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Mit Fotos Geld verdienen auf dem Rücken der Kunden

  • Themenersteller Themenersteller Gast_301811
  • Erstellt am Erstellt am
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Das sind keine Tatsachen, das ist eine Fake.
Traue keiner Statistik die Du nicht selbst gefälscht hast.
Bei einem Shooting entstehen auch mal nebenbei lustige Fotos mit freakigen Accessoires, die natürlich garnicht genommen werden.

Das Model hat dann nach ein paar Jahren immer noch seinen Spaß dran, aber veröffentlicht wurden sie nie.

Welche Fotos wurden da verwendet, vielleicht gab es viel bessere, nur wurden die nicht ausgesucht, usw..

Angenommen ich hätte einen berühmten Fotografen-Vater und trete in einem Casting auf (und diese sind ja nicht live). Dann würde ich gefragt:

So, jetzt dürfen Sie sich vorstellen, wo sie herkommen, was sie noch vorhaben und so, und was ihr Vater macht.

... ich komme aus Aschaffenburg und mein Vater ist der Starfotograf Peter Lindbergh, blah blubb.

Gesendet wird dann:

So, jetzt dürfen Sie sich vorstellen, wo sie herkommen, was sie noch vorhaben und so - Schnitt -

... ich komme aus Aschaffenburg und mein Vater ist der Starfotograf Peter Lindbergh, blah blubb.

(Jury)... wir finden es ja mutig sich hier zu bewerben, aber meinen Sie Ihren berühmten Vater gleich hier ins Spiel zu bringen bringt Ihnen Sympathien?
Zuerst sollte man doch zeigen was man selbst drauf hat... blah blah..

Da stehst doch da wie der Depp (so geschehen bei einem Freund, bei einem anderen Sender und zu einem anderem Thema)!!!

Also... nicht alles so ernst nehemn.
 
Das sind keine Tatsachen, das ist eine Fake.
Traue keiner Statistik die Du nicht selbst gefälscht hast.
Bei einem Shooting entstehen auch mal nebenbei lustige Fotos mit freakigen Accessoires, die natürlich garnicht genommen werden.

Das Model hat dann nach ein paar Jahren immer noch seinen Spaß dran, aber veröffentlicht wurden sie nie.

Welche Fotos wurden da verwendet, vielleicht gab es viel bessere, nur wurden die nicht ausgesucht, usw...


Das ist jetzt der bislang lächerlichste Versuch hier diesen Schrott schönzureden, der da abgegeben wurde.

Es ist was anderes, ob man ein Bild mit einem lustigen Gesichtsausdruck dem Model gibt, weil das lustig ist oder ob man offensichtlich mit dem Lichtgeraffel, das man mitschleppt, kein brauchbares Licht setzen kann etc...

Ich verstehe nicht ganz, warum mancher hier so erpicht darauf ist so zu tun als seien da Genies als Fotoversager dargestellt worden.

Angst, daß einem das die Kundschaft versaut, weil die in Fokge solcher Sendungen anspruchsvoller werden könnte?
 
Das sind keine Tatsachen, das ist ein Fake.
...
Angenommen ich hätte einen berühmten Fotografen-Vater und trete in einem Casting auf (und diese sind ja nicht live). Dann würde ich gefragt:

So, jetzt dürfen Sie sich vorstellen, wo sie herkommen, was sie noch vorhaben und so, und was ihr Vater macht.

... ich komme aus Aschaffenburg und mein Vater ist der Starfotograf Peter Lindbergh, blah blubb.

Gesendet wird dann:

So, jetzt dürfen Sie sich vorstellen, wo sie herkommen, was sie noch vorhaben und so - Schnitt -

... ich komme aus Aschaffenburg und mein Vater ist der Starfotograf Peter Lindbergh, blah blubb.

(Jury)... wir finden es ja mutig sich hier zu bewerben, aber meinen Sie Ihren berühmten Vater gleich hier ins Spiel zu bringen bringt Ihnen Sympathien?
Zuerst sollte man doch zeigen was man selbst drauf hat... blah blah..

