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Mittelformat Pentax 645Z Erste Eindrücke und Bilder

Bei einem 44x33mm Sensor entspricht 55mm genau dem Bildkreis. Das entspricht also einem 43mm für Kleinbild. Ein 43mm an Kleinbild sehe ich jetzt eher als Normalbrennweite denn als Weitwinkel.

Und trotzdem ist das 55er eine Retrofokus-Konstruktion, da das Auflagemass 70,87 mm beträgt.

Aber: Ich denke auch nicht, dass das 55er derart unterirdisch ist.
 
Das 55mm ist an der 645d in der Mitte schon offen schön scharf und wird mit wenig Abblenden sehr scharf. Die Ränder sind was schwächer bei der Linse. Aber auch da bin ich spätestens ab f/8 sehr zufrieden.
 
Und wieder ein paar Bilder in voller Grösse. Siehe http://procameraman.jp/Review/saishin_33_645Z.html

http://procameraman.jp/Review/saishin_33_645Z/IMGP0147.JPG

Das ist ISO 100, wieder mit dem 55mm SDM. Das hat jetzt die Schärfe wie man sie von einer D800 oder D800E mit einer guten Linse kennt, wenn man die 100% Ansicht anschaut. Pentax Forums muss irgendwas bei ihren bisherigen Bildern nicht optimal gemacht haben. Auch diese Bild aus Japan hat noch nicht die super Schärfe, die ich von der 645D kenne, aber der Abstand ist nicht mehr riesig.

Nochmal zwei mit tiefen ISO, wieder der gleiche Eindruck in der 100% Ansicht, könnte auch aus einer D800(E) stammen;

http://procameraman.jp/Review/saishin_33_645Z/IMGP0010.JPG
http://procameraman.jp/Review/saishin_33_645Z/IMGP0028.JPG

ISO 3200:
http://procameraman.jp/Review/saishin_33_645Z/IMGP0015.JPG

ISO 12800, das geht besser wenn man nicht wie hier die volle Auflösung lässt und stark antrauscht, sondern weniger entrauscht und dafür runter rechnet:

http://procameraman.jp/Review/saishin_33_645Z/IMGP0017.JPG
 
Hm... Büsche sind immer ein hartes Motiv für Schärfetests :). Vielleicht lag der Focus auch nicht 100% (naja, wohl doch). Es ist aber ja auch keine Foveonkamera, hat dafür halt über 50 MP. Könnte auch an dem (Weitwinkel-)Objektiv (55 mm) liegen.
Vielleicht sollte Pentax noch ein reines Isomonster rausbringen, mit nur 20 MP und Iso über 800000 :). Aber dazu fehlen dann auch wieder 1,4er Linsen. Trotzdem, die Pentax ist mir sympathisch :). Schon die 645z könnte alle KBs bei den Iso schlagen. Leider ist Blende 2,8 das Lichtstärkste bei den Objektiven. Da sollte Pentax mal schauen noch ein 1,8er oder 1,4er zu bringen.
j.
Also für mich liegt der Grund für Mittelformat einzig und allein darin, das man sehr hohe Auflösungen bei hoher Qualität der Pixel mit sehr hochwertigen Objektiven verbinden kann. Hochwertig bezogen darauf, das sie praktisch ohne Fehler sind.

Jetzt in die genau gegengesetzte Richtung zu gehen und daraus eine KB mit übergroßen Sensor machen zu wollen ist eine Strategie, die sich mir im Sinn nicht wirklich erschließt. Für eine allgemeine Kamera werden mir eigentlich schlicht die Objektive ein bisserl arg groß.
 
Also für mich liegt der Grund für Mittelformat einzig und allein darin, das man sehr hohe Auflösungen bei hoher Qualität der Pixel mit sehr hochwertigen Objektiven verbinden kann. Hochwertig bezogen darauf, das sie praktisch ohne Fehler sind.

Jetzt in die genau gegengesetzte Richtung zu gehen und daraus eine KB mit übergroßen Sensor machen zu wollen ist eine Strategie, die sich mir im Sinn nicht wirklich erschließt. Für eine allgemeine Kamera werden mir eigentlich schlicht die Objektive ein bisserl arg groß.

Es wäre eine neue Nische. Aber das ist eine gefährliche Strategie.
Die Kundschaft, die auf die Eigentschaften der alten MF Sensoren aus war, hat bewiesen, in welcher Anzahl sie bereit ist, die Preise von 8000 bis 10000 Euro für ein Gehäuse zu zahlen (bzw noch mehr bei anderen Herstellern). Eine neue Kundengruppe müsste das erst noch beweisen, die alte Kundengruppe kauft aber erstmal keine neue, wenn die in den Gebieten, auf die digitales MF bisher spezialisiert war, keine nennenswerten Verbesserungen bringt.
 
