Ich frage mich oft, wer von den Leuten, die sich in das Bashing von Panasonic-Kameras wegen des angeblich mangelhaften AF einreihen, ihn wirklich mal aus eigener Anschauung beurteilt haben. Jetzt ist die S5 auch schon dran. Kann ich nicht bestätigen. Das nur mal so nebenbei, die S5 ist ja hier nicht das Thema.
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Nachfolger der kleinen mFT Kameras und Objektive – muss man bald zu APS-C und KB?
- Themenersteller die_Hex
- Erstellt am
Ich bin mit dem AF der G9 durchaus zufrieden. Auch Tracking von Gesichtern und Tieren funktioniert für mich zufriedenstellend.
Weiß auch nicht, was die Leute immer haben.
Weiß auch nicht, was die Leute immer haben.
kommt halt immer darauf an, was man erwartet und welche Motive man fotografiert.
Ich habe die G9 auch in der Eventfotografie als absolut zuverlässig kennengelernt, hatte nie Probleme -auch nicht bei sehr schnellen Bewegungen im Rahmen von Varietés.
Ich habe die G9 auch in der Eventfotografie als absolut zuverlässig kennengelernt, hatte nie Probleme -auch nicht bei sehr schnellen Bewegungen im Rahmen von Varietés.
Genau. Ich hatte jahrelang Gh5 und G9. Im Fotobereich (nicht, oder nicht schnell bewegende Motive) war ich relativ zufrieden. Im Videobereich, insbesondere Af-C, war ich es nicht.
Gast_497948
Guest
Ich kenne nur den AF der Panasonic Lumix GX80. AF-C nutze ich zwar nicht aber der AF-S ist absolut zuverlässig. Auch am Abend in der Stadt.
Zuverlässiger als z.B. der AF meiner Fuji X-H1.
Du hast die M5 Mark III vergessen...
Stimmt, die war für mein Empfinden, genau wie die M10IV einfach viel zu spät dran, ausserdem vom Preis uninteressant* und dann noch die Sache mit den gesprungenen Bodenplatten.
*zu dem Zeitpunkt als ich was Neues gesucht habe wäre die M5III, oder die M1II mit 12-40mm Kit sogar in der Überlegung gewesen.
Leider M1II teurer, M5III nur 100 Euro billiger zum damaligen Zeitpunkt (Jahreswechsel 19/20) als Z6 + Kit+ FTZ + Karte
Bei Panasonic liegen die probleme im Videobereich. Im Fotobereich funktioniert auch der AF-C sammt Eye- und Körpererkennung ziemlich gut und bietet hohe Trefferquoten. Das Hintergrundgewabber in Videos, das bei der S5 auch während des fotografierens kaum mehr auffällt, sieht man ja auf Fotos nicht.
Ich will kein Bashing betreiben. Wie gesagt, ich hatte ja lange MFT Kameras von Panasonic. Ich empfand das Bedienungskonzept und die Ergonomie als sehr gut. Nur hat Panasonic einiges versäumt nachzubessern und dazu zähle ich eben den AF. Mein Hinweis auf die S5 wollte ich nur anbringen, dass ich nicht verstehen kann, dass Panasonic bei einer neu aufgelegten KB hier immer noch auf kontrastbasierten DFD-Autofokus setzt (keine Ahnung - vielleicht setzt Sony denen ein Tuning-Verbot auf).
ja - wie gesagt im Fotobereich war ich ja auch zufrieden.
Da ich eine Kamera und ein Objektiv möchte will ich den einen Hybriden
Und da ist MFT im Gesamten für mich nicht mehr attraktiv - da sind mir die KB Äquivalente eher sympathisch.
Das ist genau ein Teil des Problems: Der Durchschnittskunde erwartet, dass Kameras mit "Crop-Sensor" preisgünstiger sind als Vollformat-Kameras. Wenn aber die Kosten für den Hersteller bei F&E, Produktion etc. gleich sind oder relativ zu den verkauften Einheiten noch höher, weil der Käuferkreis kleiner ist, dann hat man ein Riesenproblem. Irgendwann füllt man die Lager mit unverkauften Kameras, muss einsparen, hat kein Geld mehr für Innovationen. Deshalb sucht man nach anderen Marktsegmenten, wo man höhere Preise verlangen und noch Geld verdienen kann. Deshalb suchen alle bis auf Oly und Fuji ihr Heil im VF.