Nun ja, wenn man im Jahre 2012 unbedingt ins Fernsehen will, sollte man sich vielleicht die ganzen Casting-Shows reinziehen und sich genau angucken, wie die Leute da ticken. Schließlich geht man auch nicht zur Steuerberaterprüfung und sagt sich, daß man ja schreiben und rechnen gelernt habe und da letztlich nichts anderes verlangt werden könne. Da wäre es berechtigt zu sagen, es sei mutig, zur Prüfung anzutreten. Tritt man aber an, weil man das Verlangte kann und das nicht nur glaubt, dann hat das mit Mut nichts zu tun und der Spruch ist nichts anderes als eine Frechheit.

Da stehst doch da wie der Depp (so geschehen bei einem Freund, bei einem anderen Sender und zu einem anderem Thema)!!!

Warum? Und warum das mit drei Ausrufezeichen (Tastaturen sind heute nicht mehr so teuer, falls Deine kaputt ist)?

Es läßt sich ja wohl vermeiden, in die Falle zu tappen, bei der Vorstellung in der Form dick aufzutragen - also statt "mein Vater ist der Starfotograf Peter Lindbergh" lieber "mein Vater ist Pressefotograf" - Punkt. Entweder werden die Leut's wissen, wer der Fotograf Lindbergh ist (was ich durchaus nicht für selbstverständlich halte) oder sie wissen es nicht und dann kannst Du denen da genausogut erklären, Dein Vater spiele Lotto und habe sich vom Jackpot der letzten Woche grade ihren Sender gekauft.

Der Trick bei der Sache ist doch, Spitzen auszuteilen, ohne für die Zuschauer dabei offensichtlich ungerecht zu wirken: hier wird nicht der Starfotograf Peter Lindbergh gecastet, sondern jemand, von dem man gemeinhin erwarten darf, daß er von Beruf etwas anderes als Sohn werden will.
 
Ich muss als gelernter Fotograf sagen, der Artikel spricht mir aus der Seele. Ich erlebe immer wieder, dass ich von vielen potentiellen Kunden für zu teuer gehalten und abgelehnt werde (obwohl ich noch immer billiger bin als die Kollegen die hauptberuflich als Fotografen arbeiten), und diese dann einige Tage nach der Anfrage bei Facebook oder anderswo katastrophal schlechte Fotos von sich ausstellen welche sie von einem günstigeren Fotografen ohne Ausbildung haben machen lassen. Das Schlimmste ist für mich dann irgendwie, dass sie sich von diesen Fotografen haben einreden lassen, wie toll die Bilder ja seien. Da sie keinen Vergleich haben und Geld bezahlt haben, glauben sie das dann offenbar auch noch. Das schmerzt wenn man weiß wie viel besser es doch gehen könnte.

Bitte keinesfalls falsch verstehen: Ich kenne einige extrem gute Fotografen die nie eine Ausbildung gemacht haben. Die können zwar nix mit beispielsweise einer Sinar anfangen, machen aber beeindruckende Bilder mit Kleinbildformat. Die gibt es durchaus, doch kosten die (zurecht) eben auch etwas Geld und sind glaube ich auch nicht die Mehrzahl.
 
Ich denke mal bei TFP kannst Du als Fotograf und auch als Model etwas experimentieren und Dinge ausprobieren, mit denen Du bisher keine Erfahrung gemacht hast. Also da geht man vermutlich eher das Risiko ein, dass Bilder auch mal nichts werden. So könnte ich mir das jedenfalls vorstellen. TFP mache ich nämlich nur mit meiner Schwester. :D
 
Das Schlimmste ist für mich dann irgendwie, dass sie sich von diesen Fotografen haben einreden lassen, wie toll die Bilder ja seien. Da sie keinen Vergleich haben und Geld bezahlt haben, glauben sie das dann offenbar auch noch. Das schmerzt wenn man weiß wie viel besser es doch gehen könnte.


