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Colani, der Canon-SLR Designer

dc7fb schrieb:
So funktional, das manche Sachen erst gar nicht in Produktionserwägung gezogen werden....
C. hatte doch auch mal einen LKW "designt", so mit verschiebbarem Fahrerhaus.
Nun, auch wenn der Junge Aerodynamik studiert haben sollte, wo der Fahrer anschließend schläft, das war anscheinend schietegal.
Koje war nicht vorgesehen, wäre wahrscheinlich zu funktional gewesen :D

kabine mit bullauge...:top:

sehe den truck regelmäßig, gänsefurth ist ein ortsteil unserer nachbarstadt hecklingen...
 
anju schrieb:
Manches von ihm ist ganz brauchbar - das meiste ist jedoch nicht nutzbar/umsetzbar. Wenn Ingenieure nicht einiges korrigiert hätten, würde wohl kaum irgendwo Colanidesign draufstehen. Leider hat aber wohl einiges überlebt....
Vielen Colani -Kreationen wurden - nicht ganz zu unrecht - ihr penetrant-rundlicher Design-Entwurf als Ähnlichkeit mit einem gewissen, "rundlichen" menschlichen "Verdauungs-Endprodukt" nachgesagt. Was nicht heißen soll, daß alle seine Entwürfe Sch.... waren oder sind, sondern halt vielfach nur "extrem" - d.h. "unverkennbar Colani", und ohne Rücksicht auf Ergonomie, von der er noch nie etwas verstanden hat - für ihn war "Rundlichkeit" alleine schon "ergonomisch" genug. Es war IMHO stets offensichtlich daß es ihm hauptsächlich nur darum ging, eine typische, unverkennbare und einträgliche "Design-Mode" zu schaffen.
So galt in vielen dieser Fälle daher nicht "form follows function", sondern das Gegenteil! Nach der Design-Korrektur durch die eher praxisorientierten Hersteller-Ingenieure blieben dann meist (gottseidank) vom ursprünglichen "Colani-Design" nur ein paar wenige charakteristische und durchaus "handschmeichelnde" Rundungen übrig ... :)

Colani stammt aus einer Familie, die sich beruflich über hundert Jahre hauptsächlich mit Mode-Design befaßt hat - also "Couturiers" - und von denen u.A. auch einiges an Uniform-Design stammt. Der Matrosenanzug der früheren deutschen Kriegsmarinen ist so ein Fall - er wurde deshalb nur "der Kulani" genannt..... :)
 
bernd krueger schrieb:
MrJudge schrieb:
die Colani Trucks waren weder funktional noch ergonomisch.
Und wie kommt es dann, dass Ihr Benzinverbrauch 40 Prozent unter dem herkömmlicher LKW liegt?
Was nützt ein niedriger Benzinverbrauch,
wenn es keinerlei Stauraum am LKW gibt,
wenn der Fahrer nirgends schlafen kann,
wenn nichtmals eine Kaffeemaschine irgendwohin gestellt werden kann im Fahrerhaus,
wenn man bei den LKWs eine miserable Sicht hat, trotz soviel Glas (ich weiß es, ich saß in beiden drin)
etc. pp.
Ich denke das reicht schon, aber ein richtiger LKW-Fahrer, der den Zug kennt und die Alltagsprobleme dann hätte, kann da stundenlang weitererzählen. Übrigens, die Fahrer der Trucks schlagen sich nicht unbedingt drum, sie zu fahren ...
Daneben schrumpft der Spritvorteil, ein normaler 40 Tonner ist vollausgeladen mit 420-450PS heutzutage ohne Probleme mit 32 Litern zu bewegen und bietet dabei volle Funktionalität. Ein deutlich höheres Spirtsparpotential würden 25,25m und 60 Tonne schwere LKWs bieten, 2 davon ersetzen einen kompletten LKW.
Aber ich drifte wieder ab ...
 
von dem Herrn habe ich mal eine Ausstellung am Europaplatz in Karlsruhe gesehen, sah ziemlich abgefahren aus dieser Truck...
 
Mal abgesehen davon das ich mit seinen Designmeisterwerken wenig anfangen kann (Mann schaue sich seine aktuellen Hausentwürfe und "Dorf"visionen mal an). Finde ich ihn persönlich total unsympatisch. Zumindest kam er mir so immer in Interviews rüber.