Man müsste also irgendwie aus der Not eine Tugend machen. Fuji macht das offenbar ganz gut. Olympus ist es dagegen nicht gelungen, vielleicht auch, weil man versucht hat, Kunden mit hanebüchenen "Äquivalenzrechnungen" (ein mFT 300/4 entspricht einem KB 600/4, nur dass es kleiner, leichter und günstiger ist) zu beschummeln. Zudem blieben dann die technischen Innovationen nicht nur aus, man hinkt auch teilweise hinter der Konkurrenz zurück, wo man als frühes funktionierendes DSLM-System Vorreiter war, z.B. beim AF.
Ob man den schnellen AF braucht, mit dem aktuellen zufrieden ist, ist außerdem egal. Den Maßstab setzt die Konkurrenz. Die Leut kaufen dann eben eine Sony, Canon, Fuji, wenn bei denen Lumpis Augen im Galopp nachgeführt wird und nicht mFT. Canon-Sensoren waren absolut top. Nur mit den Sony-Bildnehmer konnte man ein paar Blenden mehr die Schatten hochziehen - Kauften die Leut halt Kameras mit Sony-Sensoren.
ja - wie gesagt im Fotobereich war ich ja auch zufrieden.
Da ich eine Kamera und ein Objektiv möchte will ich den einen Hybriden
Und da ist MFT im Gesamten für mich nicht mehr attraktiv - da sind mir die KB Äquivalente eher sympathisch.
Kann ich auch ein wenig verstehen. Bei mir verschieben sich zur Zeit auch ein wenig die prioritäten. So dass Kleinbild auch interessanter werden könnte. Ich werde aber entweder bei Panasonic bleiben (MFT und/oder KB) oder zu Canon (KB und Aps-C) zurück gehen.
Das ist auf jeden Fall sehr traurig. Die E-M5 mk1 kann im AF-S auch heute noch mithalten, das war 2012 eine Sensation. An einen guten AF-C hat man da bei spiegellos noch lange nicht gedacht. Der Stabi war revolutionär. Und 2019 kommt die mk3 und kann bzgl. Innovationen nichts vorweisen. Natürlich eine prima Kamera weiterhin, aber die Konkurrenz gibt das Tempo vor, wie hier ja schon geschrieben wurde.
Eigentlich wäre die Canon R6 mit dem RF 24-70 2,8 mein Hybridfavorit gewesen. Aber warum, warum nur Canon hast du die Überhitzung mit eingebaut??
Ja, genauso ist es. Ich hatte vor der E-M5 eine Ricoh GXR, eine schöne kompakte APS-C-Kamera, aber bei den spiegellosen war damals der AF der Pferdefuß (hat mich aber komischerweise bei der GXR auch nicht sonderlich gestört, man kann sich behelfen) und mFT war da vor allem mit der E-M5 schon einen Riesenschritt weiter. Ich finde, man kann auf dem heutigen Level mit allen Kameras gut fotografieren - rasende Hunde gehören aber auch eher nicht zu meinem Repertoire. Ich habe aber damals selbst mit der GXR (Rock-)Konzerte fotografiert. Davor hatte ich eine Canon 5D, da habe ich grundsätzlich nur den mittleren AF-Punkt genutzt, hat irgendwie auch super funktioniert. An Augenerkennung war noch gar nicht zu denken. Focus & Recompose war das Stichwort.
Aber egal, jetzt gibt es das alles und ohne geile Features wie "Real Time Tracking" (schönes Marketing-Wort, als wenn andere einen AF hätten, der aus der Zeit fällt) und Tieraugenerkennung kann man als Hersteller offenbar keinen Blumentopf mehr gewinnen. Außer man heißt Leica.
Gast_398601
Guest
Das ist doch genau das Thema.
Wer zum Beispiel keinen schnellen AF braucht bekommt eine gute gebrauchte Sony A7 zum Preis einer gebrauchten E-M10 mk IV. Und die bietet dann die üblichen Vorteile der KB Kameras.
Selbst 42MP KB sind heute gebraucht günstiger zu haben als eine gebrauchte E-M1 mk III unsw.
Aber egal, jetzt gibt es das alles und ohne geile Features wie "Real Time Tracking" (schönes Marketing-Wort, als wenn andere einen AF hätten, der aus der Zeit fällt) und Tieraugenerkennung kann man als Hersteller offenbar keinen Blumentopf mehr gewinnen. Außer man heißt Leica.
Richtig, es kommt eben auf den Anwender und seine favorisierten Motive an. Für mich sind RTT bzw. Dual Pixel eben kein Marketing, sondern u.a. der Grund warum ich aktuell nicht mehr zu MFT greife.
