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Mittelformat Fuji GFX

Peim Pentax 645 Converter gibts definitiv ne hohe Serienstreuung. Meiner war damals mit dem 200mm F4 echt super.
 
Wen es um Weitwinkelobjektive geht die bezahlbar (wobei das nicht klar definiert ist) sind empfehle ich das Samyang 3,5/24mm Tilt/Shift und das Olympus 2.8/35mm Shift.
Die beiden kenne ich aus eigener Erfahrung. Am 50mpix Sensor abgeblendet sehr gut und shiften ist auch gut möglich. Am 100mpix Sensor besser ungeshiftet.
 
Oder einen TS Adapter für Mittelformatobjektive kaufen und sich über jede Menge passende Objektive freuen.

Hatte ich mit dem Kipon Pro gemacht. Hat zwar anfangs ein Mal Geld gekostet, aber die Pentax 645 und 67 Objektive sind überwiegend für wenig Geld zu haben. So konnte ich von 35mm bis 200mm alles tilten und shiften, was ich hatte.
 
leider schaut es im Weitwinkelbereich etwas schwierig aus mit bezahlbaren Objektiven
Wie weitwinklig muss es denn werden?
Der Preis fürs 20-35 ist doch völlig OK - jedenfalls für ein MF-System?
 
...und interessanterweise sind die Bilder scharf. Vermutlich nicht ganz so wie ohne Konverter, aber bei weitem nicht so schlecht wie mit einem Pentax 2Fach, den ich mal an meiner 645D benutzt habe. Allerdings nicht lange; die Ergebnisse waren wirklich ausnehmend schlecht.

Gruss aus Peine

wutscherl

Die Bilder sind doch eher sehr sehr weich. Vermutlich aufgrund der starken Entrauschung.
 
Wen es um Weitwinkelobjektive geht die bezahlbar (wobei das nicht klar definiert ist) sind empfehle ich das Samyang 3,5/24mm Tilt/Shift und das Olympus 2.8/35mm Shift.
Die beiden kenne ich aus eigener Erfahrung. Am 50mpix Sensor abgeblendet sehr gut und shiften ist auch gut möglich. Am 100mpix Sensor besser ungeshiftet.
Die Shift-Objektive fürs Kleinbild sind natürlich eine Variante, wobei mir die Shift-Möglichkeit für den geplanten Einsatzbereich Architektur natürlich zupass käme. Wie gross sind da die Einbussen im Shift-Bereich ungefähr gegenüber Kleinbild?
Der Nachteil ist halt, dass es alles Festbrennweiten sind und ein Weitwinkelzoom wäre als Ergänzung schon ganz praktisch.

Oder einen TS Adapter für Mittelformatobjektive kaufen und sich über jede Menge passende Objektive freuen.

Hatte ich mit dem Kipon Pro gemacht. Hat zwar anfangs ein Mal Geld gekostet, aber die Pentax 645 und 67 Objektive sind überwiegend für wenig Geld zu haben. So konnte ich von 35mm bis 200mm alles tilten und shiften, was ich hatte.
Natürlich auch eine Variante. Kann man damit dann weiter shiften als mit adaptierten Kleinbild-Shift-Objektiven? Allerdings sehe ich da für den Architekturbereich schon ein bisschen ein Brennweitenproblem, die 35mm-Objektive von Mamiya und Pentax sind meines Wissens die kürzesten Brennweiten unter den analogen Mittelformatobjektiven. Das sind ca. 28mm an der GFX, was für Architektur schon manchmal zu lang ist, ausserdem fängt da auch der Zoombereich des Fuji 35-70mm an. Wäre also eher eine Ergänzung, ich bräuchte dann wohl immer noch (Shift-) Objektive mit kürzerer Brennweite für Architektur.

Wie weitwinklig muss es denn werden?
Der Preis fürs 20-35 ist doch völlig OK - jedenfalls für ein MF-System?
Der Neupreis liegt bei 2800 und der günstigste Gebrauchtpreis immer noch bei ca. 1800 Euro, das ist schon eine Stange Geld. Gut, im Vergleich zu Hasselblad und PhaseOne wohl immer noch günstig, aber für den Anfang ist das schon ein ziemlicher Brocken. Wobei diese ganzen Adapter und Shift-Objektive auch nicht ganz günstig sind, wenn man den Brennweitenbereich ungefähr abdecken will.
 