Wobei es ansich gut ist wenn Leute extreme Ideen haben, soetwas bringt einen manchmal weiter als "normale" Ideen, auch wenn sie so zu nichts taugen, aber teile davon kann man mit Sicherheit immer gut "gebrauchen".
 
Zitat:
... d.h. "unverkennbar Colani", und ohne Rücksicht auf Ergonomie, von der er noch nie etwas verstanden hat..


Klar, das Colani-Design und die Person polarisieren ,aber bevor jemand völlig falsche Behauptungen aufstellt , sollte er sich besser informieren, denn gerade die Ergonomie ist für Colani selbst von herausragender Bedeutung!!
 
Ich find es reichlich albern, einen LKW-Designentwurf danach zu beurteilen, ob es eine Koje gibt wo der Fahrer schläft.

Es gibt schließlich auch "normale" LKW die keine Koje haben. Wenn man so ein LKW in Serie produziert, wird sich sicher eine Möglichkeit finden, ein Modell mit und eins ohne Koje zu bauen.

Aber wie soll ein Designer seine Ideen verwirklichen, wenn schon im ersten frühesten "Phantasie" Stadium alle Leute mit ihren praktischen Nörgeleien antanzen :) erstmal ist Phantasie angesagt, DANN kann man immer noch hergehen und daraus eine praxisgerechte Sache entwickeln.

Genau so ist es ja auch mit den Kameras passiert, bis die damals bei der T90 angekommen waren von ihren vorherigen Phantasiekameras. Ist doch völlig normal und das hat auch mit Colani nichts zu tun, die ersten Entwürfe anderer Designer sehen meistens auch viel "verrückter" und unverwirklichbarer aus, als das Endprodukt.

Und nicht zuletzt gebe ich zu bedenken, daß der Truck von Colani ein Entwurf von 1975 ist. !!!
 
argus-c3 schrieb:
Ich find es reichlich albern, einen LKW-Designentwurf danach zu beurteilen, ob es eine Koje gibt wo der Fahrer schläft.
Colani selbst hat einen LKW entworfen der für den Fernverkehr sein soll, das hat er sogar in Interviews immer wieder gesagt. Dazu sind LKW Zugmaschinen mit 13,6m langem Auflieger eindeutig keine Verteiler-LKWs für die Stadt. Und selbst wenn und grade da, wäre sein Konzept völliger Schwachsinn.
Es gibt schließlich auch "normale" LKW die keine Koje haben. Wenn man so ein LKW in Serie produziert, wird sich sicher eine Möglichkeit finden, ein Modell mit und eins ohne Koje zu bauen.
Es gibt im Fernverkehr keinen LKW, der keine Koje hat. Das ein Verteiler-LKW oder ein Baukipper keine hat, ergibt sich aus dem Zweck.
Und in die Glaskugel kriegst du garantiert kein Bett rein, was 2-2,20 lang und 90cm breit ist. Dazu ist das im Sommer eine Sauna.
Aber wie soll ein Designer seine Ideen verwirklichen, wenn schon im ersten frühesten "Phantasie" Stadium alle Leute mit ihren praktischen Nörgeleien antanzen :) erstmal ist Phantasie angesagt, DANN kann man immer noch hergehen und daraus eine praxisgerechte Sache entwickeln.
Man kann auch einfach von Anfang an sinnvoll entwickeln, den ganzen Designmist erst gar nicht zum Prototypen kommen lassen und damit viel Geld sparen.
Und nicht zuletzt gebe ich zu bedenken, daß der Truck von Colani ein Entwurf von 1975 ist. !!!
Es gibt nicht nur einen Colani Showtruck, die anderen sind jedoch auch nicht funktionaler. Desweiteren ist der Truck der hier gezeigt wurde auf Basis eines Mercedes-Benz Actros der ersten Generation entstanden. Den Actros gibt es aber erst seit 1998.

Eine wirklich gelungene Design-Studie hat der schwedische LKW-Hersteller Scania vorgestellt, der eXc wurde auf der IAA2004 vorgestellt, dort als Designstudie. Die Resonanz war überwältigend und nahezu jeder, der LKW im Fernverkehr fährt, träumt heute vom Scania mit "Longline" Kabine, bietet sie doch soviel Wohnraum (normale Topline-Kabine um gut 1,30m verlängert) und einen Komfort, bei dem selbst amerikanische Modelle vor Neid erblassen.
Bei dieser Studie wurde richtig herum gedacht - was fehlt dem Fahrer (Wohnraum, sprich Lebensqualität) und wie können wir dies einfach und effizient ermöglichen.
Scania bediente sich aus dem eigenen Baukasten, nahm ein Hauber-Chassis, 2-achs oder 3-achs, setzte die normale Frontlenker-Kabine drauf und ließ die gesamte Kabine vom hauseigenen Spezialveredler Laxa (der auch die Schwerlast-Scanias auf die Beine stellt) um gut 1,30m verlängern und logisch einrichten (was aber eine individuelle Lösung sein kann je nach Kundenwunsch).
 