Das ist genau der Punkt. Und das was ich mit "auf dem Rücken des Kunden" meinte.*



Ich habe das mal mit jemandem erlebt, der sich in einem Fotoforum berufen fühlte mal allen zu erklären, daß 90,- € für Hochzeitsfotos locker ausreichend seien und der das beweisen wollte, indem er die Schönsten von seinem Fotografen (90,-€ mehrer hundert Bilder auf CD) gepostet hat.

Die Gegenfrage, ob es da auch scharfe Bilder gibt bei denen die Füße der Braut nicht abgeschnitten sind, hätte er ja locker mit einem scharfen Bild mit Füßen kontern können, wenn er den eines gehabt hätte...






*
Über das "Geld verdienen" kann man sicher streiten bei den Preisen mancher "Profis". Da scheint das "ich will meinen Profifotografentraum ausleben" im Vordergrund, aber auch das geschieht auf dem Rücken der Menschen die nicht wissen, daß sie den Kunden da auch nur spielen.
 
Ich denke mal bei TFP kannst Du als Fotograf und auch als Model etwas experimentieren und Dinge ausprobieren, mit denen Du bisher keine Erfahrung gemacht hast. Also da geht man vermutlich eher das Risiko ein, dass Bilder auch mal nichts werden. So könnte ich mir das jedenfalls vorstellen. TFP mache ich nämlich nur mit meiner Schwester. :D
Interessante Ansicht. Ich teile sie allerdings absolut nicht.

Ich habe TFP einzig und allein als "beiderseitig-finanziell-interessenlos" definiert.

Pay1: Tolles Modell macht mit Anfängerfotograf Bilder - Model bekommt Geld
Pay2: Toller Fotograf macht mit Anfängermodell Bilder - Fotograf bekommt Geld
TFP1: Anfängerfotograf und Anfängermodel machen zusammen Bilder - Beide lernen
TFP2: Profifotograf und Profimodel machen zusammen Bilder - Beide haben was für die Auslage, was sie weiterbringt.

Qualität hat mit TFP nix zu tun!

Zurück zum Thema .... Ich sehe hier keine Besonderheiten zu anderen Gewerben. Wer einen Fotografen bucht, der keine brauchbaren Bilder vorweisen kann, ist selbst schuld. Die Fotografen die augenscheinlich Geld "auf dem Rücken des Kunden" verdienen, tun das mit naiven und unvorbereiteten Kunden, die sich um nix Gedanken machen. Solche Kunden hängen auch anderen Marketingfuzzis im Netz.

Ein Fotograf der mit Hand und Fuß Bilder macht, wird langfristig bessere Karten haben. Allerdings ist es leider richtig, daß die Stümper erschrecken lange überleben. Hab neulich erst nen Kollegen gehabt, der sich von einem rennomierten, lokalen Fotografen die Hochzeit fotografieren liess ... zum Teil grauenhafte Bilder, handwerklich daneben (schärfe im hintergrund, perspektive miserabel und belichtung wie WB gruselig) ... da hat man nicht mal über den rechtsweg ne ernsthafte chance.
 
Am witzigsten fand ich bisher eigentlich, dass in Deutschland immer wieder Bild-Leser für die Unterschicht herangezogen werden :D Ist das nicht die meistverkaufte Zeitung bei Euch? Is wie früher mit Modern Talking ... hat sich verkauft wie blöde, aber gehört hats natürlich nieee jemand :lol: Gut dass das DSLR-Forum der Sammelplatz für ausschließlich "Gebildete" ist ;)

Da ich vor 3 Jahren das Fernsehen an den Nagel gehängt habe, habe ich den Beitrag nicht gesehen. Aber der Artikel darüber reichte auch schon aus. Prinzipiell ist es richtig, Misststände gibt es überall. Aber diese Beiträge von SternTV & Co. sind halt schon immer so gelegt wie der Redakteur es will. Hier diese Ausschnitte, da diese Bilder, ein bisschen scharfen Text dazu ... und fertig ist der "Ich hau hier mal ein paar Fotografen in die Pfanne"-Beitrag.

