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Systementscheidung Erste Kamera, kompletter Neuling, Portraits

Status
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Ehrlich gesagt hast du so viele Anfänger-Fragen, dass dazu eine Kaufberatung nicht ausreicht. Ich würde mal in einer öffentlichen Bibliothek stöbern, da gibt es sicher viele Bücher zum Thema Portraitfotografie.

Richtig, hier scheinen sämtliche Grundlagen der Fotografie zu fehlen. Sich zu diesem Zeitpunkt über die Technik zu unterhalten um eine Kaufentscheidung treffen zu können, ist in etwa so als würde man sich jetzt ernsthaft über einen Autokauf Gedanken machen aber erst in einem Jahr den Führerschein bekommen können.

Gruß

RD
 
Richtig, hier scheinen sämtliche Grundlagen der Fotografie zu fehlen. Sich zu diesem Zeitpunkt über die Technik zu unterhalten um eine Kaufentscheidung treffen zu können, ist in etwa so als würde man sich jetzt ernsthaft über einen Autokauf Gedanken machen aber erst in einem Jahr den Führerschein bekommen können.

Dem würde ich widersprechen - ich denke Fotografie lernt man über Praxis, nicht über das Studium von Büchern, und schon gar nicht wenn man bei dem Studium keine Kamera zur Hand hat um das gelesene auszuprobieren. Ich finde daher eine Kaufberatung auch in diesem "Stadium" der Entwicklung durchaus sinnvoll.
 
Die einzige sinnvolle Kaufberatung wäre sich irgendwas brauchbares gebraucht zu besorgen, egal ob DSLR oder DSLM, vielleicht für Noppes was abgelegtes aus dem Bekanntenkreis und damit anfangen zu üben. Meine erste Kamera war eine Braun Paxette von ca. 1955 von meinem Vater, die ich mir um 1980 gegriffen habe um zu Üben. Die Aufnahmen von der Oberstufenabschlussfahrt nach Rom kann man auch heute noch herzeigen. Danach kannte ich die Grundlagen und konnte mir was eigenes zulegen.

Gruß

RD
 
Die Sony a6000 mit Kitobjektiv gibt es neu für knapp 600 Euro...

Die a6000 in Verbindung mit dem Kitobjektiv verspielt aber durch dieses äusserst unterdurchschnittliche Plastiklinsendingens jeglichen Vorteil, den sie in Sachen Freistellung (unscharfer Hintergrund) und Lowlightperformance (technisch bessere Bilder bei weniger Licht) gegenüber einer MFT Kombination hat. Ausserdem ist die Bedienung etwas fummelig.
 
Um mal mit der Fotografie anzufangen reicht auch das Kitobjektiv allemal.

Es reicht aber auch jede andere mFT, APSC oder VF-Kamera. Bei DSLR würde ich sagen, so aus den letzten 15 Jahren, bei DSLM aus den letzten 10 Jahren. So etwas kann man ab 150-200 EUR bekommen, mit durchaus guter Qualität. ;) Und ich bleibe dabei, Bücher = gut aufbereiteter Wissens- und Erfahrungstransfer helfen.

P.S. Hier wird z.B. gerade eine Canon 40D (APS-C) mit 17-55/2.8 IS USM für 400 EUR verkauft. Und jetzt soll mir jemand sagen, damit könne man nicht hervorragend Portraits machen. So etwas geht wahrscheinlich noch günstiger, kommt natürlich auf den Zustand an. Persönlich würde ich das auch jeder mFT oder alpha mit Kitobjektiv meilenweit vorziehen für den Zweck.

Und auch eine mFT mit Sucher ab der Generation mit 16 MP (Olympus E-M5 etc.) zusammen mit einem billigen Kit plus z.B. 45/1.8 als Portraitobjektiv wird man für unter 400 EUR bekommen.

Aber entweder nimmt man beim Kauf jemanden mit, der sich in dem Wirrwarr besser auskennt, oder man muss sich erst einmal etwas Grundlagenwissen aneignen. Sonst sagen einem ja die ganzen Namen und Begriffe überhaupt nichts. Was hier offenbar der Fall ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine DSLM bietet den Vorteil, dass der elektronische Sucher das Bild immer sofort so anzeigt, wie es auf der Speicherkarte geschrieben wird richtig? (...) Mit einer DSLR müsste ich demnach Einstellungen vornehmen, ein Bild schießen, dieses Bild betrachten und ggf.
die Einstellungen weiter korrigieren usw. also ein viel größer Aufwand bei der Vorbereitung des Shootings richtig?
Kann man so pauschal nicht sagen. Viele DSLRs wie die bereits von mir erwähnte Canon EOS 750D besitzen einen Live View-Modus – da siehst Du das Bild auf dem Display genau so, wie Du es aufnimmst. Allerdings funktioniert das nur über das Display, nicht über den Sucher, denn der ist bei einer DSLR immer optisch!


