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Mit Fotos Geld verdienen auf dem Rücken der Kunden

  • Themenersteller Themenersteller Gast_301811
  • Erstellt am Erstellt am
Status
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Also ich empfand den Beitrag auch ziemlich als Werbung für den "Profifotografen".
Diese Bezeichnung in Anführungszeichen, nicht, weil ich glaube, dass er keiner ist oder kein guter ist, sondern weil man den Beitrag so verstehen könnte, dass er einer der besten ist und wenn man auf der sicheren Seite sein möchte, und in der Nähe von Berlin wohnt --- dann sollte man lieber ihn nehmen.:rolleyes:

Kann man so sehen, muß man aber nicht. Normalerweise sollte ein Redakteur eines Fernsehsenders selbst in der Lage sein, Bilder nach Kriterien zu beurteilen, die den Leuten, die solche Aufträge erteilen, mit hoher Wahrscheinlichkeit wichtig sind. So funktioniert Journalismus aber nicht. Man stellt sich nicht hin, als hätte man die Wahrheit gepachtet, sondern bezieht sich auf ausgewiesene Spezialisten. Ob jemand diese bezahlen kann, beauftragt und ob dieser Spezialist solche Aufträge überhaupt anzunehmen bereit ist, ist nicht das Problem des Senders.
An den Bildern von ihm fand ich jedenfalls nichts zu meckern.

Vor allem wieder, dass man im Fernsehen und vom Fernsehteam in sehr schlechtem Licht dargestellt werden kann und am besten den Kontakt vermeidet.

Falsch. Das Fernsehteam kann Dich unter fadenscheinigen Vorwänden zwar anheuern, aber das dann - so verstehe ich Visual Pursuits Beitrag - keinesfalls ohne Dein Wissen aussenden. Freilich kannst Du von den Fernsehleuten nicht erwarten, daß sie einen Kandidaten von seiner Wolke 7 holen und ihm dringend nahelegen, ihnen die Genehmigung zu verweigern. Und da die Kandidaten vermutlich nicht vorsätzlich den Auftrag vergeigt haben, damit die Geschichte rund wird, kann man dem Sender auch nicht vorwerfen, daß er sie verleumdet.

Die zwei, die ordentliche Arbeit geliefert haben und dafür namentlich gelobt wurden, wären töricht gewesen, der Geschichte aus dem Wege zu gehen.

Denn schließlich - auch die Bilder des Profifotogafen hätte man als schlecht darstellen können, man hätte nur die richtigen Worte und - im Beitrag - den richtigen Ton nehmen müssen und schwupps, wären die meisten Zuschauer der Meinung, dass dies ja keine guten Fotos sein können.

Weshalb sollte der Redakteur sich und den Sender in Fachkreisen zum Gespött machen? Das sehen sich auch Leute an, die in der Branche über ausreichende Reputation besitzen, daß man ihnen zuhört und glaubt. Und die behalten ihre Meinung nicht für sich.

Außerdem weiß man theoretisch gar nicht, wie viele hervorragende und günstige Fotografen der Beitrag nicht gezeigt hat, die aber die Testpersonen abgelichtet haben.
...
Auch weiß man nicht, welche Fotos zu gut waren, um es in den Beitrag zu schaffen.

So ein Beitrag hat seine Grenzen. Da kannst Du nicht zwei Leute ablichten lassen und in der Veröffentlichung den Werken von zwanzig Fotografen die Ehre geben wollen, wenn die Zuschauer nicht vollends den Überblick verlieren sollen. Man muß danach immer noch in der Lage sein, sich an die essentiellen Bilder zu erinnern. Und es gibt gute Gründe dafür, daß die Bilder der zwei ausgebildeten Fotografen von der Redaktion nicht veröffentlicht wurden bzw. diese die Genehmigung dafür nicht gegeben haben.

Wie immer bei solchen Beiträgen:
Es kann so sein, muss aber nicht.
Zurück bleibt ein sehr verunsicherter Kunde, der jetzt Angst vor Problemen oder Verlusten hat, wo vorher keine oder wenig Angst (Vertrauen auf Experten) war.
Wie in den ganzen Beiträgen, die zeigen, wie schnell man eine Wohnungstür aufbrechen kann...