Pfeifen überleben teilweise beachtlich lange, richtig. Aber gibts das nicht überall? Man hätte den Beitrag auch so schneiden können, damit 8von10 dort getesteten Fotografen als Super hingestellt werden. Daher ... :o

Flaschen gibts mehr als genug, doch diese Beiträge nehm ich nicht wirklich ernst :)
 
Ich sehe hier keine Besonderheiten zu anderen Gewerben. Wer einen Fotografen bucht, der keine brauchbaren Bilder vorweisen kann, ist selbst schuld.


Nein, das sehe ich anders.

Denn diese Fotografen weisen ja schon etwas vor. Und sei es nur die unwahre Behauptung, daß sie das können. Die sagen ja nicht "ich kann das nicht, bin aber günstig, also buche mich".

Stattdessen wird da eine Website gebastelt, es werden vollmundig Sachen versprochen (die sind oft selbstbewußter als die eher bescheidenen Könner) und so getan, als wären die Bilder die da gezeigt wären das, was man kann, statt etwas, daß, was man mal geschafft hat. Denn es ist schon ein Unterschied ob man ein Portrait von einem Model auf einem Workshop macht oder ob man das selbst, allein und mit jemandem von der Straße kann.


Die Fotografen die augenscheinlich Geld "auf dem Rücken des Kunden" verdienen, tun das mit naiven und unvorbereiteten Kunden, die sich um nix Gedanken machen.

Einem Fotografen steht es besser zu Gesicht sich gegen solche Abzocker zu positionieren statt deren Opfer als Doofies die selbst schuld sind hinzustellen. Das sind Nestbeschmutzer, die den Ruf aller anderen beschädigen.




Ein Fotograf der mit Hand und Fuß Bilder macht, wird langfristig bessere Karten haben. Allerdings ist es leider richtig, daß die Stümper erschrecken lange überleben. Hab neulich erst nen Kollegen gehabt, der sich von einem rennomierten, lokalen Fotografen die Hochzeit fotografieren liess ... zum Teil grauenhafte Bilder, handwerklich daneben (schärfe im hintergrund, perspektive miserabel und belichtung wie WB gruselig) ... da hat man nicht mal über den rechtsweg ne ernsthafte chance.

Ich hoffe Du hast Deinem Kollegen frei heraus gesagt, daß Du der Meinung bist, daß er da selbst schuld ist und sich sehr dumm angestellt hat, oder?

Und warum sollte man dann auch über den Rechtsweg nachdenken...
 
und fertig ist der "Ich hau hier mal ein paar Fotografen in die Pfanne"-Beitrag


Nein, da hauen sich Fotografen selbst in die Pfanne. Das ist ein ziemlicher Unterschied.

Wenn so eine Sendung Elektriker testen würde und der eine tauscht eine Sicherung an der Waschmaschine, stellt aber einen neuen Motor in Rechnung, dann würde in einem Elektiker-Forum die Diskussion sicher anders laufen als das hier gerade passiert.
 
Denn diese Fotografen weisen ja schon etwas vor. Und sei es nur die unwahre Behauptung, daß sie das können. Die sagen ja nicht "ich kann das nicht, bin aber günstig, also buche mich".[...]
Stattdessen wird da eine Website gebastelt, es werden vollmundig Sachen versprochen (die sind oft selbstbewußter als die eher bescheidenen Könner) [...]

Einem Fotografen steht es besser zu Gesicht sich gegen solche Abzocker zu positionieren statt deren Opfer als Doofies die selbst schuld sind hinzustellen. Das sind Nestbeschmutzer, die den Ruf aller anderen beschädigen.