Sofort im Sucher zu sehen, wie sich die neuen Einstellungen auf das fertige Bild auswirken klingt super. Bei meinem Budget scheint eine DSLR allerdings mehr Sinn zu machen, weil mir dort für den Preis mehr geboten wird wurde geschrieben- Ist damit die Technik gemeint oder gibt es mehr Objektive / Zubehör, einen größeren Gebrauchtmarkt etc.?
Beides. Vor allem für Canon existiert ein gigantischer Gebrauchtmarkt für Kameras und Objektive. Aber auch gebraucht sind DSLMs mit Sucher nicht sehr günstig – eventuell wäre die Canon EOS M50 etwas für Dich, die hat einen Sucher und liegt gebraucht im Budget. Das M-System hat allerdings wieder andere Nachteile, die ich jetzt hier allerdings nicht aufführen werde.


Ein schneller und zuverlässiger Autofokus und vor allem Augen-Autofokus würde ich auch gut finden
So gut wie alle DSLMs haben zumindest eine Gesichtserkennung, ein Augenfokus hingegen fehlt bei vielen älteren Modellen. Die M50 hat zumindest eine Augenerkennung, die allerdings nur im One Shot-Modus funktioniert, bei sich bewegenden Personen wird der Augen-AF also nicht nachgeführt, für Portraits geht das aber in Ordnung.


Ich möchte noch ergänzen, dass ich auch vor habe Bilder Abends, also im dunkeln, zu machen. Ist es richtig, dass eine Vollformatkamera
in dem Fall mehr Sinn macht, weil diese lichtempfindlicher sind?
Um genau zu sein, heißt es korrekt "Kleinbild" und nicht "Vollformat" ... diese Unsitte ist entstanden, weil Kleinbild im Englischen "Full Frame" heißt und man das einfach so ins Deutsche übersetzt hat ... aber genug der Klugblubberei! Wenn Du viel bei schlechten Lichtverhältnissen fotografieren möchtest, könnte die Canon EOS 6D etwas für Dich sein, da sie über sehr gute ISO-Eigenschaften verfügt!


Die geringere Schärfentiefe beim Vollformat kommt mir beim Porträt auch zu gute oder?
Man sollte das nicht überbewerten – auch mit einer APS-C-Kamera mit 50 1.8er Linse bekomt man eine schöne Freistellung hin, siehe angehängtes Foto!


Ich weiß über die verschiedenen Modelle nicht viel bis gar nichts. Ich hab nicht mal eine Ahnung, ob die alle Vollformat sind oder nicht
Nur die erste, die anderen nicht!
 

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Wichtiger als die Frage nach der Kamera ist eigentlich noch die Frage nach dem / den Objektiv(en).

Da es ja nicht nur Closeup-Portraits geht, sondern auch um Ganzkörper und Partyfotos (wie ich gerade noch nachgelesen habe), bräuchte man im Grunde schon eher 2 Festbrennweiten oder eben ein rel. lichtstarkes Zoom. Deshalb komme ich eigentlich bei dem Budget um so mehr auf eine ältere APSC-DSLR mit so etwas wie das 17-55 2.8 zurück. Das ist wirklich gut für alles. Wahrscheinlich würde sogar noch etwas Geld für einen Aufhellblitz zurückbleiben.
 
Um genau zu sein, heißt es korrekt "Kleinbild" und nicht "Vollformat"

"Kleinbild" und "Vollformat" sind beides Begriffe die die Sensor-/Filmgröße relativ definieren, Kleinbild relativ zu den bei der Einführung vorherrschenden Kamerasystemen, Vollformat innerhalb der heute gängigen Kamerasystemen. Auch bei der Einführung von "Kleinbild" gab es kleineres, heute gibt es größeres als "Vollformat". Der eine Begriff ist deswegen nicht richtiger als der andere, aber "Vollformat" wohl sinnvoller, weil aktueller, schon gut eingebürgert und auch von den Herstellern verwendet.

Natürlich gäbe es noch 35mm als weiteren auf den ersten Blick absoluten Begriff, das ist allerdings die Höhe der Filmstreifen von Kleinbild und macht damit heute auch kaum mehr Sinn.