Stimmt. Wie schnell eine popelige Tür aufgebrochen ist, zeigt man den Leuten nicht etwa, damit sie sich etwas Ordentliches einbauen lassen und die Tür auch abschließen, anstatt sie nur ins Schloss fallen zu lassen, sondern damit sie brav zu Haus bleiben ...
 
Wenn der Kunde mit der Leistung und dem zu erbringenden Preis zufrieden ist, und der Fotograph mit dem Preis für den geleisteten Aufwand, ist ein gutes Geschäft abgeschlossen worden.

Das sehe ich nicht so. Der Auftraggeber hat ein Recht darauf einen adäquaten Gegenwert für sein Geld zu bekommen auch wenn er die Qualität der Leistung selbst nicht beurteilen kann.
 
Das sehe ich nicht so. Der Auftraggeber hat ein Recht darauf einen adäquaten Gegenwert für sein Geld zu bekommen auch wenn er die Qualität der Leistung selbst nicht beurteilen kann.

ähmm, verstehe ich nicht ganz. Woher weiß der Kunde ob der Gegenwert adäquat ist wenn er die Qualität gar nicht beurteilen kann???

Christian
 
Wer mit Fotografie Geld verdienen möchte muss sicherlich mehrerer Bedingungen erfüllen.

Er sollte fotografieren können, d.h. er braucht die Kenntnisse derer es Bedarf um qualitativ ordentliche Leistung abzuliefern. Ob er jetzt dafür eine klassische Ausbildung gemacht hat oder eine Mischung aus Talent und autodidaktischem Aneignen von Fähigkeiten dazu führt ist relativ egal.

Es muss verkaufen können - denn Bilder im stillen Kämmerlein und seien sie noch so gut werden niemals Geld bringen.

Es muss kalkulieren können, sonst ist es schneller Pleite als er Fotos schießen kann

Er muss mit Menschen umgehen können - zum einen weil er nicht nur seine Bilder, sondern eben auch sich verkaufen muss, vor allem wenn es um das Ablichten von Menschen geht.

Schlussendlich muss er unter Umständen bereit sein seine Arbeit auch als Dienstleistung zu sehen: D.h. das was er abliefert sollte dem Kundengeschmack entsprechen, wenn er Geld dafür will. D.h. auch von manchem künstlerischen Anspruch auch mal abrücken, weil der Zeitgeist gerade xy für Portraits super hipp findet und der Kunde das so will. Kunden kann man beraten und vielleicht überzeugen. Überredete Kunden hingegen werden schlechte Propaganda machen, weil sie schlussendlich schlecht beraten waren.

Wenn der Kunde mit der Leistung und dem zu erbringenden Preis zufrieden ist, und der Fotograph mit dem Preis für den geleisteten Aufwand, ist ein gutes Geschäft abgeschlossen worden.

Die Photos in dem Artikel haben damit nichts zu tun.

unterschreibe ich, wo ist der Füller :top:
 
Unterschichtenfernsehen ist überall.
In den Pausenräumen der bildzeitungslesenden Belegschaft, genau so wie in einem Kameraforum.

Und es funktioniert hier wie dort ganz großartig, weil so viele glauben zum Thema etwas Beitragen zu müssen.
 
Unterschichtenfernsehen ist überall.

Man kann alles mit " Unterschichtenfernsehen" abtun, Tatsache ist, das sich das in dem Bereich niemand aus dem Finger saugen muß, seit jeder der weis wie der Speicherkartendeckel aufgeht, glaubt mit seinem grandiosen Wissen die Mega-Kohle machen zu können.
Die Beweise das sich der Stern da nicht recht schwer getan hat Versager an der Kamera zu finden die Geld für ihre "Kunstwerke" wollen liest man hier täglich. Von den Super Hochzeits-Profis: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1113793 Bis zum Workshopleiter https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=9997173 ist ja fast täglich was amüsantes hier zu lesen :o :lol:
 
Die Beweise das sich der Stern da nicht recht schwer getan hat Versager an der Kamera zu finden die Geld für ihre "Kunstwerke" wollen liest man hier täglich.
Es geht doch überhaupt nicht darum, dass es fotografische Vollpfosten gibt.

