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Hat die analoge Fotografie, besonders die Filme, eine Zukunft?

So lange die Unternehmen kein Verlustgeschäft machen wird es immer analogen Fotografie geben....
 
So lange die Unternehmen kein Verlustgeschäft machen wird es immer analogen Fotografie geben....
Eben. Und da der Markt dafür heute global ist, werden einige Unternehmen es wahrscheinlich hinbekommen, mit entsprechender "Stückzahl" doch noch profitabel agieren zu können, wenn es gelingt, den Weltmarkt zu bedienen. 🙂👍🏼
 
Hi,
die Unternehmer in der analogen Photographie machen Verluste und gehen Pleite. Es wird in absehbarer Zeit auch problematisch mit der Versorgung mit der nötigen Photochemie werden. Dann wird es für Hobbyisten praktisch unmöglich die Filme zu entwickeln und die Bilder abzuziehen. Es gibt zwar einen Trend, Kinofilme analog zu drehen, Kodak hält sich damit in dieser Sparte noch über Wasser, aber das Material dort ist für den kleinen Hobbyfotografen nicht verwendbar.

Analog ist nett, wenn man eine vernünftige Digitalausstattung hat. Ich gehe ja auch nicht mit dem Plattenspieler in der Hosentasche in Fitnessstudio wenn ich beim Training Musik hören will... .

Habe aber sicherheitshalber letzte Woche beim Rossmann das letzte 3er-Päckchen Kodak Gold 200/36 mitgenommen, man weiß ja nie ;-)

Gut Licht
Robert
 
Das Kollodium-Nassplattenverfahren wurde vor etwa 150 Jahren abgelöst und trotzdem werden aktuell dafür Kurse angeboten.
Und schließlich, wenn es keine Filme mehr zu kaufen geben sollte, diese Art der analogen Fotografie wird immer bleiben. ;-)

Totgesagte leben länger. In den USA werden aktuell mehr Schallplatten als CDs verkauft: https://www.heise.de/news/US-Musikm...r-Schallplatten-als-CDs-verkauft-7542786.html
 
Das Kollodium-Nassplattenverfahren wurde vor etwa 150 Jahren abgelöst und trotzdem werden aktuell dafür Kurse angeboten.
Es werden auch Töpferkurse angeboten, und manch einer schlägt zuhause seine Butter selber. Die Frage war/ist ja, ob die Nachfrage so groß ist und bleibt, dass das ganze Thema eine Zukunft hat.
 
Hype? Das Comeback der Filmphotographie kam bereits vor gut 10 Jahren. Weiß nicht, wie es euch geht, aber in meiner Umgebung sehe ich schon öfters mal Leute, die gerne mit Film arbeiten. Auch ich nutze für meine 'guten' Shootings eigentlich nur analoges Mittelformat. Digital macht für mich hauptsächlich für kommerzielle Arbeiten Sinn, für alles was mit Kunst zu tun hat, ist Film generell meine erste Wahl. Gut ...kommt natürlich darauf an, wie man photographiert. Filme mit niedriger ASA Zahl sind mehr oder weniger sinnfrei, da Digital hier einfach besser ist. Was bringt es mir feinstes Korn zu jagen, wenn jeder (DSLR/DSLM) 12MP-Sensor Kleinbild-Film in Detail übertrifft. Sobald man aber anfängt zu experimentieren, ist Digital schlicht raus - ich bin mir keines Filters etc. bewusst, der ordentliche einen 3-4 Blenden-Push emulieren kann. Wir sprechen bei Film ebenfalls von einem physischem Objekt, d.h., man hat hier verschiedenste Möglichkeiten mit Substanzen zu experimentieren. Wenn man jetzt richtig philosophisch werden möchte, kann man bei Film auch sagen, dass dieser 'anwesend' war, d.h., dass der physische Film einen historischen Wert hat. Jedes Digitalphoto ist immer nur eine Kopie und 'existiert' nie im Original.

Zusatz: Ich muss jedoch eingestehen, immer weniger Freund des Filmes zu werden. Die Qualität hat hier massiv nachgelassen. Noch vor wenigen Jahren, waren Filmkameras meine defacto Hauptkameras - Das lag zum großen Teil daran, dass ich mich auf das Filmmaterial verlassen konnte. Heutzutage sind viele Filme, gerade Farbe, immer ein Glücksspiel der Quality-Control. Das haut auch dazu geführt, dass ich seit gut 2-3 Jahren IMMER ein digitales Backup etwaiger Film-Photos erstelle (also mit 2 Kameras gleichzeitig arbeite), da ich mich einfach nicht mehr auf die Resultate der Filmwelt verlassen kann. Als Beispiel reden wir von völlig falschen Farben, Flecken auf Filmen, ekeligem Korn, gerade in Farbfilm, komischen Linien nach der Filmentwicklung, etc. - Es ist nicht so, dass ich diese Probleme früher nicht auch mal hatte, heutzutage ist es aber DEUTLICH mehr geworden.
 