Die Shift-Objektive fürs Kleinbild sind natürlich eine Variante, wobei mir die Shift-Möglichkeit für den geplanten Einsatzbereich Architektur natürlich zupass käme. Wie gross sind da die Einbussen im Shift-Bereich ungefähr gegenüber Kleinbild?
Der Nachteil ist halt, dass es alles Festbrennweiten sind und ein Weitwinkelzoom wäre als Ergänzung schon ganz praktisch.
Es kommt darauf an, um wiviel der Bildkreisdurchmesser größer als die Diagonale ist. Aber 5-6mm wirst du auf jeden Fall drangeben müssen. Zumindest mit meinem alten 28er PC- Nikkor ist das so.
Natürlich auch eine Variante. Kann man damit dann weiter shiften als mit adaptierten Kleinbild-Shift-Objektiven? Allerdings sehe ich da für den Architekturbereich schon ein bisschen ein Brennweitenproblem, die 35mm-Objektive von Mamiya und Pentax sind meines Wissens die kürzesten Brennweiten unter den analogen Mittelformatobjektiven. Das sind ca. 28mm an der GFX, was für Architektur schon manchmal zu lang ist, ausserdem fängt da auch der Zoombereich des Fuji 35-70mm an. Wäre also eher eine Ergänzung, ich bräuchte dann wohl immer noch (Shift-) Objektive mit kürzerer Brennweite für Architektur.

Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass man im Mittelformaz vor den GFXen und den kleinen Hassis praktisch gar nicht shiften konnte. Wenn es kürzer als die beschriebenen 35mm werden soll, kann man z.B. auf ein 17er Canon T/S ausweichen, muss aber bei der Verstellbarkeit Konzessionen eingehen. Abhilfe schaffen hier eigentlich nur Kameras wie die Cambo Actus, an die man aber eine Fuji adaptieren können sollte. Die passenden Objektive, meistens Digitare, kann man sich dann bei Schneider-Kreuznach aussuchen. Ich mache das nicht; für einen Amateur ist das einfach zu teuer.
Der Neupreis liegt bei 2800 und der günstigste Gebrauchtpreis immer noch bei ca. 1800 Euro, das ist schon eine Stange Geld. Gut, im Vergleich zu Hasselblad und PhaseOne wohl immer noch günstig, aber für den Anfang ist das schon ein ziemlicher Brocken. Wobei diese ganzen Adapter und Shift-Objektive auch nicht ganz günstig sind, wenn man den Brennweitenbereich ungefähr abdecken will.
Wenn man etwas exklusiveres will, muss man das halt tun. Mein 35er Pentax 645 war z.B. nur schwer zu bekommen und daher recht teuer. Den Kipon- Adapter konnte ich mit 20% Nachlass schießen. Beides zusammen kam aber immer noch auf einen knappen Tausi. Mit dem Unterschied, dass ich an diesem Adapter halt auch andere Objektive setzen kann und dass ich den Adapter daher nur einmal kaufen muss. Bei Fuji drückst du für ein 35er Shift immerhin 4000 Ocken als Listenpreis ab, wärend mein gesamtes shifttaugliches Kit aus Pentax 35, 150, Flektagon 50, Biometar 120, Sonnar 180 und einem 300er Pentax 645 inkl. Pentaconsix- Adaptern deutlich weniger als die Hälfte davon gekostet hat.
Wenn ich unter meinen 28mm shiften wollte, müsste ich auf Canon EF ausweichen. Das wäre aber trotzdem noch machbar. Die Linsen sind in Gebraucht mittlerweile bezahlbar geworden.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Kameras wie die Cambo Actus
Die ist dann aber mit Mount-Adapter "nackt" schon fast teurer, als das kürzeste native GF 20-35.
Und was schraubt man da dran?
Das Actar 15 für 2 k€ hat zB auch nur 65mm Bildkreis, da tiltshiftet sich ja für in Summe mit der Actus 4 k€ auch nicht so wahnsinnig viel, mal abgesehn von dem Gefriemel mit dem erstaunlich steifen WW-Balgen und dem unhandlichen Volumen/Gewicht der optischen Bank.
Die anderen kürzesten Großformat-Objektive mit größerem Bildkreis fangen so bei 45? 47? mm an - also auch kein Gewinn.
35er Pentax 645 war z.B. nur schwer zu bekommen und daher recht teuer.
Das liegt bei Direktimport aus J inkl. Fracht und Einfuhrumsatzsteuer bei rd. 450,- €.
Inkl. Kipon T/S kommt man dann auf besagte 1 k€.
Das ist sicher annehmbar, aber halt auch nur 35mm vs. 20mm - die GFX 100 haben vermutlich für die meisten Anwendungsfälle genug Auflösungsreserve zur Software-Korrektur stürzender Linien.
Ein Teufelskreis...
 