Es geht darum, dass in solchen Sendungen - übrigens ziemlich unabhängig vom Thema - absolut tendenziös berichtet wird. Völlig egal, ob Stern TV, Plusminus, Frontal21 und wie sie alle heißen: die Institution oder Berufsgruppe, über die da berichtet wird, ist immer durch und durch böse, gemein und imkompetent. Wenn du einen Bericht über deutsche Kindergärten gesehen hast, würdest du deine Kinder lieber Al Kaida anvertrauen, als dem Kindergarten nebenan.

Falls du in irgendeiner Branche echtes Insiderwissen hast, mach dir mal den "Spaß" und schau dir ein Magazin an, das über diese Branche berichtet. Dann wird dir schlecht. Es ist jedes Mal so, dass der absolute Ausnahmefall zum Standard hochstilisiert wird und zudem die Hälfte der Informationen drumherum schlicht falsch ist.

Bei Stern TV wurde halt jetzt der Fotograf als Sau durchs Dorf getrieben, natürlich als völlig objektiver "Test" (wird zumindest so suggeriert). Wer das auch nur im Ansatz ernst nimmt, hält Krieg der Sterne auch für eine Doku....
 
Es geht doch überhaupt nicht darum, dass es fotografische Vollpfosten gibt.

Es geht darum, dass in solchen Sendungen - übrigens ziemlich unabhängig vom Thema - absolut tendenziös berichtet wird. Völlig egal, ob Stern TV, Plusminus, Frontal21 und wie sie alle heißen: die Institution oder Berufsgruppe, über die da berichtet wird, ist immer durch und durch böse, gemein und imkompetent. Wenn du einen Bericht über deutsche Kindergärten gesehen hast,


Die Frage ist eher, ob DU den besagten Stern-TV Beitrag überhaupt gesehen hast?

Denn es ist mitnichten so, daß da alle Fotografen als "durch und durch böse, gemein und imkompetent" dargestellt wurden.

Das trifft da nur auf jene zu, die keine gescheiten Ergebnisse liefern und deren Freundin während des Shootings auch dann weiter eine halbe Stunde mit Freunden lauthals am Handy Dates ausmacht, selbst, wenn der Kunde sagt, daß es das für ihn schwierig macht in Unterhosen konzentriert zu posieren.


Es ist erschreckend wie hier solchen Gestalten zur Seite gesprungen wird und man für eine Kritik an Fotografen gleich den Begriff Unterschichtfernsehen auspackt.
 
Es geht doch überhaupt nicht darum, dass es fotografische Vollpfosten gibt.

Es geht darum, dass in solchen Sendungen - übrigens ziemlich unabhängig vom Thema - absolut tendenziös berichtet wird. Völlig egal, ob Stern TV, Plusminus, Frontal21 und wie sie alle heißen: die Institution oder Berufsgruppe, über die da berichtet wird, ist immer durch und durch böse, gemein und imkompetent. Wenn du einen Bericht über deutsche Kindergärten gesehen hast, würdest du deine Kinder lieber Al Kaida anvertrauen, als dem Kindergarten nebenan.

Falls du in irgendeiner Branche echtes Insiderwissen hast, mach dir mal den "Spaß" und schau dir ein Magazin an, das über diese Branche berichtet. Dann wird dir schlecht. Es ist jedes Mal so, dass der absolute Ausnahmefall zum Standard hochstilisiert wird und zudem die Hälfte der Informationen drumherum schlicht falsch ist.

Bei Stern TV wurde halt jetzt der Fotograf als Sau durchs Dorf getrieben, natürlich als völlig objektiver "Test" (wird zumindest so suggeriert). Wer das auch nur im Ansatz ernst nimmt, hält Krieg der Sterne auch für eine Doku....

