Ich schrieb ja bereits, dass kaum ein 150-600mm dieser Welt für BiF geeignet ist - und mit einem TC noch dazwischen ist das technisch praktisch unmöglich.
Es geht um fliegende Vögel. Ich bezweifle deine Aussage, denn dafür müsste dann auch bei Birds in Flight der Autofokus genau und schnell funktionieren.
Naja Jens, Axel Aßmann z.B. hat etliche Bilder mit so einem Zoom (ob Contemporary oder Sports weiß ich gerade aber nicht mehr).
Rohrweihe, Turmfalke, sogar Steinkauz fast frontal im Flug. Kannst ja mal im NFF schauen.
Komischerweise scheinen solche Linsen also doch bei manchen Leuten zu taugen auch für Flugbilder.
Ich habe damals mit dem 200-500VR auch immer mal wieder Turmfalke, Mäusebussard, Schwarzmilan und Rotmilan im Flug fotografiert.
Bei Rauchschwalben merkte man den langsamen AF deutlich und die Ausbeute war viel geringer, aber für die zuvor genannten und vergleichbare Arten reicht so ein Zoom allemal aus.
Ich finde es wird generell von zu vielen Leuten zu oft zu schnell die Technik abgeurteilt anstatt mal ausdauernd und beständig an den eigenen Ziel-Skills zu feilen.
Optimale Settings für bestimmte Arten im Flug zu finden und "muscle memory" aufzubauen und generell darüber nachzudenken was eine erfolgversprechende Vorgehensweise sein könnte ist halt ein längerer Prozess.
Ich spitze es mal bewusst ketzerisch zu: Stattdessen wird aus Spektivdistanz grob draufgehalten und das Equipment dann verurteilt, weil der tolle Augen-AF die paar Pixel Vogel nicht erkannt und sich im Gestrüpp 2m weiter hinten verfangen hat.
(Wirkt nicht nur hier im Eingangspost so, sondern scheint generell ein Trend zu sein.)