Wenn’s kein TS sein muss, bietet sich auch das Sigma Art 14-24 2.8 an. Das ist ab etwa 18mm super nutzbar. Etwas früher, wenn man die fest verbaute Gegenlichtblende rasieren würde. Das kommt mit den 100 Megapixeln gut zurecht und ist recht günstig zu haben.

Hatte es mit dem Fringer Pro betrieben.
 
Nachtrag zu den 645 Objektiven:

Zumindest bei den Pentax Modellen konnte ich keinen Unterschied zwischen A und FA Versionen ausmachen. Eventuell gibts bei den FA eine bessere Vergütung, aber die optische Konstruktion ist meines Wissens identisch.

Die moderneren DFA haben keine manuelle Blendensteuerung und taugen daher nicht zum Adaptieren.
 
Die ist dann aber mit Mount-Adapter "nackt" schon fast teurer, als das kürzeste native GF 20-35.
Und was schraubt man da dran?
Das Actar 15 für 2 k€ hat zB auch nur 65mm Bildkreis, da tiltshiftet sich ja für in Summe mit der Actus 4 k€ auch nicht so wahnsinnig viel, mal abgesehn von dem Gefriemel mit dem erstaunlich steifen WW-Balgen und dem unhandlichen Volumen/Gewicht der optischen Bank.
Die anderen kürzesten Großformat-Objektive mit größerem Bildkreis fangen so bei 45? 47? mm an - also auch kein Gewinn.
...was mir auch klar ist. Ich habe eine Weile mit dem Gedanken gespielt, mir sowas anstelle einer Mittelformatkameras anzuschaffen. Dann gibt es immer noch die Kostenfrage. Und es stellt sich auch die Frage des Auflagemaßes, das bei solchen Linsen manchmal wenig größer als die Brennweite ist und dass es dann mit der Actus bei kurzen Brennweiten sehr wahrscheinlich nicht mehr passt, weil die auch noch ein bisschen Fleisch mitbringt. Zumindest bei den Actaren ist das aber nicht der Fall. Dann diskutieren wir schon über Phase One- Rückteile, weil das Auflagemaß der GFXen nicht mehr passt.. Aber wie kurz soll es denn werden? Wir wären bei einem 15er schon knapp unter 12mm im Vergleich mit Kleinbild. Bei einem 17er Canon bei etwa 13,4mm. Sinn macht so ein Ding, wenn man eine Schärfeebenenverlagerung über zwei Achsen durchführen will oder muss. Das braucht man aber eher bei Stills im Studio und in nur seltenen Fällen.

Das liegt bei Direktimport aus J inkl. Fracht und Einfuhrumsatzsteuer bei rd. 450,- €.
Inkl. Kipon T/S kommt man dann auf besagte 1 k€.
Das ist sicher annehmbar, aber halt auch nur 35mm vs. 20mm - die GFX 100 haben vermutlich für die meisten Anwendungsfälle genug Auflösungsreserve zur Software-Korrektur stürzender Linien.
Ein Teufelskreis...
...aus dem man mit der 100er sehr schön ausbrechen kann, wenn man nicht so extrem entzerren muss, dass der Auflösungsvorteil des Sensors völlig im digitalen Nirwana verschwindet. In letzterem Fall hätte eine kurze Shiftlinse immer noch Vorteile: Man muss eben weniger entzerren.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Und es stellt sich auch die Frage des Auflagemaßes, das bei solchen Linsen manchmal wenig größer als die Brennweite ist und dass es dann mit der Actus bei kurzen Brennweiten sehr wahrscheinlich nicht mehr passt, weil die auch noch ein bisschen Fleisch mitbringt.
Soweit ich weiß, sind die Actare nicht symmetrisch und haben ein Zerstreuungsglied, um die Auflage zu verlängern.
Sonst geht das natürlich vermutlich nicht mal mit einer recessed Platine und einem Sensor-/Filmrückteil
Das Auflagemass einer GFX beträgt aber ja schon 26,7mm, das dürfte dann zumindest mit deutlich kürzeren WW-Objektiven extrem schwieirg sein.
In letzterem Fall hätte eine kurze Shiftlinse immer noch Vorteile: Man muss eben weniger entzerren.
Vllt. sollte sich @mikro_makro bei Laowa ja statt nach zweifelhaften Speed-Boostern mal nach den Shift-Lösungen ohne Tilt umsehen, die gibts in 15mm und 20mm auch direkt mit GF-Bajonett. Ob der Bildkreis dann fürs Shiften ausreicht, habe ich jetzt allerdings nicht näher nachgeforscht.
 