Das hingegen würde ich direkt unterschreiben wollen. Da nehmen sich die genannten Magazine oder die Boulevardpresse absolut nichts. Bei beiden werden auch mal Ergebnisse so selektiert, dass sie dem ausgrufenen Ziel dienlich sind. Und wenn das dann noch nicht reicht, werden Fakten "geschaffen". Zumindest bei der Bildzeitung durfte ich es schon live erleben. Es ist doch nunmal so, dass es schlechte Dienstleister, gut und sehr gute, bis herausragende Dienstleister gibt. Gleiches gilt auch für produzierende Unternehmen. Und dabei ist doch herzlich egal, ob es um Fotografen, Mechaniker, Reinigungskräfte oder Bäcker geht. Nur mit dieser altbekannten Tatsache lockt man nun wirklich niemanden mehr hinterm Ofen vor. Man muss also aus dieser Tatsache etwas völlig "neues" konstruieren, in dem man nur die immensen Unterschiede darstellt und mit keinem Wort erwähnt, dass es diese komplette Bandbreite im gesamten Lebensbereich nunmal gibt.

Und ich denke schon, dass da noch ein paar mehr Fotografen involviert waren.

Der Programmchef von RTL sagte einmal in einem Interview, angesprochen auf seine Reality-Soaps/Dokus und die Nicht-Kennzeichnung von nachgestellten Szenen: "Wir haben die Glaubwürdigkeit, die wir brauchen. Mehr ist nicht nötig."
 
Gab es hier nicht vor ein paar Jahren schon mal so ein ähnliches Thema, bei dem sich ein Fotograf hier darüber ausgekotzt hat, dass Stern TV/Spiegel TV/Explosiv/Exklusiv oder so ihn für ein Erotik-Shooting gebucht hatte, obwohl das überhaupt nicht sein Metier ist, er sich hat aber dazu überreden lassen und anschließend wurde er im Beitrag bloßgestellt? Oder so ähnlich zumindest?
 
Denn es ist mitnichten so, daß da alle Fotografen als "durch und durch böse, gemein und imkompetent" dargestellt wurden.

Nein, das wahrscheinlich nicht (ich habe den Beitrag nicht gesehen; ich bin blöd genug und muss deswegen kein Privatfernsehen zusätzlich schauen).

Aber bei solchen „journalistischen Enthüllungsbeiträgen“ geht es doch ausschließlich darum, die Vollpfosten vorzuführen.
Der Gag an dem TV-Beitrag (siehe deinen Eröffnungsbeitrag) besteht doch darin eine Tendenz aufzuzeigen. Hier sind es die unfähigen Fotografen. Deswegen der Beitrag in Stern TV und auch deswegen dein Beitrag hier.

Wenn in einem solchen 5-Minuten-TV-Beitrag auch zwei mal Bemerkungen wie: „Echte Profis machen das besser!“ oder „Wir zeige die schwarzen Schafe!“ vorkommen, bleibt trotzdem etwas anderes für die Stammtischdiskussionen hängen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gab es hier nicht vor ein paar Jahren schon mal so ein ähnliches Thema, bei dem sich ein Fotograf hier darüber ausgekotzt hat, dass Stern TV/Spiegel TV/Explosiv/Exklusiv oder so ihn für ein Erotik-Shooting gebucht hatte, obwohl das überhaupt nicht sein Metier ist, er sich hat aber dazu überreden lassen und anschließend wurde er im Beitrag bloßgestellt? Oder so ähnlich zumindest?

Da frage ich mich aber eher, warum man sich - von einem Fernsehsender! – zu Sachen überreden lässt, die nicht dem eigenen Metier entsprechen?
 
Die Frage ist eher, ob DU den besagten Stern-TV Beitrag überhaupt gesehen hast?

Nun, um sich kompetent über eine Fernsehsendung äußern zu können, muß man sie ja nicht unbedingt gesehen zu haben :evil: Da reicht es, schon einmal eine Fernsehsendung gesehen zu haben.

Denn es ist mitnichten so, daß da alle Fotografen als "durch und durch böse, gemein und imkompetent" dargestellt wurden.

So hätte man das nachlesen können, wenn man dem Link im Eingangsbeitrag gefolgt wäre. Aber auch das ist gewöhnlich zuviel verlangt.

Das trifft da nur auf jene zu, die keine gescheiten Ergebnisse liefern und deren Freundin während des Shootings auch dann weiter eine halbe Stunde mit Freunden lauthals am Handy Dates ausmacht, selbst, wenn der Kunde sagt, daß es das für ihn schwierig macht in Unterhosen konzentriert zu posieren.

