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künstliche Intelligenz schafft die Fotografie (bis auf Nischen) ab?

Ich war gestern ganztägig wandern und fotografieren. Trotzdem kann ich doch über den Tellerand schauen, richtig? ..
...und wie wäre dein Tag - so über den Tellerrand geschaut - in einer fiktiven Zukunft verlaufen.
Du gehst wandern erzählst dann hinterher deine Lieblings-KI was du gesehen hast und die bastelt dir die passenden Bilder?
Oder du sparst dir das Wandern und schaust dir nur die KI-generierten Bilder an?
Oder du gehst wandern, hast einen KI-Foto-Generierungsautomaten dabei und der generiert dir dann deine Version dessen was zu sehen war wie du es gerne gesehen hättest?
Fragen über Fragen.
Ich denke die Antworten die du bekommen hast spiegeln einfach wieder das für viele hier im Forum der Weg zu Bild schon ein Teil der Lösung ist.
Das hat nix mit Ignoranz oder ewig gestrig sein zu tun.
 
Wenn die Kameras "ausentwickelt" wären, könnten die Hersteller die Entwicklungsabteilungen schliessen...:rolleyes:

Das machen teilweise einige Hersteller. Siehe Ricoh, Pentax, Olympus, Leica, ..., ... . Der Invest in Fortschritt ist da ein Minimum. Olympus ist weg vom Fenster. OM System investiert deutlich mehr in Entwicklung und Forschung.

Aber wir müssen differenzieren zwischen "ausentwickelt" und "ausentwickelt".

a) Sensoren und Hardware - sind seit einer Nikon D600...D800 doch ohne jegliche Weiterentwicklung. Das beweist auch eindrucksvoll die Pentax K1, die den D800 Sensor drin hat. Ich habe selbst alles an Vollformat und APS-C Sensoren der letzten Jahre in der Hand gehabt. Nicht ausgeliehen, sondern gekauft und benutzt. Aber oftmals ging mir immer ein Gedanke durch den Kopf: "Gib mir die alte D800 und ich mache dir 1:1 das Bild nach".

b) Software und Signalverarbeitung - sind die treibenden Themen schon seit mehr als 10 Jahren. Stichwort Digitalisierung, Cloud, Vernetzung, Kommunikation, Analyse, KI, Datenaufbereitung, ..., ... . Da kann es nicht genug Ingenieure geben. Hohe Investitionen. Aus alt mach neu. Nimm dir eine alte Kamera, einen alten Sensor und packe einen Hochleistungs-Rechner dran, der 10...20 Bilder pro Sekunde verarbeitet. Gesichtserkennung, Tracking, Augenautofokus, Videoaufnahmen, Tiererkennung, Motivverfolgung, Bildanalyse, ..., ... natürlich tauscht man dann auch gerne die Fokusmotoren der Objektive gleich mit. Wozu Schraubenmotoren und Mikromotoren, wenn ich jetzt Linearantriebe benötige, die 10...20 Korrekturen pro Sekunde umsetzen müssen. Dazu packt Fujifilm noch eine neue "Filmsimulation" und ab geht die Post :D

Aber glaubt ja nicht, dass jetzt das Endresultat besser aussieht als das einer 10 Jahre alten D600 oder D800. Die beiden waren damals schon "ausentwickelt"
 
a) Sensoren und Hardware - sind seit einer Nikon D600...D800 doch ohne jegliche Weiterentwicklung.

Und ISO-empfindlichkeit und Dynamikumfang haben sich seitdem nicht mehr weiterentwickelt?
 
...und wie wäre dein Tag - so über den Tellerrand geschaut - in einer fiktiven Zukunft verlaufen.
Du gehst wandern erzählst dann hinterher deine Lieblings-KI was du gesehen hast und die bastelt dir die passenden Bilder?
Oder du sparst dir das Wandern und schaust dir nur die KI-generierten Bilder an?
Oder du gehst wandern, hast einen KI-Foto-Generierungsautomaten dabei und der generiert dir dann deine Version dessen was zu sehen war wie du es gerne gesehen hättest?
Fragen über Fragen.