Ich hoffe Du hast Deinem Kollegen frei heraus gesagt, daß Du der Meinung bist, daß er da selbst schuld ist und sich sehr dumm angestellt hat, oder?
Und warum sollte man dann auch über den Rechtsweg nachdenken...
a) Da gebe ich Dir recht. Allerdings lügt er ja dann und bastelt etwas, was er dann in Realität nicht halten kann. Da bleibt dem Kunden wenig Chance, realistische Referenzen zu prüfen.

b) Ich trenne zwischen Abzocker auf Fotografenseite und Naivität auf Kundenseite. Bewusste Blender und Abzocker sehe ich sicher nicht in Kundenschuld. Viele hören aber "der ist Fotograf" und kümmern nicht null um eine Bildbesichtigung, sowas finde ich eher befremdlich. Von Dumm und doofies habe ich nichts geschrieben. Zum Thema Nestbeschmutzer geb eich Dir sicherlich recht, ....

c) Im Falle meines Kollegen wurden vorher Referenzen und Beispiele gesichtet. Leider Gottes wurden die Bilder dann nicht annähernd so, wie in den Beispielen. Also da lagen Welten zwischen. Desto schlimmer, dass man dann über den Rechtsweg klare handwerkliche Fehler relativ schwer durchbekommt, weil alles es "künstlerische Freiheit" und "wir machen das eben so" oder "über geschmack kann man streiten" abgetan wird.

Ich möchte mich davon distanzieren (falls das falsch rübergekommen ist), daß der Kunde bei Abzockern selbst schuld ist. Allerdings scheint der Berufsstand "fotograf" ähnlich wie "arzt" und "anwalt" derart manifest zu sein, daß die normalen Prüfungen vor Vertragsunterzeichnung deutlich geringer ausfallen.
 
Nein, da hauen sich Fotografen selbst in die Pfanne. Das ist ein ziemlicher Unterschied.

Kommt drauf an ... ich kann natürlich als Redaktion schon nur das zeigen, was ich zeigen will. Wie gesagt, dass es vielen Nullen gibt wissen wir alle, und das in jeder Branche. Aber es gibt immer zwei Seiten einer Geschichte, und hier wird halt wirklich nur eine gezeigt.
 
a) Da gebe ich Dir recht. Allerdings lügt er ja dann und bastelt etwas, was er dann in Realität nicht halten kann. Da bleibt dem Kunden wenig Chance, realistische Referenzen zu prüfen.

b) Ich trenne zwischen Abzocker auf Fotografenseite und Naivität auf Kundenseite. Bewusste Blender und Abzocker sehe ich sicher nicht in Kundenschuld. Viele hören aber "der ist Fotograf" und kümmern nicht null um eine Bildbesichtigung, sowas finde ich eher befremdlich.

Ich weiß nicht ob die wirklich lügen, ich denke viele dieser Fotografendarsteller belügen vor allem erstmal sich selbst.

Die Kunden sind dann Kollateralschäden der Eitelkeit.


Das gibt es natürlich auch andersrum, wenn sich Menschen fotografieren lassen, die Wünsche haben an denen sogar ein Chirurg scheitern würde.

In dem TV-Beitrag, um den es hier geht, war es ja auch so, daß der "Kunde" dem Fotografen Bilder vorgelegt hat und gesagt hat "Sowas in der Art hätte ich auch gern." Und der Fotograf hat gesagt, daß wäre kein Problem bzw. sein Ergebnis würde den Wunsch erfüllen.

Da wurde dann schon deutlich, daß ein Bild eben mehr ist als die Pose des Models, sondern daß auch das Licht einen Einfluß hat.

An dem Punkt war es dann auch gut, daß die den Berufsfotografen dabei hatten, der dann nämlich mal gezeigt hat, daß das Problem nicht der Oberkörper des Models sondern die Lichtsetzung des Fotografen war.


c) Im Falle meines Kollegen wurden vorher Referenzen und Beispiele gesichtet. Leider Gottes wurden die Bilder dann nicht annähernd so, wie in den Beispielen. Also da lagen Welten zwischen.

Naja, Bilder werden nie genauso wie andere Bilder (außer vielleicht in der Produktfotografie), aber das Niveau sollte schon passen.

Und wenn nicht sollte man das auch auf den Tisch bringen.

Im übrigen ist die Mundpropaganda und das Herumzeigen der Bilder für den Dorffotografen problematischer als ein Prozess. :o)


Ich möchte mich davon distanzieren (falls das falsch rübergekommen ist), daß der Kunde bei Abzockern selbst schuld ist. Allerdings scheint der Berufsstand "fotograf" ähnlich wie "arzt" und "anwalt" derart manifest zu sein, daß die normalen Prüfungen vor Vertragsunterzeichnung deutlich geringer ausfallen.