Es ist erschreckend wie hier solchen Gestalten zur Seite gesprungen wird und man für eine Kritik an Fotografen gleich den Begriff Unterschichtfernsehen auspackt.

Wobei sich mir durchaus die Frage stellt, wozu der Fotograf seine Freundin da so dringend gebraucht hat. Daß eine Dame ihre Freundin zum Aktshooting bei einem ihr persönlich unbekannten männlichen Fotografen mitbringen möchte, leuchtet mir ja ein. Daß aber dieser Fotograf einschlägige Befürchtungen haben mußte, ist zumindest alles andere als offensichtlich. Ich hätte beide rausgeworfen, wenn die Tussi nicht freiwillig geht.
 
Nein, das wahrscheinlich nicht (ich habe den Beitrag nicht gesehen; ich bin blöd genug und muss deswegen kein Privatfernsehen zusätzlich schauen).

Aber bei solchen „journalistischen Enthüllungsbeiträgen“ geht es doch ausschließlich darum, die Vollpfosten vorzuführen.

Ach so. Ich habe den Beitrag nicht gesehen, aber weil er nicht bei ARD / ZDF kam, kann er nur Sch... gewesen sein. Das ist natürlich auch eine Sichtweise, wobei ich mich gerade frage, ob der Stern mittlerweile zum Boulevard zählt, wenn man davon aus geht, daß jeder nicht öffentlich-rechtliche notwendig die etablierten im Niveau unterbieten muß.

Der Gag an dem TV-Beitrag (siehe deinen Eröffnungsbeitrag) besteht doch darin, eine Tendenz aufzuzeigen. Hier sind es die unfähigen Fotografen. Deswegen der Beitrag in Stern TV und auch deswegen dein Beitrag hier.

Du meinst also, die unfähigen Fotografen wären statistisch gesehen unter denjenigen, die für Fotografie Geld verlangen, eher die Ausnahme? Wenn jemand einen gediegenen Preis aufruft, ist das ja nun ein Beweis dafürm, daß er verstanden hat, wie zahlungswillige Kunden ticken und keinesfalls dafür, daß seine Leistung etwas taugt. Mich würde mal interessieren, wie Du zu der Ansicht kommst.
 
Gab es hier nicht vor ein paar Jahren schon mal so ein ähnliches Thema, bei dem sich ein Fotograf hier darüber ausgekotzt hat, dass Stern TV/Spiegel TV/Explosiv/Exklusiv oder so ihn für ein Erotik-Shooting gebucht hatte, obwohl das überhaupt nicht sein Metier ist, er sich hat aber dazu überreden lassen und anschließend wurde er im Beitrag bloßgestellt? Oder so ähnlich zumindest?

Nun ja, es ist ja auch nicht völlig lebensfremd, daß irgendein Handwerker ab einer Summe X nur noch die Dollarzeichen sieht und es für vernachlässigbar hält, den Auftrag eigentlich nicht vernünftig ausführen zu können - wer sich dazu provozieren läßt, muß sich nicht wundern, daß er dafür auf die eine oder andere Weise die Quittung bekommt. Und wenn er wußte, wer ihn bucht, konnte er sich an drei Fingern abzählen, daß die das nicht machen, um sich in der Mittagspause die Langeweile zu vertreiben. Solchen Leuten ist schlichtweg nicht zu helfen.
 
Gott sei Dank sind bei solchen Formaten noch nie Laiendarsteller im Einsatz gewesen. Gerade bei Stern-TV gab es das bestimmt noch nie-nicht :top:
Es ist einfach armselig sich hinzustellen und mit dem Finger auf andere Leute zu zeigen, wenn die eigene "journalistische" Leistung der vorgeführten Fotografischen entspricht, und man zB fast jeden Abend auf mehreren Kanälen bewundern kann, wie Quereinsteiger, die noch schlechter Kochen als da fotografiert wurde, an einem Nachmittag zu "Gastronomen" geadelt werden.
Mit verhunzten Fotos kann man wenigstens niemanden vergiften.