Ich wollte nur mal fragen ob diese Colani Trucks nicht die aus dieser Highway Man TV Serie ist?

Übrigens hab ich den Namen Colani noch nie vorher gehört... aber ich finde das design der Canon Cams trotzdem besser als das von Nikon... vorallem dieses rote Dreieck am Handgriff ist so... wie soll ich sagen... aufdringlich.

Canon ist schön rund :D :top:
 
k.h schrieb:
.... denn gerade die Ergonomie ist für Colani selbst von herausragender Bedeutung!!
Gerade das behaupten nur der Meister und seine Anhänger selbst - und glauben auch wohl daran...... :lol:
 
powermaxi2000 schrieb:
Gibts überhaupt in irgend nem LKW ne Liege >2m ???
Gut das grade im aktuellen Trucker Ausgabe Februar 2006 (Fernfahrer-Magazin) ein Test aller Fernverkehrskabinen der fünf großen Hersteller war.
Auf Seite 23 die Übersicht gibt an(Angabe gilt nur für das größere Bett, nicht das kleinere Zweitbett):
DAF XF105 SSC: 209x82cm
MAN TGA XXL: 217x79cm
MB Actros LS: 208x71cm
Scania R Topline: 219x76cm
Volvo FH Globetrotter XL: 202x70cm

Also sind alle Betten der aktuellen Fernverkehrshäuser über 2,00m lang ...
Die zweiten Betten sind meistens nicht viel kleiner, kann ich gerne noch ergänzen.
 
Bertil schrieb:
Hallo Jürgen,



Das beschreibene ist aber nicht als Verdienst der T90 zuzuschreiben.
Die T70 hatte das System schon 2 Jahre vorher und auch die T80 war so gebaut :D
Alles bevor die T90 das Licht der Welt erblickt hat.
Sogar die T50 hatte schon einen eingebauten Winder. Hier musste aber der Film noch manuell zurückgespult werden. Das war aber der T70 aber auch Motorisch möglich.
Aber nicht mit 5 Bildern/sek mit nur vier batterien, die dazu auch noch für alles andre da waren. Oder 4 Akkus. Bis heute gibt es sowas nicht noch mal!
 
jl-pic44 schrieb:
Der Hintergund für das revolutionäre Design lag in der Entscheidung, keinen manueller Transport mehr vorzusehen, sondern einen eingebauten Transportmotor. Alle Kameras vorher hatten den manuellen Transporthebel.
[...]

Das stimmt so glaube ich nicht. Laut Canon Camera Museum kam die T70 1984 heraus und hatte bereits einen eingebauten Motor und ein Display. Die T90 kam erst 1986 heraus.

Wobei das alles natürlich in keinster Weise das geniale Aussehen und Feeling der T90 mindert...

Gruß,

Friedhelm
 
MrJudge schrieb:
Also sind alle Betten der aktuellen Fernverkehrshäuser über 2,00m lang ...
Die zweiten Betten sind meistens nicht viel kleiner, kann ich gerne noch ergänzen.

Ich frage mich wo die Träumer wären, wenn alle so engstirnig denken würden. Bei Autos finden wir ConceptCars die vorne und hinten nicht realisierbar sind faszinierend - bei Colani wird es ein Vorwurf?

:wall:
 
objectivus schrieb:
Gerade das behaupten nur der Meister und seine Anhänger selbst - und glauben auch wohl daran...... :lol:

Hat der Autor dieser Zeilen schon einmal eine T90 oder EOS 1 in seiner Hand gehalten ? Oder mal Gegenstände von Villeroy&Boch benutzt? Wohl kaum ,denn dann könnte er nicht zu solch objektiv falschen Aussagen kommen!

P.S. Die erste Kamera mit eingebautem Motor (Winder ! 2 Bilder pro Sekunde) war die Konica FS 1!
 
