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Das "Ende" der Fotografen?????

Zustimmung!

Edit: Fotografie, die in Werbeagenturen entsteht (so wie bei mir) wird natürlich über die HWK nicht erfasst, diese Betriebe sind bei der IHK Mitglied.

Aaah, Du wilderst also auch im Kundenstamm der gelernten Fotografen und bist nicht mal "statistisch registriert".;):lol:
Vollkommen unbenommen, ob die anderen/Du nun "gelernte" oder nur "ausübende HWK-angemeldete" Fotografen sind.
 
klar, die Zahl kannst Du aber für nichts weiter gebrauchen, als eben für den zahlenmäßigen Wert der Mitglieder. Für nichts weiter. Alles andere darüber hinaus entspringt dem Reich der Fantasie oder Spekulation.
Aber genau darüber wird doch hier diskutiert. Der Wert sagt uns aus, dass es in den vergangenen Jahren einen sehr hohen Zuwachs an selbstständigen oder nebenberuflichen Fotografen gab. Gepaart mit eigenen Erfahrungen und Marktbeobachtung ergibt es eine wahrnehmbare Tendenz.
 
Woraus kann man ableiten, dass die 'Neuen' auch dieses Gewerbe ausüben?
Woraus kann man ableiten, ob sie erfolgreich bei der Ausübung dieses Gewerbes sind?
Woraus kann man ableiten, wie viele seitdem wieder zugesperrt haben, weil sie nicht erfolgreich sein konnten?
Woraus kann man ableiten, wie viele seinerzeit etablierten Gewerbetreibende die 'Neuen' verdrängt haben?
Woraus kann man ableiten, wie gut es der Branche insgesamt geht, also wie sich die Wertschöpfung entwickelt hat?

Wenn Du dieses Gewerbe nicht ausübst oder nicht erfolgreich, wirst Du dann den Mitgliedsbeitrag von 200 Euro aufwärts pro Jahr freiwillig zahlen (weiß nicht, wie viel das genau ist derzeit)? Für nix?

Wenn es Dir wichtig ist, zu wissen, wie viele sich wieder abgemeldet haben, was nach meiner Meinung auch nicht viel aussagt, da ja auch krankheits- oder altersbedingt Gewerbe aufgegeben werden, gibt es sicher Möglichkeiten, das rauszufinden.

Deine letzten beiden Fragestellungen kann ich nur nach Konsultation meiner Glaskugel beantworten ;) Selbst wenn Du an Zahlen herankämst, die Wertschöpfung wird durch die Schwarzarbeit stark verzerrt. Und dazu kann Dir keiner eine Statistik liefern.

In der Befragung des Fotografenportals gab es z.B. auch den Punkt "Sind Fotografen durch Amateure und Quereinsteiger in der Existenz bedroht?"
Auch die Zufriedenheit und der Ausblick auf die Zukunft könnte interessant sein, wenn man die Statistik nicht gleich für ungültig erklärt.

Vielleicht liest Du sie Dir doch mal durch ...
 
Im Internet ist alles immer nur eine Behauptung, hier gibt es keine Richter.
Jeder darf selbst entscheiden, ob er dem Post ein es einzelnen Wichtungstuers im Netz mehr glaubt, als dem eines anderen und wie er dazu Statistiken gewichtet.

Das einzige, was relativ klar ist, ist, dass ein "Pro" sich ganz ausschließlich dadurch definiert, dass er (über Ausnahmen hinaus) Geld für seine Tätigkeit bekommt.
Völlig wurst ob er es eher selten tut oder irgendeine Ahnung davon hat oder eine Ausbildung genossen hat.

Und natürlich schließt es sich überhaupt nicht aus, dass einerseits viel mehr Pros rumlaufen als zu Opas Zeiten, aber gleichzeitig die Anzahl derjenigen, die gar keinen anderen Job haben gegen Null tendiert.
 
Aaah, Du wilderst also auch im Kundenstamm der gelernten Fotografen und bist nicht mal "statistisch registriert".;):lol:

Schuldig im Sinne der Anklage :D Und wie ich sind viele Grafiker, seitdem die Digitalfotografie aufgekommen ist, auch fotografisch und bildbearbeitungstechnisch tätig. Dazu habe ich an anderer Stelle ausführlich geschrieben, was allerdings durch die Statistikdiskussion offensichtlich nicht so wahrgenommen wurde.

Ich kenne auch Werbeagenturen, in der entweder ein freiberuflicher Fotograf gebucht wird oder die Mediengestalter selber die Kamera in die Hand nehmen, und das sind nicht wenige. Bei den Angestellten wird der durch Fotografie geschöpfte Umsatz nicht in der HWK aufpoppen, bei den Freiberuflern, die in der Kammer gemeldet sind, schon.

Ich habe jahrelang in Inhouse-Agenturen gearbeitet, in denen der Fotografieanteil in die allgemeine Mediengestaltung gebucht wurde, damit die KSK-Abgaben nicht fällig werden (Werbefotografie). Auch hier könnte eine Verzerrung der Statistiken zu finden sein.
 