Wer wirklich ganz korrekt sein will könnte die Sensorgröße über deren Höhe/Breite, deren Diagonale oder deren Fläche angeben, das wäre mal einen Kreuzzug durch die Foren wert. ;)
 
Eine DSLM bietet den Vorteil, dass der elektronische Sucher das Bild immer sofort so anzeigt,
wie es auf der Speicherkarte geschrieben wird richtig?. Das halte ich als Anfänger für sehr wertvoll oder was meint ihr?
Das wird zwar gerne als Vorteil genannt, trifft aber meistens nicht zu, nämlich dann, wenn die Leute RAW und nicht JPG aufnehmen (was fast alle hier machen, auch die, die diesen "Vorteil" beschwören). Weiter sind Helligkeit und Kontrast des Kamerasuchers meist anders als an Deinem PC später. Ich sehe hier keinen Vorteil.


Mit einer DSLR müsste ich demnach Einstellungen vornehmen, ein Bild schießen, dieses Bild betrachten und ggf.
die Einstellungen weiter korrigieren usw. also ein viel größer Aufwand bei der Vorbereitung des Shootings richtig?
Das sollte man vor jedem Shooting mit jeder Kamera machen. Während des Shootings ist das nicht nötig, solange sich die Belichtung nicht deutlich ändert. Jede Kamera hat heute einen Belichtungsmesser, der das schon sehr gut regelt. Den Rest machst Du am PC.
Ich sehe keinen Mehraufwand, wenn man eine DSLR benutzt.

Bei meinem Budget scheint eine DSLR allerdings mehr Sinn zu machen, weil mir dort für den Preis mehr geboten wird wurde geschrieben- Ist damit die Technik gemeint oder gibt es mehr Objektive / Zubehör, einen größeren Gebrauchtmarkt etc.?
Die gleiche Qualität (Kamera, Objektive) gibt es wesentlich günstiger für gebrauchte DSLR gegenüber DSLM. Gebrauchte DSLM sind nur günstig zu haben, wenn sie dem Stand der Technik hinterherhinken, z.B. bei der Sucherbildverzögerung, beim AF oder der Batterieleistung, also wenn schon nach 300 Bildern der Akku leer ist. Günstige Objektive, die man ohne Adapter an DSLM verwenden kann, gibt es bei Canon und Nikon kaum bis nicht. Bei Sony und Fuji schon eher, dann aber meist mit langsamerem AF (was für Deine Anwendungen nicht wesentlich ist, da kommt es mehr auf die Präzision an, weniger auf die Geschwindigkeit).

Ein schneller und zuverlässiger Autofokus und vor allem Augen-Autofokus würde ich auch gut finden aber was den Autofokus betrifft habe ich aber keine Ahnung, welche Technologien es da gibt und erst recht nicht welche Kameras wie diese abschneiden.
Für Portraits sind wohl alle angesprochenen Systeme hier hinreichend gut.

Ich möchte noch ergänzen, dass ich auch vor habe Bilder Abends, also im dunkeln, zu machen. Ist es richtig, dass eine Vollformatkamera
in dem Fall mehr Sinn macht, weil diese lichtempfindlicher sind?
Im Prinzip ja, ein APS-C-Sensor einer halbwegs aktuellen Kamera (seit ca. 2016) ist aber genausogut wie ein älterer Vollformatsensor.

Ich weiß außerdem nicht, wie nützlich es ist, wenn das Bild nicht zugeschnitten wird. Beim Vollformat ist ja genau das der Fall und dadurch haben die Objektive auch das versprochene Sichtfeld oder?
Du meinst den Cropfaktor. Der ist nützlich, wenn man starkes Tele braucht. Im "Normalbereich" eher egal, man wählt halt die passende Brennweite oder nimmt gleich ein passendes Objektiv für das kleinere Format, was dann meist sehr viel günstiger ist.

Ein Vollformat mit zuverlässigen Autofokus und, wenn das Budget es hergibt eine DSLM wäre super aber ich leg mich da jetzt mit meinem geringen Wissen keinesfalls fest.
Für Deinen Einsatzzweck "Portrait" sollte keine Kamera hier Probleme machen. Für "wenig Licht" sind vor allem ältere (und teilweise auch neuere) DSLM problematischer als die meisten DSLR von Canon oder Nikon.

Folgende Modelle werde ich mir mal anschauen aber das dauert ein bisschen, weil ich Versuche möglichst viele Details zu den Kameras einzuholen.