Menhir schrieb:
Ich frage mich wo die Träumer wären, wenn alle so engstirnig denken würden. Bei Autos finden wir ConceptCars die vorne und hinten nicht realisierbar sind faszinierend - bei Colani wird es ein Vorwurf?
Man merkt das du keine Ahnung davon hast, wie die LKW-Entwicklung läuft.
Träume zu realisieren, das ist beim LKW Bau nicht drin, denn du hast vor dem Auflieger, der 13,60m lang ist, nur rund 2,90m Platz, da ein im Amtsdeutsch Sattel-Kfz (Sattelzugmaschine plus Sattelauflieger) maximal 16,50m lang sein darf.
Mehr als die Länge von 290cm hast du nicht, weil die LÄnge des Aufliegers mit 13,60m steht und es sich auch kaum einer leisten kann, mit kürzeren Aufligern und damit weniger Ladung zu fahren.
Auf den 2,90m muss neben der Kabine auch noch Platz sein, damit der Auflieger drehen kann, dass der Fahrer dort reinsteigen kann um Schläuche anzuschließen etc.
Bleiben also maximal 2,20-2,40m auf denen du dich ausleben kannst, Maximalhöhe ist dabei 4,00m, sonst gibt es Ärger mit den Behörden. Unter dir befinden sich noch 1-1,5 Tonnen LKW Motor, die auch rund 1-1,5m Platz wegnehmen.
Es ist nicht wie beim PKW wo es immer länger, höher oder auch breiter werden kann, das gibt es beim LKW nicht, da das Gesetz die Zuglänge vorschreibt (was vollkommen beknackt ist) und nicht die Ladelänge.
Da bleibt für Fantasie, Träume oder neue Konzepte im wahrsten Sinne des Wortes kein Platz.
Oder was meinst du, warum sich nur wenige Scania Longline auf den Straßen rumtreiben, selbst im Fernverkehr?! Nicht weil die Speditionen nicht wollen, sondern weil man mit dem Truck, der dem Fahrer Lebensqualität gibt, auf ca. 1,30m Ladelänge verzichten muss, was sich die meisten Speditionen nicht leisten können.
Eine erste Revolution durch neue Auflieger gab es bei Autotransportern, die sieht man nun auch mit normalen Fernverkehrskabinen, aber die haben auch öfters Ärger, weil sie daher nicht ein Auto über die Kabine laden können, aber das neunte Auto trotzdem mit _muss_.

Falls dich die Regularien interessieren sollten:
http://www.roadtrain.de --> roadtrain
 
powermaxi2000 schrieb:
Gibts überhaupt in irgend nem LKW ne Liege >2m ???
Ne, kann ich Dir aus eigner Erfahrung sagen :grumble:
Bei 190cm Länge ist Schluß, auch bei dem allseits so hochgelobtem Actros.
(Kenner setzen dem Namen noch ein K voran )
Vor allen Dingen ist in der Breite bei 60 Schluß !, zumindest bei deutschen LKW.
Un da setzt der (k)Acktrossauch wieder einen drauf:
Diese Platte - Matratze genannt- schließt nicht bündig ab ;
rings rum ein designbedingter Alles-hinten-runterfall-rand :stupid:
Und hört mir blos auf mit diesen bescheuerten Ami-Trucks; lachhaft!
Da kriegste auf Dauer Haltungsschäden drin!
Teilweise keine Servolenkung, kein synchronisiertes Getriebe, schlechte Untersetzung,
das sind Autos für Leute, die 5 Minuten vorher noch mitm Strick ihrer Kuh hinterhergelaufen sind!
 