Wenn man etwas exklusiveres will, muss man das halt tun. Mein 35er Pentax 645 war z.B. nur schwer zu bekommen und daher recht teuer. Den Kipon- Adapter konnte ich mit 20% Nachlass schießen. Beides zusammen kam aber immer noch auf einen knappen Tausi. Mit dem Unterschied, dass ich an diesem Adapter halt auch andere Objektive setzen kann und dass ich den Adapter daher nur einmal kaufen muss. Bei Fuji drückst du für ein 35er Shift immerhin 4000 Ocken als Listenpreis ab, wärend mein gesamtes shifttaugliches Kit aus Pentax 35, 150, Flektagon 50, Biometar 120, Sonnar 180 und einem 300er Pentax 645 inkl. Pentaconsix- Adaptern deutlich weniger als die Hälfte davon gekostet hat.
Wenn ich unter meinen 28mm shiften wollte, müsste ich auf Canon EF ausweichen. Das wäre aber trotzdem noch machbar. Die Linsen sind in Gebraucht mittlerweile bezahlbar geworden.

Das liegt bei Direktimport aus J inkl. Fracht und Einfuhrumsatzsteuer bei rd. 450,- €.
Inkl. Kipon T/S kommt man dann auf besagte 1 k€.
Das ist sicher annehmbar, aber halt auch nur 35mm vs. 20mm - die GFX 100 haben vermutlich für die meisten Anwendungsfälle genug Auflösungsreserve zur Software-Korrektur stürzender Linien.
Ein Teufelskreis...

Danke euch für eure Antworten und Überlegungen. Man merkt schon, das GFX-System ist schon ein bisschen was für Tüftler. Man muss halt abwägen, was sinnvoll ist, entweder Adapterlösungen oder native T/S-Optiken. Es führen viele Wege nach Rom... Zu extrem sollten die Brennweiten ja auch nicht sein, ein Canon 17mm TS-E entspricht an der GFX 12mm, das wird dann schon von der Bildgestaltung schwierig. Der "Sweet Spot" für Architektur liegt da eher bei 20-30mm, letzteres ist ja auch die Brennweite von Fujis nativer Shift-Linse. Entzerren in der EBV ist für mich aber jedenfalls keine Lösung, nicht nur wegen der Qualitätsverluste, sondern vor allem weil man doch bei der Aufnahme die Kontrolle über den Bildausschnitt und die Komposition haben will.

Wenn’s kein TS sein muss, bietet sich auch das Sigma Art 14-24 2.8 an. Das ist ab etwa 18mm super nutzbar. Etwas früher, wenn man die fest verbaute Gegenlichtblende rasieren würde. Das kommt mit den 100 Megapixeln gut zurecht und ist recht günstig zu haben.

Klingt interessant, danke für den Tipp!

Jedenfalls ist die Entscheidung bei mir puncto Mittelformat oder Kleinbild noch nicht ganz gefallen. Interessant ist, dass die Situation im Kleinbild bei den Shift-Linsen recht ähnlich ist und die infrage kommenden Linsen oftmals dieselben sind - natürlich dann mit anderen Qualitäten bei Brennweite und Verstellbereich. Bleiben halt noch die Preisvorteile bei den Weitwinkel-Zooms und die generell höhere Objektivauswahl und Vielseitigkeit der Kameras. Beim Mittelformat hingegen natürlich etwas höhere Bilqualität und Dynamikumfang (dass der Unterschied zu High-End-KB klein ist, muss hier nicht nochmals diskutiert werden) und das angenehmere Bildformat. Na ja, muss da noch etwas in mich gehen und weiter recherchieren und es mit der Entscheidung nicht überstürzen.
 
"Sweet Spot" für Architektur liegt da eher bei 20-30mm, letzteres ist ja auch die Brennweite von Fujis nativer Shift-Linse.
So gesehen wäre wutscherls Lösung, die Kombi Kipon T/S und Pentax-A 645 35mm/3,5 ja nicht die schlechteste Idee.
Wie gesagt: Pentax 645 (und viel hierzulande seltenes Equipment anderer Marken) gibts ab Japan direkt erstaunlich preiswert.
 
