Lieben Dank!.
Eric - Danke Dir.
Und ja, es ist etwas besonderes, diesen urtümlichen Tieren zu begegnen. In gut zwei Wochen nehmen wir uns viel Zeit, sie nochmal zu beobachten und zu fotografieren.
Wir reisen gemütlich weiter, diel letzten richtig warmen Tage und den nahenden Herbst hier im Norden genießend...
Wir haben mehrere, einsame Tage auf dem Sognefjellsveien, dem höchsten Pass in Norwegen verbracht. In den Nächten sinkt die Temperatur schon auf unter Null Grad, sowohl auf den Fjells ab 800m, als auch in den Gebirgen. Wir freuen uns auf die zart gepuderten Bergspitzen, auch wenn die Gletscher hier oben nur noch als einen Bruchtteil von dem erscheinen, was sie an Größe, Faszination und Schönheit einmal gewesen sein mussten. Hierher wollen wir auf unserer Rückreise noch einmal zurückkehren, soweit der Schnee und die Wetterlage es zulassen.
Finnland und die geplanten Bären-Hides haben wir gestrichen und auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Es ist schon recht spät, teils hat dort die Bärenjagd schon begonnen und die Nächte werden länger. Die Chance auf gute Sichtungen und entsprechende fotografische Erfolge sind gering und die vor allem kommerzielle und touristisch beworbene Bejagung der majestätischen Tiere schrecken uns ab. Wir werden es nie verstehen...
Auch in Schwedens höheren Breiten hat die Bärenjagd begonnen. Dort leben etwas 3500 Tiere, 300 werden jedes Jahr gegen eine Lizenz zum Abschuss freigegeben. Wir meiden diese Gegenden - und es wird mir auch bewusst, dass wir diese Praktiken, aber auch die Problematik einer unkontrolliert wachsenden Bärenpopulation, im "Urlaubs- und Foto-Modus" schlichtweg verdrängt haben.
Gleichwohl haben wir für einen spontanen Aufenthalt die Grenze überschritten und sind zu "meinen "Kuukkelis" gefahren. Nicht explizit für einen "Fototermin", eher für eine Wanderung und um des Erlebens willen. Und siehe da, frühmorgens begrüßten uns drei auf die uns bekannte, liebenswerte Art. Sie flogen neugierig und zutraulich um unser WoMo herum, sobald wir uns bewegten und die Türen und Fenster öffneten. Es war 5.00 Uhr morgens und natürlcih hatte ich Leckereien für sie bereit. Kaum war ich draußen, saßen sie schon auf meinen Händen, Schultern und Kopf. Wir mussten das Fenster schließen, da sie sonst zielgenau in unser WoMo geflogen wären. Natürlich bin ich dann schnell losgezogen, um ein paar Aufnahmen zu machen. Ein schönes und immer wieder überraschendes Erlebnis, sie so unbefangen, frech und zutraulich zu erleben. Ich freue mich schon auf Fotogelegenheiten bei Schnee im Winter, wenn wir auch hierher zurückkehren wollen...
63. Diesen Vogel habe ich schon letztes Jahr gesehen - schön, dass es ihm gutging. Auch der Ansitz vom letzten Jahr war noch da und musste für ein Portrait herhalten...