In welchem konkreten Fall? Butter bei die Fische. Ich bin der letzte der nicht an einem fruchbaren Diskurs und Erfahrungsaustausch interessiert ist.

Bitte Beispiele aus der Praxis. Keine Hochzeiten, Familienshooting oder Passbilder, die haben wir ja schon zu den Bereichen erklärt wo Kamerabesitzer sich zu hauf tummeln.

WO hat ein Amateur einem Profi die Arbeit weggenommen und wo ist es stetig der Fall?

Hochzeiten, Familien/Portrait und Passbilder waren nunmal das Brot und Butter Einkommen vieler kleiner Studios. Aber selbst in der Industrie oder bei Unternehmen wird gerne man der Foto-affine Kollege gebeten nebenbei mal ein paar neue Bilder von xyz zu machen - ist vielleicht (je nach Qualität) einmalig, aber es ist schon mal ein Auftrag... Und je weite sich die Vorstellung verbreitet, dass man nur ne gute Kamera braucht um tolle Bilder zu machen und um so mehr Billiganbieter es gibt, um so mehr sinkt der Wert der Fotografie im Kopf der Leute, ausgenommen Branchen, in denen Fotografie zum Tagesgeschäft gehört... Aber selbst da bekommt inzwischen der Reporter keinen Fotografen mehr an die Seite gesteckt sondern ne Bridge in die Tasche
 
Wenn Du dieses Gewerbe nicht ausübst oder nicht erfolgreich, wirst Du dann den Mitgliedsbeitrag von 200 Euro aufwärts pro Jahr freiwillig zahlen (weiß nicht, wie viel das genau ist derzeit)? Für nix?

Na ja um sich dann selbst und dem Bekanntenkreis vorzumachen dass man jetzt Profifotograf ist wird es genug geben die dafür das Geld hinlegen. Ausserdem kann man dann ja vielleicht auch eher das Hobby"modell" von nebenan beeindrucken. Man könnte meinen, Fotograf ist die etwas gehobenere Variante von Nagelstudio.
 
Naja, gibt genug die 2-3x im Jahr ne Hochzeit für billiges Geld fotografieren um sich ne neue Kamera oder Objektiv zu kaufen, die sehen das einfach als nettes Zubrot und brauchen weder langfristig noch sonstwie zu kalkulieren. Eventuell wird nach ein paar Jahren das Geschäft wegen "Liebhaberei" eingesteckt, aber da warten schon die nächsten...
 
Ich "fühle" mich deutlich Professioneller wenn ich einen entsprechenden Betrag in ein LightRoom Abo anlege - bin aber ein reiner Amateur (a.k.a. Liebhaber) der nicht vor hat sich bei der HWK anzumelden oder für Fotos Geld zu nehmen.
 
Ein paar nackte Zahlen einer Statistik sagen wenig aus, ohne den Zusammenhang mit den Hintergründen lassen sich keine zulässigen Schlüsse ziehen. Deshalb muss man schon hinterfragen.
Seit dem 01.01.2004 (Beginn der Handwerksreform / Fotografie wurde ein zulassungsfreies Gewerke) wuchs die Zahl der Handwerksfotografen von damals 3.483 auf jetzt 21.494 ( + 517%!).

Ich denke, es ist schon klar, dass der Zuwachs von 517% sich größtenteils auf "ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht"-Leute bezieht und nicht auf ausgebildete hauptberufliche Fotografen (auch Autodidakten mit gleichwertigen Kompetenzen rechne ich dazu).
Es wurde ja nicht plötzlich mehr ausgebildet.

Es handelt sich also um jede Menge Leute, die auf dem Niveau von Amateuren auf den Markt drängen und die sich alle in den gleichen Betätigungsfeldern auf die Füße steigen, siehe die erste Statistik ->

In dieser Statistik, wie repräsentativ die bei 3000 Befragten auch immer sein mag, ist
Journalismus mit 16 %
Mode mit 15 %
Corporate mit 14 % und
Industrie mit 12 % ausgewiesen.

Also B2B ist definitiv ein kleinerer Anteil.

Dagegen stehen:
64 % People Porträt
34 % Event
27 % Hochzeit

Dem Fotografen mit Amateurskills (im folgenden Hochzeitsfotografen genannt) wird B2B verschlossen bleiben, es sei denn, er ist bereit sich mit dem erforderlichen Einsatz entsprechend auszubilden.
Nur er wird von wildernden Amateuren "bedroht". Und von allen, die mehr können als er.

Da wird dann auch gerne nach allen Seiten gebissen, um den eigenen Stand zu sichern: der böse Amateur, der dumme, jammernde Dorffotograf, der arrogante Fotograf mit Ausbildung, der Kollege mit niedrigeren Preisen usw.
Nur, man steht nicht besser da, wenn man die anderen schlechtmacht und sich selber gutredet.

Die 517% Zuwachs zehren am Niveau und am Respekt untereinander. Das ist das einzige, was mich an solchen Diskussionen wirklich juckt.
 