Das geht natürlich in Schritten vor sich. Gestern war eher unschönes Wetter und ein verhangener Himmel. Heute wird fix ausmaskiert und der Himmel ausgetauscht. Noch sind es fertige Bilder die eingesetzt werden. Das Feature wird gerne angenommen. Nächste Version ist dann KI generiert und genau auf das Motiv angepasst. Sieht dann viel realistischer aus. Das wird weggehen wie warme Semmeln, weiß ich jetzt schon. Es wird drei Versionen später keinen Kitsch mehr erzeugen sondern treffend fotorealistisch rendern.

Dann wären da die drei Personen im Bild. Die zwei Rentner wollen seit einer halben Stunde nicht von der Bank aufstehen und der fuchtelnde rauchende Mann mit dem Handy läuft seit Ewigkeiten im Bild herum. Fast niemand wartet oder das Licht ist dann nicht mehr schön. Heute schwierig händisch zu entfernen. Der KI gestützte magische Radierer entfernt die drei Personen ohne Probleme.

Jetzt müsste nur noch dem neu eingefügten Himmel entsprechend die Sonnenstrahlen gerendert werden damit das passt. Die hundertausenden Beispielbilder in der Trainingsmasse haben passende Daten für die KI bereitgestellt. Sieht total realistisch aus.

Mit nur zwei, drei Tools kann ich mir Planung, Glück beim Wetter und Geduld sparen und absolut jeder bekommt ein atemberaubendes Landschaftsbild hin. Aus einem verhangenen Märztag wird ein atemberaubender Nachmittag im Gegenlicht mit feinen Lichtern auf dem Bergkamm ganz ohne einen Menschen.

Alternativ habe ich ein Familienfoto vor perfekter Filmkulisse statt dem verhangenen Märztag.

Und was hat das mit Fotografie zu tun? Warum sollte man in 10 Jahren dann noch einen Fotoapparat mitnehmen? Landschaftsaufnahmen? Sind langweilig geworden. Familienfotos? Da reicht das Smartphone und das optimiert den Hintergrund. Oder die KI erstellt das Bild gleich ganz. Wie gesagt, das geht schleichend über ein paar Jahre.
 
Wenn die Kameras "ausentwickelt" wären, könnten die Hersteller die Entwicklungsabteilungen schliessen...:rolleyes:

Und ISO-empfindlichkeit und Dynamikumfang haben sich seitdem nicht mehr weiterentwickelt?

Ach kommt, der Drops ist doch gelutscht. Ab jetzt kommt nur noch seichte Evolution. Und Software!

Was wirklich fehlt und einen Mehrwert bringen würde ist ein Lidar in der Kamera und Mehrfachbelichtungen mit unterschiedlichem Fokus. Darüber könnte man per Software aus jedem 24-105 f/4 ein hochoffenes f/1.4 rechnen. Den Unterschied wird niemand sehen.
 
Und was hat das mit Fotografie zu tun?

Quasi nichts. Aber was genau ist Deine Schlussfolgerung daraus?

Warum sollte man in 10 Jahren dann noch einen Fotoapparat mitnehmen?

Weil man fotografieren möchte.

Landschaftsaufnahmen? Sind langweilig geworden. Familienfotos? Da reicht das Smartphone und das optimiert den Hintergrund. Oder die KI erstellt das Bild gleich ganz.

Realistisch betrachtet ist im Großen und Ganzen sowieso kein Mensch an den Bildern interessiert, die die Menschheit so macht. Gewisse Ausnahmen gelten für Berufsfotografen, die sich beispielsweise einen abbuckeln müssen um "die Hochzeit" so darzustellen, wie das Hochzeitspaar sie gerne gesehen hätte (und auch das "Produkt" interessiert hinterher quasi niemanden). Ist doch schön, wenn diese stupide Arbeit von einer KI erledigt wird. Das Fotos "die Wirklichkeit" abbilden, ist sowieso seit Anbeginn der Fotografie ein Hirngespinst.

Und wenn es nicht um das "Produkt" geht, geht es dann eben um die Tätigkeit.