Zuletzt bearbeitet:
dass das ganze Thema eine Zukunft hat
Aktuell ist die Nachfrage immer noch so groß, wie schon seit 20 Jahren nicht mehr. Ob das so bleibt oder nicht, spielt keine große Rolle, solange wenigstens ein Hersteller übrig bleibt, der Filme produziert.

Die Frage ist: Was kann man mit dem Wissen anfangen, ob es eine Zukunft hat? Wer mag, kann solange analog fotografieren, wie es geht. Wenn es morgen nicht mehr gehen sollte, dann eben weiter mit digital.
 
Kann man löschen, hat trotz Fehlermeldung: "Es gab ein Problem...." und scheinbar nicht abgesandter Nachricht, schon beim ersten Versuch geklappt.
 
Ich bin gerade seit drei Wochen auf einer Skandinavien-Rundreise. Wo ich gerade den Thread lese, fällt mir mir ein, dass ich mehr Leute mit einer analogen SLR als mit einer DSLR gesehen habe. Hat natürlich keinerlei statistische Relevanz, aber kurios finde ich es schon.
 
Um mal den Ausgangspost aufzunehmen: Die Knappheit der Filme hat wohl mehr was mit den nachhaltig gestörten Lieferketten, als der hohen Nachfrage zu tun. Konkret geht es um Kunststoffe für das Trägermaterial der Filme, die einfach nicht so verfügbar sind, wie sie es sein müssten.

Ansonsten kann man sich wohl nur auf das berufen, was man beobachtet. Und da wird hitzig diskutiert, weil jeder eben andere Dinge aus seiner Lebensrealität wahrnimmt. Objektiv lässt sich aber schon sagen, dass quasi alle Preise (mal mehr, mal weniger) für analoge Kameras tendenziell gestiegen sind in den letzten 10 Jahren. Ich glaube, dass eine neue Generation das Medium noch mal neu entdeckt hat und da ist die Analogie zur Schallplatte nicht gänzlich von der Hand zu weisen. Für junge Menschen macht es eben total Sinn neben dem Smartphone auch noch 1-2 Filme im Urlaub zu verschießen. Eine DSLR mit 18-55mm hingegen überhaupt nicht mehr. Interessant finde ich hier den neusten Trend, dass alte Digitalkameras die um 2000 rum State-Of-The-Art waren nun auch wieder Interesse wecken, aber das nur am Rande...

Es gibt zwar einen Trend, Kinofilme analog zu drehen, Kodak hält sich damit in dieser Sparte noch über Wasser, aber das Material dort ist für den kleinen Hobbyfotografen nicht verwendbar.

Dem muss ich übrigens Wiedersprechen. Sowohl gibt es findige Unternehmer, die das Material von der Remjet-Schicht befreit haben (CineStill waren als erstes am Start, mittlerweile gibt es mehrere), wie auch solche, die ganze Labore für ECN-2 Prozesse betreiben und sich auch speziell an FotografInnen richten (Silbersatz35 waren wohl die ersten/prominentesten).
Solange es also Filmmaterial für Hollywood und ein paar Liebhaber, die ein Labor am Laufen halten, gibt, wird analog in Farbe fotografiert.

Und sollte das mal nicht mehr der Fall sein, kann ich mir auch zukünftig nicht vorstellen, dass es nicht mindestens eine der kleineren Firmen für SW-Material auf Dauer schafft. Jeder Konkurrent weniger erhöht paradoxerweise ja nur die Chance darauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um mal den Ausgangspost aufzunehmen: Die Knappheit der Filme hat wohl mehr was mit den nachhaltig gestörten Lieferketten, als der hohen Nachfrage zu tun. Konkret geht es um Kunststoffe für das Trägermaterial der Filme, die einfach nicht so verfügbar sind, wie sie es sein müssten.
Das erklärt aber nur einen sehr kleine Teil des Hype. Der Run auf Analog hat bereits VOR der Corona-bedingten Störung der Lieferketten begonnen und das nicht zu knapp. Ich denke auch, dass ein Ende noch lange nicht in Sicht ist - zumindest solange noch analoge Kameras existieren. Der Spieltrieb des Menschen ist unerschöpflich...

Ich kann mir aber ein Szenario vorstellen, was den Markt aus "analoger Sicht" quasi explodieren lassen würde. Seit fast 20 Jahren wird mit digitalen Filmrollen oder digitalen Rückteilen für geeignete Analog-SLR experimentiert. Bisher war das allerdings immer eine Nullnummer, ein Aprilscherz, eine bloße Ankündigung oder alles zusammen. Viele denken aber, so wie ich auch: schade! Es gibt noch Millionen von hervorragenden Analog-SLR in den Schränken der Welt, die mit einer digitalen Filmrolle sofort wieder aufleben würden. Man stelle sich vor, dass man einfach den "Filmtyp" auf der digitalen Filmrolle oder dem Rückteil einstellt: heute mal Agfa CT18, morgen mal Ilford Pan-F, übermorgen Kodachrome etc.
Wenn mal ein Startup oder etablierter Hersteller endlich die Technik für solche Rückteile/Filmrollen hinbekommen würde (und Leica ist ja mit der R8 schon diesen Weg mit dem
Digital-Modul-R erfolgreich gegangen!!), dann würde das mal wieder den Fotomarkt umkrempeln, da bin ich sicher. Frage ist nur: gehört das zum Thema "Zukunft der analogen Fotografie" oder eher zu "Zukunft der Fotografie allgemein" ?? :unsure:
 