Canon 5D Mark II (Autofokus wohl nicht so dolle?!)
Der AF der 5D Mk II ist mir noch in keinem Review als problematisch aufgefallen, im Gegenteil. Aber hier können die Besitzer dieser Kamera mehr sagen oder Du guckst wonach mal in's Canon-forum hier
 
Das wird zwar gerne als Vorteil genannt, trifft aber meistens nicht zu, nämlich dann, wenn die Leute RAW und nicht JPG aufnehmen (was fast alle hier machen, auch die, die diesen "Vorteil" beschwören). Weiter sind Helligkeit und Kontrast des Kamerasuchers meist anders als an Deinem PC später. Ich sehe hier keinen Vorteil.

Deine Kennrnisse über DSLMs scheinen aus dem letzten Jahrtausend zu stammen. :rolleyes:
Man nimmt JPG & RAW auf, und das JPG sieht auf dem PC Monitor ziemlich exakt so aus, wie es auf Monitor und im Sucher vorher auch angezeigt wurde.
 
Deine Kennrnisse über DSLMs scheinen aus dem letzten Jahrtausend zu stammen. :rolleyes:
Man nimmt JPG & RAW auf, und das JPG sieht auf dem PC Monitor ziemlich exakt so aus, wie es auf Monitor und im Sucher vorher auch angezeigt wurde.

Ich mach trotz ziemlich aktueller DSLMs grundsätzlich einen bis mehrere Testshots vor jedem Einsatz. Und ja, mir ist es schon passiert, dass ich den Bildschirm/Sucher heller gestellt habe, und mich beim Handball gefreut habe, dass die Bilder heute so gut aussehen... bis ich nach 5min doch misstrausch geworden bin ... zum Glück :ugly:

Nicht alles neue ist automatisch immer gut...
 
Ich würde so an die Sache herangehen: Fotografie ist ein (Kunst-)Handwerk, also braucht es das passende (!) Werkzeug dafür. Das gilt auch für den blutigen Anfänger, denn ohne gehen bestimmte Standards einfach nicht. Bei der Portraitfotografie kann der Bildnehmer nicht groß genug sein, also würde ich heute nicht unter einen KB-Sensor gehen. Dazu wird ein 80 mm benötigt. Grund ist: Ein ganz elementares Stilmittel bei der Portaitfotografie ist das Spiel mit den Schärfeebenen, das geht halt besser, je größer der Bildnehmer ist.

Jetzt ist halt die Frage, wie viel man ausgeben will und kann. Auf alle Fälle bist du mit 600 Euro dabei. Du kriegst halt den Komfort, den du bezahlst. Aber auch mit einer Nikon d700 oder einer Queen Mum (canon 5di) sind prima Portait-Fotos machbar. Ich würde jedenfalls keinen kleinen Sensor wählen, weil ich für das gesparte Geld dann irgendein AF-Feature bekäme vor APS-C oder mFT.

Wenn ich heute noch eine DSLR für den Einstieg kaufen würde, der Preis spricht dafür, dann würde ich das Canon EF System wählen, weil Canon den Übergang zum spiegellosen R-System kompromissloser bietet. Also, jedes EF-Objekt kann ich später an einer modereren R weiterverwenden. Bei den Nikkoren ist das leider nicht immer gegeben. Der Nachteil der älteren Canon-Sensoren, der schmalere Dynamikumfang, spielt bei der Portraitfotografie keine Rolle.

Aber auch für 600 Euro kannst du spiegellos ins Vollformat einsteigen. Hier fängt der Spaß mit einer Sony a7i an und dem Sony 85/1.8. Auch wenn viele was anderes erzählen, auch mit der lassen sich fantastische Portraits machen, im Grunde die gleichen wie mit vielfach teureren Geräten, es ist nur etwas mühseliger. Bei Canon wäre der Einstieg die RP, mit der wird dein Budget überzogen, bei der solltest du den EF-Adapter mitkaufen, dann steht dir ohne Einschränkung das komplette EF-Objektivportfolio offen, die R sind praktisch EF-Kameras ohne Spiegel, der Adapter überbrückt nur die Distanz zu dem Raum, den der Spiegel eingenommen hat.

Tja, nach oben hin ist alles offen, was Komfort und Preise begrifft. Dir sollte klar sein, dass eine 600-Euro-Lösung, auch eine zu 1000 Euro, der Anfang sein wird, wenn du bei dem Hobby bleibst.
 
Ich würde so an die Sache herangehen: Fotografie ist ein (Kunst-)Handwerk, also braucht es das passende (!) Werkzeug dafür. Das gilt auch für den blutigen Anfänger, denn ohne gehen bestimmte Standards einfach nicht.
So weit stimmt das (y)

Allerdings hat sich der TO schon angesehen was ihm gefällt und bevorzugt 50mm an KB, ich kann das verstehen, bin auch kein 80mm Fan, da gibt es kein richtig oder falsch!