Das Ende für Fotografen sehe ich definitiv nicht. Im Gegenteil!

Sicher ist, dass es eigentlich ziemlich einfach ist sich als Fotograf selbstständig zu machen. Es werden nur geringe Investitionen nötig und man benötigt keine Ausbildung. Ob man jedoch Erfolg hat um am Markt zu bestehen ist eine ganz andere Frage.

Daher werden heute sicher ziemlich viele Neulinge einsteigen, viele bestimmt bereits nach wenigen Jahre wieder verschwinden. So einfach ist es definitiv nicht. Ist aber heute in den meisten Branchen nicht mehr "einfach".

Eines der grössten Probleme ist sicher das Nichtbeherrschen der Buchhaltung. Die einen sind zu billig, andere jedoch sicher auch viel zu teuer. Wenn ich hier in diesem Thema lese was teilweise für Forderungen existieren... :ugly:
 
Na ja um sich dann selbst und dem Bekanntenkreis vorzumachen dass man jetzt Profifotograf ist wird es genug geben die dafür das Geld hinlegen. . . .
Ahnungslose soll es ja noch genug geben. Andere wissen, dass der Profi-Fotograf in der Prozesskette ganz unten steht - erstrebenswert ist etwas anderes
 
Ich denke, es ist schon klar, dass der Zuwachs von 517% sich größtenteils auf "ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht"-Leute bezieht und nicht auf ausgebildete hauptberufliche Fotografen (auch Autodidakten mit gleichwertigen Kompetenzen rechne ich dazu).
Es wurde ja nicht plötzlich mehr ausgebildet.

Es handelt sich also um jede Menge Leute, die auf dem Niveau von Amateuren auf den Markt drängen und die sich alle in den gleichen Betätigungsfeldern auf die Füße steigen, siehe die erste Statistik ->
Für spannender halte ich in diesem Zusammenhang die Frage, wieviele dieser Fotografen mit einem Hochschulabschluss unterwegs sind.
 
@e410:
In der Statistik 2016 des Berufsfotografenportals haben 26 % ein Hochschulstudium angegeben (über 3000 Befragte)
35 % sind in der KSK versichert (könnte auch für Dich interessant sein).

@Blechvogl:
Volle Zustimmung, und dann rechnen wir die Schwarzarbeiter ohne Gewerbeschein und die IHK-Mitglieder noch mit dazu.

"Laut Angabe verschiedener HWKs agieren inzwischen über 80% aller registrierten Fotografen bereits unterhalb des wirtschaftlichen Existenzminimums."
 
3 000 sind ein Pups, gemessen an der Gesamtzahl … ergo sind die prozentualen Anteile ein leichtes Rascheln der Blätter am Baum in lauer Sommerbrise.
Bei der KSK würde es wahrscheinlich gar nicht gemerkt werden, wenn da mit einem Male 1 000 Nasen « fehlen »
 
... das Ende "der" Fotografen sehe ich auch nicht, wir ertrinken ja eigentlich (nicht zuletzt wegen der sozialen Medien) in Bildern.

Anders sieht es aus, wenn man den Threadtitel um den "Fotografen, der davon hauptberuflich leben kann" ergänzt.

Ich sehe das eher auch von der anderen Seite aus: bei den Abnehmer; sofern es sich dabei um klassische Printmedien handelt, ist es eine Unsitte, da den Qualitätsanspruch immer weiter runterzuschrauben ("erst der Handyfotograf bringt uns die geforderte Aktualität") bzw. den Fotografen noch weiter bei Honorarforderungen damit unter Druck zu setzen (die stock-Agenturen sind da auch nicht ganz unschuldig, die Bilder im Paket geschnürt zu Centbeträgen anbieten). In manchen Medien gibt es ja noch nicht mal mehr ausgebildete Bildredakteure, die die Vorauswahl machen - alles zu teuer

Für den Fotografen, der Zeit und Geld in eine Ausbildung investiert, wird es daher immer schwieriger werden. Allerdings ist es da wie mit dem Essen, wenn sich nachher alles gleich "anfühlt", merkt man schnell, das es einem nicht mehr schmeckt. Nach einer Zeit der kreativen Stagnation kommt dann die Rückbesinnung auf Dinge, die ein Großteil der Fotografen dann wegen Unvermögens gar nicht leisten können.

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Man nennt das in der Statistik Stichprobe.

Es bleiben aber Zahlen die nur aussagen zu welchen Betätigungsfeld sich jemand selbst zuordnet bzw. als was er sich gerne sehen möchte, da ist "People" und "Mode/Fashion-Fotograf" natürlich weit vorne. Interessant wird es wenn man z.B. mal die Jahresumsatzzahlen der jeweiligen Sparten abfragen würde.
Aus Kundensicht habe ich , zumindest in meiner Region, die Erfahrung gemacht, dass es einfacher ist einen Termin bei einem Facharzt zubekommen als einen Termin von einem mit entsprechenden Referenzen ausgestatteten fotografischen Unternehmen im Bereich B2B.
 
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