Und man kann Spaß am Erzeugen von "Fotos" per Kamera oder per AI haben, ganz nach persönlichem Gusto. Einziger Nebeneffekt: Preise für neues Fotoquipment werden weiter steigen, weil sich Skaleneffekte weiter verringern, aber da es quasi sowieso nichts mehr Neues gibt, ist auch das eher eine Luxusproblem.

Wie gesagt, das geht schleichend über ein paar Jahre.
Genau: panta rhei, wie der Grieche so sagt.
 
Ach kommt, der Drops ist doch gelutscht. Ab jetzt kommt nur noch seichte Evolution. Und Software!
Klar, die Entwicklung eines StackedSensors kostet auch nur 10,50€ und die 5 Fliessbandarbeiter bauen die auch schnell fertig... Wenn nicht jedes Jahr eine Revolution wie der Übergang von analog zu digital stattfindet, dann ist alles "ausentwickelt" im Auge des durchschnittlichen DSLR-Forum Users...
Was wirklich fehlt und einen Mehrwert bringen würde ist ein Lidar in der Kamera und Mehrfachbelichtungen mit unterschiedlichem Fokus.
Wieso nicht gleich StarTrek Technologie bei der die Cam direkt Bilder ins Gehirn projiziert, einbauen...? :ugly:
 
Wenn nicht jedes Jahr eine Revolution wie der Übergang von analog zu digital stattfindet, dann ist alles "ausentwickelt" im Auge des durchschnittlichen DSLR-Forum Users...

Genau umgekehrt. Der "durchschnittliche" DSLR-Forum-Nutzer glaubt ganz fest daran, dass es wichtig wäre, ob irgend ein Objektiv im Labortest in der linken oberen Ecke "weicher" ist, dass es tatsächlich eine Rolle spielt, ob man seine Umgebugn mit Fuji. Leica, Nikon oder you name it ablichtet. Er ist fest davon überzeugt, dass Smartphones, AI und jeglicher technischer Schnickschnack (mit Ausnahme dessen, den man selbst besitzt) des Teufels sind und von der wahren Kunst (die immer die eigene ist) ablenkt. Und wahrer Fortschritt offenbart sich erst beim Pixelpeepen (am besten bei gleichem Ausgabeformat, damit man nebenher noch ein bisschen über µFT, Crop und Äquivalenz schwadronieren kann).
Kamerahersteller schrauben heute opportunistisch ein paar Komponenten zusammen, weil es (noch) genug nützliche Idioten gibt, die das Werk für innovativ halten und für teures Geld kaufen. Wirkliches Entwicklunggeld wird da nicht mehr ausgegeben, weil es kein unbefriedigtes Masseninteresse (und somit auch keinen Business Case) mehr gibt. Sie machen es aus Gewohnheit so lange weiter, bis man kein Geld mehr damit verdient. Einige werden auch danach noch Geschäft haben, weil sie woanders innovativ sind, andere werden mit ihren Relikten über die Wupper gehen.
 
Wieso nicht gleich StarTrek Technologie bei der die Cam direkt Bilder ins Gehirn projiziert, einbauen...? :ugly:

Was denkst du wie weit entfernt das ist? Ich denke es steht unmittelbar vor der Tür. Es gibt schon Implantate für Blinde die wenige Pixel hell/dunkel auflösen. Mit 378 Pixeln läuft man jedenfalls nicht mehr gegen einen Türrahmen.
https://www.deutschlandfunk.de/neuroprothesen-neue-lichtblicke-fuer-blinde-menschen-100.html

Aber macht euch nur weiter lustig...

Und geht schon los mit KI beim Fotografieren… (auch wenn es in dem Fall sich erst mal um ein Handy handelt) https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=2134842

Hahaha:D Zumal ein Mondfoto ja nun komplett unnütz ist da es wirklich immer gleich ist. Eigentlich geht es, wie eingangs erwähnt, nur um die Befriedigung aus einer Konkurrenzsituation, dem Gewinn im Kampf um das beste Bild. Objektiv betrachtet total hohl, aber sehr menschlich. Die Menschen geben damit an wie gut ihr Mondfoto ist und das man nicht mehr 5kg Kamera, Objektiv und Stativ schleppen muss. Angeschaut wird es doch hinterher eh nicht mehr.
 