So gesehen wäre wutscherls Lösung, die Kombi Kipon T/S und Pentax-A 645 35mm/3,5 ja nicht die schlechteste Idee.
Wie gesagt: Pentax 645 (und viel hierzulande seltenes Equipment anderer Marken) gibts ab Japan direkt erstaunlich preiswert.
Man kann nicht nur in Japan günstig einkaufen; aber die Auswahl ist dort gerade bei Mittelformatsachen deutlich größer als bei uns. Das mag an den höheren Qualitätsansprüchen japanischer Fotografen liegen oder daran, dass "ET zu Hause" ist. Wenn man sich die Sachen liefern lässt, kommen noch der Transport und die Einfuhrumsatzsteuer dazu. Das sind nochmal etwa 20-22%, weil die Steuern auch auf die Transportkosten bezahlt werden müssen. Man muss eben vergleichen.
In früheren Zeiten hatte ich überlegt, meine Sachen in den Staaten zu kaufen. Am Ende wäre das allerdings nur wenig billiger gewesen und auf die Garantie hätte ich meistens auch verzichten müssen.
Beides lohnt in erster Linie, wenn man vor Ort ist, ohnehin irgendwas braucht und sich die Sachen auch ansehen kann. Vor allem bei Gebrauchtkäufen sollte man wie überall ein bisschen vorsichtig sein. Abgesehen davon halte ich die Japaner aber für vertrauenswürdig.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Das mag an den höheren Qualitätsansprüchen japanischer Fotografen liegen oder daran, dass "ET zu Hause" ist.
Jein, man bekommt (OK, bekam eine Zeitlang) ja auch Leica, Rollei, Hasselblad... sehr viel günstiger aus Japan, nicht nur Ware "Made in Japan".
Viele Japaner sind bei Technikspielzeug wie die Amerikaner mit ihren Autos: Mit jedem Modellwechsel muss sofort das Neuteil her mit trade-in der Altware.
Gleichzeitig hat Japan eine traditionelle Second-Hand-Kultur mit festen Regeln: Gebrauchtware hat im Zustand besser als neu zu sein, kostet aber höchstens 1/2 Neupreis.
Aber ja, man muss inzwischen aufpassen: Ware, die nicht japanischen Ansprüchen genügt, wird von einigen wenigen unhöflicheren Händlern bevorzugt an uns Gaijins entsorgt.
Gleichzeitig steigen auch die Preise in letzter Zeit zackig durch die Auslandsnachfrage, aufschlussreicher Artikel, siehe "Bestseller und Trends" (ggf. Google Translate nutzen): https://www.ebay.co.jp/tips/ebaytimes/emg503/
Fazit: Schnäppchen werden seltener, also eindecken, solange es sich noch lohnt.
BTW ich schlage auf den Preis+Fracht Pi x Daumen fix 25% auf und vergleiche dann.
 
Jein, man bekommt (OK, bekam eine Zeitlang) ja auch Leica, Rollei, Hasselblad... sehr viel günstiger aus Japan, nicht nur Ware "Made in Japan".
Viele Japaner sind bei Technikspielzeug wie die Amerikaner mit ihren Autos: Mit jedem Modellwechsel muss sofort das Neuteil her mit trade-in der Altware.
Vielleicht hat das etwas mit dem Thema Kaizen zu tun. Das meint aber nicht das, was oft darunter verstanden wird, sondern wirklich den Prozess der Ständigen Verbesserung. Pentax 645er Linsen sind meistens immer noch günstiger als bei uns.

Gleichzeitig hat Japan eine traditionelle Second-Hand-Kultur mit festen Regeln: Gebrauchtware hat im Zustand besser als neu zu sein, kostet aber höchstens 1/2 Neupreis.
Nun ja; das entwickelt sich hierzulande in dieselbe Richtung. Eine Kamera, bei der der Vorbesitzer mehr als etwa 10-15000 mal auf den Auslöser gedrückt hat oder ein bisschen Farbabrieb aufweist, ist vor allem bei besseren Amateurkisten kaum noch ohne heftigen Preisnachlass abzusetzen. Auch wenn der Verschluss der Kiste 150000 Aislöser hält. Der zweite Besitzer macht dann vielleicht nochmal 2000 drauf. In fünf Jahren, versteht sich. Bei Objektiven ist das ähnlich.
Aber ja, man muss inzwischen aufpassen: Ware, die nicht japanischen Ansprüchen genügt, wird von einigen wenigen unhöflicheren Händlern bevorzugt an uns Gaijins entsorgt.
Es gilt hat die alte Regel: Ansehen und so gut wie möglich prüfen.

Das ist denkbar. Hier hat man das damals an die ersten reichen Chinesen verscherbelt, die irgendwas wollten und noch keine Ahnung davon hatten. Ich erinnere mich noch lebhaft an eine ganze Truppe chinesischer Touristen, die damals die Gebrauchtabteilung des hiesigen Fotohändlers leergekauft haben. Und die Abteilung war nicht klein.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
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