MrJudge schrieb:
Man merkt das du keine Ahnung davon hast, wie die LKW-Entwicklung läuft.
Träume zu realisieren, das ist beim LKW Bau nicht drin, denn du hast vor dem Auflieger, der 13,60m lang ist, nur rund 2,90m Platz, da ein im Amtsdeutsch Sattel-Kfz (Sattelzugmaschine plus Sattelauflieger) maximal 16,50m lang sein darf.
Mehr als die Länge von 290cm hast du nicht, weil die LÄnge des Aufliegers mit 13,60m steht und es sich auch kaum einer leisten kann, mit kürzeren Aufligern und damit weniger Ladung zu fahren.
Auf den 2,90m muss neben der Kabine auch noch Platz sein, damit der Auflieger drehen kann, dass der Fahrer dort reinsteigen kann um Schläuche anzuschließen etc.
Bleiben also maximal 2,20-2,40m auf denen du dich ausleben kannst, Maximalhöhe ist dabei 4,00m, sonst gibt es Ärger mit den Behörden. Unter dir befinden sich noch 1-1,5 Tonnen LKW Motor, die auch rund 1-1,5m Platz wegnehmen.
Es ist nicht wie beim PKW wo es immer länger, höher oder auch breiter werden kann, das gibt es beim LKW nicht, da das Gesetz die Zuglänge vorschreibt (was vollkommen beknackt ist) und nicht die Ladelänge.
Da bleibt für Fantasie, Träume oder neue Konzepte im wahrsten Sinne des Wortes kein Platz.
Oder was meinst du, warum sich nur wenige Scania Longline auf den Straßen rumtreiben, selbst im Fernverkehr?! Nicht weil die Speditionen nicht wollen, sondern weil man mit dem Truck, der dem Fahrer Lebensqualität gibt, auf ca. 1,30m Ladelänge verzichten muss, was sich die meisten Speditionen nicht leisten können.
Eine erste Revolution durch neue Auflieger gab es bei Autotransportern, die sieht man nun auch mit normalen Fernverkehrskabinen, aber die haben auch öfters Ärger, weil sie daher nicht ein Auto über die Kabine laden können, aber das neunte Auto trotzdem mit _muss_.

Falls dich die Regularien interessieren sollten:
http://www.roadtrain.de --> roadtrain

Ich geb dir Recht, was die Regularien und insbesondere was den Umgang der Deutschen damit betrrifft:
Nimm Dir irgend ne Vorschrift, und es wird sich ein Deutscher finden, der diese bis aufs Blut verteidigt. Dicht gefolgt von schweizerischen Normhuldigern!
Ich ahbe in den Jahren 1988 bis 1990 eine sogenannte Kegelbahn gefahren.
Da war bei Käsbohrer jemand auf die Gesetzeslücke gestoßen, die nicht eindeutig regelte, ob die Fläche zwischen Zugmaschine und Anhänger - ich benutze speziell die deutschen Bezeichnungen,weils sichs auch darauf beruft- nun eine durchgehenden sein darf oder nicht.
Also wurde flugs eine Kombination auf die Beine gestellt, die diese Lücke nutzte:
Ein Sattelauflieger wurde so zusammengebaut,daß seine Ladefläche im Endeffekt 19,20 Meter für 38 Stellplätze ergab.
Dazu montierte man einen Hilfsrahmen, der an den Ecken die Aufnahmen von Wechselbrücken hatte.
Dann wurde vor die Räder noch eine Deichsel montiert, dies ohne eigentliche funktion, nur als Alibi. Die dritte Achse wurde nicht wie sonst üblich, im Abstand von etwa 1,20 sondern nach 2,50 versetzt und auch gleich als Freiläufer, damit man dieses Geschleuder überhaupt um die Ecke bekam.
Um dem ganzen einen Namen zu geben, nannte man diese Konstrukt dann Doppelkoffer auf Selbstfahrlaffette.
Rein rechtlich wurde auf dem Papier so aus einem Sattelzug ein Gliederzug für Wechselbrücken. Nur waren hier die Unterfahrlaffetten und die Wechselbrücken zusammengeschraubt.
Alle Anschlüße wurde unter die Maschine verlegt, d.h. man robbte im Winter unter den Auflieger in den Schnee, um die Schläuche und Kabel anzuklemmen.
Man nutzte noch gleich die Sonderregel bezüglch der hinten rausragenden Ladung im Fernverkehr aus, die im Gegensatz zum Nahverkehr(80cm) 150cm erlaubte. Da die Ladung aber allseits vom Koffer umschlossen war, brauchte man keine zusätzlichen roten Lappen hinten ran zu hängen.
Um den Charakter einer Wechselbrücke weiter zu unterstreichen, bastelte man hinten an den Stoßstangen noch mit dem Unterfahrschutz ein wenig rum....
Es wurde eine Stoßstange direkt hinter der Achse, die 2te bündig mit der Kofferkante angebracht. auf beiden ein Nummerschild, aber das offen sichtbare erhielt weder TÜV noch Steuerplakette, weils ja nur ein Bestandteil der Sicherung der überstehenden Ladung war.
Diese Konstrukt wurde in Deutschland meines Wissens nur von 2 Berliner Speditionen eingesetzt; Millionen-Schulze - wo ich schinderte ,und Union-Transport. Wobei Union noch einen draufsetzte und den Fahrern auch
noch den Kojenplatz klaute und diesen durch ein Schwalbennest ersetzte.
So gewannen die nochmal 60 cm. Die verschiebbare Sattelplatte wurde auch noch eingesetzt, damit man den Mist überhaupt noch rangieren konnte.
Und so kamen wir dank der Gesetzeslücke auf circa 22 Meter Gesamtlänge für eine Kofferzug; normal wären 19,60.....
Mit dieser "Kegelbahn" mußte ich in Schweiz....
Laut Fahranweisung möglichst nachts an einem bestimmten Übergang.
Haben wir dann auch getan, 5 gleiche diese Züge!
Wir brauchten nur zu Nestlé in Winterthur. Mittags waren alle Züge ausgeladen. 5 x 38 Stellplätze im Doppelstock- d.h. 76 Paletten pro Zug.
Dann Rückladung gleich dort, und ab nach hause (dachten wir) :evil:
An der Schweizerisch/Deutschen Grenze dann wurden wir von einem übereifrigem Polizisten ohne Strifen und Knöpfchen auf den Schultern angehalten - fast in Wild-West-Manier. Er sprang mir mit ausgebreiteten Armen vor den Karren. Daraufhin setzte sich Schweizer Gründlichkeit in Gang.
Jeder Zug wurde vermessen, sogar die über die vordere Stoßstange der SZM hinausragenden Nebelscheinwerfer wurden mitgerechnet, ebenso das mit 2 cm Abstand auf die hintere Tür des Koffers monierte Gefahrguthinweisschildhalterung erhöhte unsere Strafe.
Jeder Zug sollte an Ort und Stelle 7000 Franken Strafgeld zahlen, ansonsten wird das Fahrzeug nach Schweizer recht eingezogen, stillgelegt und zerschrottet. Vor allen dingen sollten wir auch gleich bar bezahlen.
Wo sollten wir als Dieselknechte denn 35000 Schweizer Franken herhaben?
Nun, es dauerte fast einen Tag, bis die Kohle dann dort eintraf, wir zwischenzeitlich auf dem Grenzübergang festgenagelt; schließlich hatten wir eine schwere Straftat begangen. Die Gesamtlänge eines SAttelzugens in der Schweiz belief sich auf 13 Meter, außerdem waren wir zu breit - 2,45 statt der dort erlaubten 2,20 Meter.
Nun, in Deutschland wieder angekommen, bekamen wir auch gleich eine Abmahnung unseres Arbeitgebers wegen Geschäftsschädigung :D :D :D
 