Komischerweise scheint hier im Forum halbwegs konsens darüber zu herrschen, dass man Fotos, auf denen Menschen herabgewürdigt werden nicht veröffentlicht. Der Gesetzgeber sieht das BTW genauso. Warum das bei angeblichen Nachrichtenmagazinen nicht gelten soll ist nicht ersichtlicht.
Und, weil die Frage schon gestellt wurde, mit welcher Motivation sich Leute im TV vorführen lassen ... das steht im ersten Satz meines Kommentars ...
 
Gott sei Dank sind bei solchen Formaten noch nie Laiendarsteller im Einsatz gewesen. Gerade bei Stern-TV gab es das bestimmt noch nie-nicht :top:
Es ist einfach armselig sich hinzustellen und mit dem Finger auf andere Leute zu zeigen, wenn die eigene "journalistische" Leistung der vorgeführten Fotografischen entspricht, und man zB fast jeden Abend auf mehreren Kanälen bewundern kann, wie Quereinsteiger, die noch schlechter Kochen als da fotografiert wurde, an einem Nachmittag zu "Gastronomen" geadelt werden.
Mit verhunzten Fotos kann man wenigstens niemanden vergiften.

Seit etlichen Jahren wohne ich wieder einmal einer Diskussion über das Fernsehen bei. Und stelle dabei wie bisher immer fest, die ganze Zeit über nichts verpasst zu haben.

Komischerweise scheint hier im Forum halbwegs Konsens darüber zu herrschen, dass man Fotos, auf denen Menschen herabgewürdigt werden, nicht veröffentlicht.
Der Gesetzgeber sieht das BTW genauso. Warum das bei angeblichen Nachrichtenmagazinen nicht gelten soll, ist nicht ersichtlich.

Nun, von einer Herabwürdigung - Ehrverletzung, Verbreitung unwahrer Behauptungen aus niederen Beweggründen - kann ich hier nichts erkennen. Angepißt fühlen mögen sich die namentlich in dem verlinkten Artikel nicht genannten Fotografen, aber auch die sind zum einen nicht auf den Bilder zu sehen und zum anderen haben sie die Bilder wohl genau so geliefert. Das heißt, bislang ist nicht ersichtlich, daß der Sender da per EBV nachgeholfen hat, indem er den Schlagschatten per EBV abdunkelte oder dgl.

Und, weil die Frage schon gestellt wurde, mit welcher Motivation sich Leute im TV vorführen lassen ... das steht im ersten Satz meines Kommentars ...

So? Das ist aber doch der entscheidende Punkt. Ich habe kein Mitleid mit jemandem, der es toll findet, öffentlich mit Konditorerzeugnissen beworfen zu werden. Gäbe es nicht soviele Zeitgenossen, die - egal wie und wofür - mit aller Gewalt ins Programm wollten, müßten sich die Sender Leute anlachen, die es drauf haben, ein ansprechendes und informatives Programm auf die Beine zu stellen. Bislang reichte es, wenn jeder Sender nur mehr oder weniger ungeschickt Jauch, Raab und Bohlen kopiert.
 
Wobei sich mir durchaus die Frage stellt, wozu der Fotograf seine Freundin da so dringend gebraucht hat.

Ja, man stelle sich mal vor eine Frau bucht sich eine Fotografin für ein Akt-Shooting und die Fotografin bringt noch einen Mann zum Zuschauen mit...
 
Gab es hier nicht vor ein paar Jahren schon mal so ein ähnliches Thema, bei dem sich ein Fotograf hier darüber ausgekotzt hat, dass Stern TV/Spiegel TV/Explosiv/Exklusiv oder so ihn für ein Erotik-Shooting gebucht hatte, obwohl das überhaupt nicht sein Metier ist, er sich hat aber dazu überreden lassen und anschließend wurde er im Beitrag bloßgestellt? Oder so ähnlich zumindest?


Tja, wenn man

a) so blöd ist sich von "Stern TV/Spiegel TV/Explosiv/Exklusiv" für ein Erotik-Shooting buchen zu lassen

b) so skrupellos ist sich für Dinge buchen zu lassen, die man garnicht kann


Aber wenn sich dann sojemand hier ausheult, dann holen scheinbar auch alle brav die Taschentücher raus.
 
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