Anwalt und Arzt kann man sich nicht einfach nennen, wenn man sich Kittel oder Robe gekauft hat.

Fotograf ist dagegen jeder mit einer Kamera. Und gerade hier fragen ja tatsächlich schon Leute die über den Kauf einer Kamera nachdenken wie sie damit dann Geld machen können.

Umso wichtiger ist es, daß man öffentlich macht, daß da einige Leute unterwegs sind, bei denen man besser aufpaßt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt drauf an ... ich kann natürlich als Redaktion schon nur das zeigen, was ich zeigen will. Wie gesagt, dass es vielen Nullen gibt wissen wir alle, und das in jeder Branche. Aber es gibt immer zwei Seiten einer Geschichte, und hier wird halt wirklich nur eine gezeigt.


Nein, das stimmt doch garnicht. In dem Beitrag sind ja auch Fotografen bestellt, gefilmt und gesendet worden, deren Bilder und Arbeitsweise gut waren und das ist auch ausdrücklich so gesagt worden. Und das waren nicht die Teuersten.

Es ist schon komsich, wie hier bei einem Beitrag, der also durchaus differenziert ist, so getan wird, als sei der durchweg tendenziös gewesen.
 
Was glaubt Ihr wohl, was geschehen würde, wenn Stern TV (oder irgend ein anderes Revolver-Magazin) ein solchen Hochzeitsfotografen-Test oder von mir aus auch einen Elektriker-Test anschieben würde und alle geladenen Hochzeitsfotografen oder Elektriker würden 100% großartige und nicht zu beanstandende Arbeiten abliefern?

Glaubt Ihr wirklich, der Beitrag würde dann gesendet oder es gäbe eine kurze Note: „Bei Hochzeitsfotografen und Elektrikern gibt es keine Mängel.“?

Die würden so lange einen „Fachmann“ suchen, bis sie einen finden (Geld hilft da, auch ein profilneurotischer Innungsmeister), der die gute Arbeit mies redet. Dazu noch ein paar unfaire Schnitte und seriös klingende Stimmen aus dem Off und die Produktionsfirma liefert was RTL was bestellt hat.
Wie in einem TV-Beitrag letzte Woche (allerdings ÖR!), in dem die Beratung bei Laptop-Verkäufern getestet wurde und als „Fachmann“ der „Laptop-Fachmann von guenstiger.de“ urteilte.

Leute, wollt Ihr wirklich noch länger einen Stern-TV-Bericht allen Ernstes als Diskussionsgrundlage nehmen?
 
Kann ja jeder so sehen wie er will, ich schlage dir deine Meinung deswegen ja nicht ab :)
Ich habe nur schon zuviele Sachen gesehen die in Wirklichkeit ganz anders waren als im Fernsehen dargestellt. Du siehst ja ... pickt man sich 1-2 raus und stellt die als "brauchbar" hin, dann wirkt der "Test" für den ein oder anderen schon seriös :)

Das Ganze kann auch nur Werbung für den Herrn Collins gewesen sein :) Wer weiß es schon wirklich ... und ich versuche in meinem Leben immer beide Seiten zu sehen und mir selbst ein Bild zu machen. Kann ich das nicht, weil ich bspw. eine einseitige Reportage sehe, dann verwende ich das nicht als Wertung.

Soll ja nicht heißen dass es keine Gurken gibt ;) Grade in diesem Geschäft, wo man wirklich schon mit jeder Knipse als "Fotograf" durchgeht.
 
Wer eine Verschwörung sehen will, der wird überall eine finden und sich ob seiner Cleverness beim Finden von Verschwörungen auf die Schulter klopfen können.

Widerspruch ist dann eh nur der Beweis, daß man einer Elite angehört und der Pöbel drauf reingefallen ist.

9/11, Mondlandung, Chemtrails usw....
 
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