MrJudge schrieb:
Gut das grade im aktuellen Trucker Ausgabe Februar 2006 (Fernfahrer-Magazin) ein Test aller Fernverkehrskabinen der fünf großen Hersteller war ... Also sind alle Betten der aktuellen Fernverkehrshäuser über 2,00m lang ...
Lieber MrJudge, Pardon, das wird jetzt echt peinlich oder Satire. Es erinnert mich sehr an den Vergleich der Color Foto, der hier im Forum auch besprochen wurde - mit Kopfschütteln über die Tester. Die Canon 20D soll nur gewonnen haben, weil sie den besseren Akku hatte als die Nikon D200.

An Kameras gibt es Dinge, die noch wichtiger sind als Akkus. Die Bildqualität etwa. Ebenso gibt es an Zugmaschinen Wichtigeres als das eingebaute oder eben nicht eingebaute Bett. Für viele, bei weitem nicht nur für Dich, mag es ja große Bedeutung haben. Aber Du machst Dich lächerlich, wenn Du Colanis Truck in Grund und Boden schreibst, nur weil er kein Bett hat.

Ansonsten bin ich etwa verwirrt. Colani hat doch nur das Design für die T90 gemacht. Oder auch für andere Canons?

Ihm hier seinen Sinn für Ergonomie abzusprechen, ist ebenfalls einfach nur lachhaft. Die T90 ist ja der beste Beweis dafür, wie ausgeprägt dieser Sinn bei Colani ist.

Colanis absoluter, unverzeihlicher Tiefpunkt: Als er für Schill in Hamburg Polizeiuniformen designen wollte. Dafür schämt er sich hoffentlich bis ans Ende seines Lebens!
 
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