Stimmt grundsätzlich schon. Aber ich hatte eine A7 und habe sie neben meinen durchweg moderneren mFT-Kameras so gut wie nie benutzt. Ich würde mir z.B. seit Jahren schon keine Kamera ohne lautlosen elektronischen Verschluss (oder fast lautlosen Zentralverschluss) mehr kaufen. Den Verschluss der A7 empfand ich einfach nur laut und hässlich. Eine A7R hat wohlmöglich ein Shuttershock-Problem, will ich auch nicht mehr. Von der Bedienerführung einer A7 im Vergleich zu einer GH5 z.B. müssen wir nicht reden. Kurz: Es gibt noch andere Punkte außer der schieren Sensorgröße, die beim Fotografieren Spaß oder nicht Spaß machen.
Die Funktion ist super, keine Frage, aber der Name ist eher Marketing-Bullshit. Tracking muss per Definition in Echtzeit stattfinden, oder verstehe ich da etwas falsch? Oly und Pana können übrigens schon aus der Zukunft Bilder aufnehmen, bevor man jetzt den Auslöser drückt.
Zuletzt bearbeitet:
Gast_398601
Guest
Stimmt grundsätzlich schon. Aber ich hatte eine A7 und habe sie neben meinen durchweg moderneren AF-Kameras so gut wie nie benutzt. Ich würde mir z.B. seit Jahren schon keine Kamera ohne lautlosen elektronischen Verschluss (oder fast lautlosen Zentralverschluss) mehr kaufen. Den Verschluss der A7 empfand ich einfach nur laut und hässlich. Eine A7R hat wohlmöglich ein Shuttershock-Problem, will ich auch nicht mehr. Von der Bedienerführung einer A7 im Vergleich zu einer GH5 z.B. müssen wir nicht reden. Kurz: Es gibt noch andere Punkte außer der schieren Sensorgröße, die beim Fotografieren Spaß oder nicht Spaß machen.
Stimme ich Dir grundsätzlich zu, nur Freude beim Fotografieren als eigenständiges Feature muss man sich leisten können und wollen.
Wenn einer nur sagt er fotografiert hauptsächlich Landschaften und andere Dinge wo es nicht auf AF ankommt und will die maximale technische Bildqualität für zum Beispiel unter 500 Euro greift halt eher nicht zur gebrauchten E-M10 mk IV sondern eher zu A7. Die 2 EV im Rauschen und vor allem in der Dynamik bringen ihn viel weiter als ein leiser Shutter
You know what i mean?
Genau deswegen hab ich damals zur A7RII gegriffen, war nicht teurer als eine E-M1II die ich mir rausgesucht hatte. (beides gebraucht)
Habe damals lange drüber nachgedacht. Wollte eigentlich nicht wechseln da ich früher schon von FT/mFT zu Pentax, zu Nikon und mit erscheinen der E-M5 wieder zu mFT gewechselt bin.
Nur genauso wie es Anfangs lange Zeit keine wirkliche Weiterentwicklung gab bei Olympus (das war noch die Zeit bis zur E-P3, alles immernoch mit 12MP Sensor und ohne guten AF-C. Ich hatte z.T. noch FT Glas, z.B. das 14-54II, keine gute Kombo an einer Pen, aber Ersatz gab es nicht für mFT) ist die Entwicklung nach erscheinen der E-M1 wieder ziemlich eingeschlafen.
Ich brauch eigentlich keinen guten AF, ich mach viel Landschafts- und Reisebilder. Deswegen hab ich die D7000 auch wieder gegen eine E-M5 eingetauscht gehabt, einfach ein kompakteres System.
Bei der Sony sehe ich jetzt Fortschritt, wenn ich nach 3-5Jahren meinen Body austausche merke ich einen tatsächlichen Fortschritt.
Grüße
Alexander
Habe damals lange drüber nachgedacht. Wollte eigentlich nicht wechseln da ich früher schon von FT/mFT zu Pentax, zu Nikon und mit erscheinen der E-M5 wieder zu mFT gewechselt bin.
Nur genauso wie es Anfangs lange Zeit keine wirkliche Weiterentwicklung gab bei Olympus (das war noch die Zeit bis zur E-P3, alles immernoch mit 12MP Sensor und ohne guten AF-C. Ich hatte z.T. noch FT Glas, z.B. das 14-54II, keine gute Kombo an einer Pen, aber Ersatz gab es nicht für mFT) ist die Entwicklung nach erscheinen der E-M1 wieder ziemlich eingeschlafen.
Ich brauch eigentlich keinen guten AF, ich mach viel Landschafts- und Reisebilder. Deswegen hab ich die D7000 auch wieder gegen eine E-M5 eingetauscht gehabt, einfach ein kompakteres System.
Bei der Sony sehe ich jetzt Fortschritt, wenn ich nach 3-5Jahren meinen Body austausche merke ich einen tatsächlichen Fortschritt.
Grüße
Alexander
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