Das erklärt aber nur einen sehr kleine Teil des Hype. Der Run auf Analog hat bereits VOR der Corona-bedingten Störung der Lieferketten begonnen und das nicht zu knapp. Ich denke auch, dass ein Ende noch lange nicht in Sicht ist - zumindest solange noch analoge Kameras existieren. Der Spieltrieb des Menschen ist unerschöpflich...

Das habe ich damit auch in keinster Weise behaupten wollen. Ich denke, meine anschließenden Ausführungen versuchen das auch recht versachlicht darzustellen. Meine subjektiven Beobachtungen sind sogar noch euphorischer gegenüber der Robustheit dieses Trends, aber das kann ich nur mit Gefühlen und Eindrücken belegen. Die Taugen also für eine objektive Betrachtung nicht.

Ich kann mir aber ein Szenario vorstellen, was den Markt aus "analoger Sicht" quasi explodieren lassen würde. Seit fast 20 Jahren wird mit digitalen Filmrollen oder digitalen Rückteilen für geeignete Analog-SLR experimentiert. Bisher war das allerdings immer eine Nullnummer, ein Aprilscherz, eine bloße Ankündigung oder alles zusammen.

Das wird in einer Welt, in der vor allem Absatz und Umsatz entscheidende Kennwerte sind, aber keine große Fotofirma dazu animieren diesen winzigen Markt mit einem recht komplexen Produkt zu bedienen. Es handelt sich um eine reine Liebhaberidee. Fujifilm hat die kapitalistisch-rationale Antwort eines gewinnorientierten Unternehmens in Form der Filmsimulationen in seinen Digitalkameras bereits gegeben. Mehr wird sich da für die großen nicht lohnen und für die kleinen ist die Hürde der Ressourcen, die für alle attraktiven Produkte oder zumindest die Relation zum erwartbaren Absatz benötigt wird, zu groß bzw. nicht attraktiv.

Mal sehen, was bei dem Marketing-Stunt von Pentax dann tatsächlich rauskommt. Vielleicht höre ich dann auch auf es Marketing-Stunt zu nennen. :D
 
dann würde das mal wieder den Fotomarkt umkrempeln, da bin ich sicher
Sind dann IBIS und Augen-AF und live view auch dabei? ;)

Ich glaube kaum, dass dies jemand hinter dem Ofen hervorlocken würde und noch weniger glaube ich daran, dass so etwas jemals in brauchbarer Form auf den Markt kommen würde.
Wenn ich analog fotografiere, muss ich niemals den Sensor putzen und bekomme sogar mit jedem Foto einen neuen. :D
 
Sind dann IBIS und Augen-AF und live view auch dabei? ;)
Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster: IBIS und Augen-AF sind schöne Gimmicks, die aber kein echter "Amateur" wirklich braucht, wenn es sie nicht gäbe. Profi ist wohl was anderes, aber ich rede ausdrücklich von uns Amateuren, die wir schon seit etwas über 120 Jahren aus Spaß an der Freude fotografieren. Schon damals haben sicher viele von uns wohl IBIS und Augen-AF vermisst... 🤥
Und ja: ich kenne einige, die sofort ihre angestaubte Analog-SLR mit einem digitalen Film wieder aus der Vitrine holen würden. Das wäre ja nur eine Ergänzung zu digitalen Kameras, so wie etliche Enthusiasten heute (wieder) analoge Plattenspieler neben Streams und CD/DVD betreiben.
 
Es heißt ja immer, das DSLR-Forum sei nicht repräsentativ, was z.B. den Anspruch an Technik angeht. Mag sein. Aber wenn ich hier mal so querlese, dann stehen die Threadthemen "welche Kamera hat momentan den besten Fokus" und "woher bekomme ich eine digitale Rückwand für meine Pentax ME" etwa im Verhältnis 120.000 zu 1. ;)
Und mit "ich kenne einige" kommen wir hier auch nicht wirklich weiter. Ich kenne auch einige. Aber noch mehr kenne ich die, die nur noch mit iPhone fotografieren oder bestenfalls mit einer besseren Kompakten. Selbst DSLR und andere Systemkameras sind den meisten Amateuren heutzutage zu teuer, umständlich und unhandlich für das kleine Plus an Qualität gegenüber dem Smartphone.

Wäre der Markt wirklich vorhanden... wäre da eine messbare Nachfrage... meint ihr nicht, dass da schon irgendwer angegriffen hätte und es digitale "Wechsel-Sensoren" für alte Analoge nicht schon längst gäbe?
 
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