ChatGPT meint dazu:
Es ist unwahrscheinlich, dass künstliche Intelligenz die Fotografie vollständig ersetzen wird. Obwohl KI-Systeme in der Lage sind, Bilder zu erzeugen, die von Menschen erstellt wurden, kann die menschliche Kreativität und das ästhetische Empfinden in der Fotografie nicht vollständig durch KI-Systeme ersetzt werden.

Die KI-Systeme können jedoch die Arbeitsweise von Fotografen und die Art und Weise, wie wir Bilder erstellen und bearbeiten, verändern. Zum Beispiel können KI-Systeme bei der Bildanalyse helfen, um bessere Kompositionen und Belichtungseinstellungen zu empfehlen. KI-Systeme können auch dabei helfen, bestimmte Aspekte von Bildern zu verbessern oder zu korrigieren, wie zum Beispiel die Entfernung von Objekten oder die Anpassung von Farb- und Tonwerten.

Letztendlich hängt die Zukunft der Fotografie von der Art der Anwendung von KI ab. Wenn KI-Systeme dazu beitragen können, die kreative Ausdrucksweise von Fotografen zu unterstützen und zu verbessern, wird die Fotografie weiterhin eine wichtige Rolle in der visuellen Kultur spielen. Wenn KI-Systeme jedoch dazu führen, dass Fotografen sich auf vorgefertigte Vorlagen verlassen und ihre Kreativität einschränken, könnte die Fotografie in eine Nische gedrängt werden.
 
Das geht natürlich in Schritten vor sich. Gestern war eher unschönes Wetter und ein verhangener Himmel. Heute wird fix ausmaskiert und der Himmel ausgetauscht. Noch sind es fertige Bilder die eingesetzt werden. Das Feature wird gerne angenommen. Nächste Version ist dann KI generiert und genau auf das Motiv angepasst. Sieht dann viel realistischer aus. Das wird weggehen wie warme Semmeln, weiß ich jetzt schon. Es wird drei Versionen später keinen Kitsch mehr erzeugen sondern treffend fotorealistisch rendern....
Was die Bildbearbeitung angeht gebe ich dir recht. Da ist KI inzwischen Gang und Gäbe. Das Nachschärfungstool, der Entraucher, der magische Radierer usw.
Ja und man kann sicherlich auch in Zukunft drauf verzichten überhaupt noch den Auslöser selbst zu drücken und erhält von der KI trotzdem ein Bild... aber will man das?
 
Was die Bildbearbeitung angeht gebe ich dir recht. Da ist KI inzwischen Gang und Gäbe. Das Nachschärfungstool, der Entraucher, der magische Radierer usw.
Was ja auch gut ist....

Ja und man kann sicherlich auch in Zukunft drauf verzichten überhaupt noch den Auslöser selbst zu drücken und erhält von der KI trotzdem ein Bild... aber will man das?

Fotografen wird das egal sein und sie werden trotzdem noch losgehen und den Auslöser drücken. Die die nur ein Bild haben wollen drucken sich doch heute auch schon "fremde" Bilder aus.
 
Ja, der Satz ist vermurxt. Vermutlich ist "Obwohl KI-Systeme in der Lage sind, Bilder zu erzeugen, wie sie von Menschen erstellt werden..." oder so ähnlich gemeint.
Ob KI die Fotografie abschafft, wer weiß. Aber wenn ich den Text so lese: Berater werden es zukünftig schwer haben...
 
Kamerahersteller schrauben heute opportunistisch ein paar Komponenten zusammen, weil es (noch) genug nützliche Idioten gibt, die das Werk für innovativ halten und für teures Geld kaufen. Wirkliches Entwicklunggeld wird da nicht mehr ausgegeben,
Na dann kannst du dir sicherlich alleine eine Canon R1 oder Sony A1 bauen... sind ja nur paar zusammengeschraubte Komponenten... Bei der R1 besteht für dich noch die Chance vor Canon fertig zu werden...:)
 
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