Auf jeden Fall fällt auf, wie die Aussagen hier differieren, einer sagt ne EM5 ist schnell genug, der nächste meint ab EM1 und G81 usw.
Das kommt darauf an worauf man wer legt, bei C-AF kann die E-M5 nicht mithalten, bei S-AF gibt es keine nennenswerten Unterschiede.
aber AFC konnte er nicht ersetzten (sonst gäbe es wohl in den Kameras keinen AFC oder ;-) )
Selbstverständlich gibt es Situationen in denen man einen C-AF braucht, keine Frage. Aber wenn ich dessen Vorteile bei spielenden Kindern einsetzen will, muss ich das Kind ja ständig im Sucher mit halbgedrückten Auslöser verfolgen oder immer nur Serienaufnahmen machen. Löse ich immer nur einzeln aus, bringt mir ein C-AF ja gar nichts, oft sogar im Gegenteil, weil ein C-AF immer einen gewissen "Anlauf" braucht um erkenen zu können wohin die Bewegung überhaupt geht, der eigentliche Vorteil besteht ja darin, dass der AF "vorausberechnet" wird - das kann bei der ersten Messung ja gar nicht funktionieren, da muss es erst eine gewisse Serie an Messungen geben.
Es ist also vor allem eine Frage der Arbeitsweise ob ich mit S-AF oder C-AF besser komme.
Wäre mal interessant zu wissen, wie das bei mFT und f/1.2 ist.
Das funktioniert genauso, kein Problem.
Allerdings: ich nutze so hohe Freistellungen gerade bei spielenden Kindern gar nicht gerne, ich blende selbst bei 1,8 an mFT meist noch ab. Nicht wegen dem AF, der pakt das, wie gesagt, auch bei 1,2 noch. Sondern weil vor allem den Eltern der Kinder die Bilder i.d.R. besser gefallen, auf denen man auch noch den Spielplatz und vor allem die Spielkameraden im Hintergrund erkennen kann. Bilder mit dem Kind vor einem nichtssagenden Hintergrund mache ich lieber im Studio - da habe ich dann alle Mittel um die Kinder z.B. auch durch Licht freizustellen, dann muss ich nicht entscheiden welcher Teil des Gesichts schon nicht mehr ganz scharf ist.
Die Frage hier ist aber nicht was ich mache, sondern was der TO machen will. Geht es um darum das Kind möglichst so gnadenlos freizustellen, dass das Kind selbst schon nicht mehr komplett ganz scharf ist, dann ist mFT selbstredend die falsche Wahl. Will ich aber eine Freistellung, die immer noch eine Interaktion mit der Umgebung zeigt, geht das sehr wohl mit mFT - und natürlich auch mit KB, sogar mit MF, wenn man entsprechend abblendet (wie gesagt, mache ich oft genug sogar bei mFT)
Nur so nebenbei: früher bei KB (ist ja nicht so, dass ich das nicht kenne) habe ich Blenden um 4,0-11 bevorzugt, selten 2,8 - mehr habe ich allenfalls zum Ausgleich für wenig Licht (und nicht zum Freistellen) benötigt, vielleicht ist das ja der Grund, warum ich so gar keine Probleme mit der Freistellung bei mFT habe. Das ist natürlich eine ganz individuelle Sache, das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Wie überall: am Ende entscheidet der TO und ich halte eine "Bauchentscheidung" gerade bei Hobbiisten für nicht die schlechteste Methode - und wenn der Bauch eben sagt kein mFT, dann ist das so - es sollte aber der Bauch vom TO sein.