Mit irgend einer beliebigen sehr günstigen, alten Kamera anfangen kann man natürlich machen, allerdings hat es schon Gründe warum die Ratgeber so etwas selbst nicht nutzen ;)

Eine DSLM bietet den Vorteil, dass der elektronische Sucher das Bild immer sofort so anzeigt,
wie es auf der Speicherkarte geschrieben wird richtig?. Das halte ich als Anfänger für sehr wertvoll oder was meint ihr?
Mit einer DSLR müsste ich demnach Einstellungen vornehmen, ein Bild schießen, dieses Bild betrachten und ggf.
die Einstellungen weiter korrigieren
Ja, das hast du so weit richtig verstanden und es ist ein gewisser Vorteil.
Was die Qualität der Sucher betrifft gibt es aber große Unterschiede, sowohl bei DSLM (leider natürlich die neueren/teureren Modelle besser), aber auch bei DSLR Kameras, da haben APSC Modelle oft sehr kleine Sucher.


Ich möchte noch ergänzen, dass ich auch vor habe Bilder Abends, also im dunkeln, zu machen. Ist es richtig, dass eine Vollformatkamera
in dem Fall mehr Sinn macht, weil diese lichtempfindlicher sind?
Ja, aber es geht auch mit APSC Kameras und mit mFT, es kommt auch darauf an welche Art Bilder du anstrebst (mit/ohne Stativ, Menschen im Bild oder rein statische Motive) und auf die Einstellungen.
Generell kann man mit suboptimalen Einstellungen mehr an Qualität verlieren als der Unterschied bei den Kameras ausmacht!

Wenn man RAW nutzt dann kommt es auch viel auf die Technik beim Entwicklen an, da gibt es verschiedene Software und man muss auch das lernen.

Ich nutze 4 Sensorformate und mache mit allen Nachtaufnahmen.

APSC
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mFT (mit DXO DeepPrime entrauscht)
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/52105487264/in/dateposted-public/
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Vollformat
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https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/50656204122/in/album-72157712595396172/

Ich weiß außerdem nicht, wie nützlich es ist, wenn das Bild nicht zugeschnitten wird. Beim Vollformat ist ja genau das der Fall und dadurch haben die Objektive auch das versprochene Sichtfeld oder?
Das kannst du vergessen, man verwendet für die Sensorgröße geeignete Objektive/Brennweiten, da gibt es keine Nachteile.

Wenn du gerne einen starken Freistelleffekt haben willst, dann geht das mit Vollformat oft am günstigsten.

Es gibt hier viele Unterschiedliche Meinungen und Ratschläge, da es die "richtige" Lösung einfach nicht gibt!

Wenn du einen guten AF willst und einen großen Sensor und einen einen guten Sucher und einen guten Stabi, dann wird das mit dem Budget nichts.

Einen Olympus E-M1II kann schon recht viel, unter anderem einen sehr guten Stabi, hat aber einen mFT Sensor.
Eine D610 hat einen top Vollformat Sensor, aber keine Bildvorschau durch den Sucher, keinen Stabi, keinen Touchscreen.
 
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So weit stimmt das (y)

Allerdings hat sich der TO schon angesehen was ihm gefällt und bevorzugt 50mm an KB, ich kann das verstehen, bin auch kein 80mm Fan, da gibt es kein richtig oder falsch!

Ja, er ist totaler Anfänger. Da sollte man mit den Standards anfangen. Er ist im VHS-Kurs dann halt der einzige ohne Portrait-Tele.

In der Tat ist ein 80 mm zu wenig als Startausrüstung. Er möchte ja noch was anderes fotografieren als Portaits. Ein Kit-Zoom würde ich dazunehmen und ein 50 mm ist auch OK. Bei Canon würde ich das 40 mm Panecake anraten, das bildet toll ab, kostet nicht viel, hat einen leichten Weitwinkel. Aber damit wird es dann knapp mit den 600 Euro. Mit dem Joghurtbecher vielleicht.
 
Im KB-Format wird es bei dem Budget relativ eng.
Bei DSLM beispielsweise (Sony A7II mit 1.8/85mm) sind wohl auf dem Gebrauchtmarkt eher ca. 1.100 € fällig. Bei anderen Hersteller sieht es da nicht anders aus. Eventuell noch einmal über das Budget nachdenken oder doch ein kleineres Format wählen, wobei auch bei APS-C mit leidlich aktueller Technik (Fuji X-T2 zzgl. 56er) der Einstandspreis nicht bei 600 € liegen wird.
 
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