Also für mich liegt der Grund für Mittelformat einzig und allein darin, das man sehr hohe Auflösungen bei hoher Qualität der Pixel mit sehr hochwertigen Objektiven verbinden kann. Hochwertig bezogen darauf, das sie praktisch ohne Fehler sind.

Kann man davon ausgehen, dass z.B. Pentax-Objektive zur 645Z eine höhere Qualität bieten als Zeiss-Objektive zur Sony-Vollformatkamera? Um eine vergleichbare Qualität zu bieten, müssten die Objektive der KB-Cam um den "Crop-Faktor" ggü. digitalem MF besser sein. Das ist wahrscheinlich schwierig, aber nicht unmöglich. Dynamik und Rauschen wären theoretisch auch besser bei der MF-Cam, wenn der technologische Stand der MF-Cam vergleichbar hoch ist. Die Unterschiede sind jedoch nicht so riesig, also etwa wie FourThirds zu APS-C.
j.
 
Ich kenne die Sony Objektive nicht, bis auf das 24-70/2.8, das ich mal zur D3x Zeit mit der A850 in Erwägung gezogen habe. Das hat einfach auch abgeblendet je nach Brennweite an den äussersten Rändern Schwächen. Sowas kennt man z.B. vom Pentax 45-85/4.5 nicht, das bringt im unteren Brennweitenbereich sogar mit 2x Konverter an der 645D noch ordentliche, wenn auch nicht hervorragene Ergebnisse!

Wenn der neue Sensor jetzt etwas weniger auf tiefe ISO optimiert ist, darf man vermutlich schon in der 100% Ansicht mit normalen DSLR vergleichen. Dann gehe ich davon aus, dass es zwischen den Pentax 645 Linsen und guten DSLR Linsen in der Bildmitte keine nennenswerten Unterschiede gibt, sobald man 2 Blenden abblendet. Der Unterschied kommt ggf. am Rand, nur wenige 645 Linsen brechen ordentlich abgeblendet zum Rand hin sichtbar ein. Die meisten halt die Schärfe ziemlich konstant bis zum Rand. Was natürlich auch daran liegt, dass die Linsen für 42x56mm gerechnet sind (auch das 25mm!), aber nur 33x44mm an der digitalen ausleuchten müssen. Also ca. wie KB Linsen an der APSH DSLR von Canon - 1.3mal weniger als der Bildkreis der Linse.

Die Pentax wird damit wirklich zur hochgradig optimierten landschaftskamera. Ein WW (35 oder 25mm, je nach Vorliebe und Budget, das 25mm gibt es nicht billig gebraucht), das 45-85mm Zoom, ein 120er Makro und das 200/4, so ein Set an Linsen wiegt gut 2kg. Das 200mm verträgt sich auch gut mit dem 1.4x Konverter, wenn man ab und an noch was mehr Brennweite braucht und nicht zum grösseren 300mm greifen will. So ein Kit deckt unheimlich viel ab, ist bis auf das 25mm billig zu haben. Und bleibt doch übersichtlich beim Schleppen.
Dazu ist jede von den Linsen ab 1 Blende abgeblendet scharf bis an den äussersten Rand.
Ich verwende aktuell 2 Kits: 45-85, 120, 200 und 1.4x analog (also volles 645). Und 35, 45-85, 150, 300* und 2x Konverter für die 645D. Da ich gerne mal was mehr Tele verwende. Die lichtstarken 55/2.8 und 75/2.8 bleiben fast immer zu hause, weil das Zoom eben bis 85mm geht und so den Schritt zu nächsten Linsen kleiner macht.Selbst das Kit mit dem grossen Tele liegt bei nur um die 3.5kg für die Objektive - und das bei 450mm @KB, oder vollen 600mm@KB, wenn man auf 24 MP runter croppt!
 
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...

Ja, Freistellen ist nicht das ideale Revier der Mittelformatkameras, obwohl man das leicht denken könnte. In der Praxis geht wohl oft kaum mehr als bei APS-C.

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Ich fotografiere Hochzeiten mit APS-C und Mittelformat. Theoretisch stimmt, was du sagst. Vom Freistellen her erziehlt man mit dem 90er bei F2.8 an der 645D den ähnlichen Effekt wie mit einem 55er und F1.4 an einer der Pentax-APSC-Kameras.
Nur, hast du das auch schon in der Praxis versucht mit diesen hochlichtstarken Crop-Objektiven die Schärfe ungefähr genau auf das eine Auge eines Portraits zu legen? Vor K5II oder K3 musste man das schon gar nicht versuchen. Jetzt mit den neuern Bodys ist es theoretisch möglich. Allerdings ist das im Sucher nicht zu erkennen und das AF-Modul ist sehr grosszügig mit der OK-Meldung. Bei ein paar cm Positionsveränderungen, hält es es noch nicht für nötig nachzuregeln. Dazu kommt, dass die Schärfe ganz Offen bei diesen Objektiven nicht ganz über alle Zweifel erhaben ist. Und was willst du bei hellem Sonnenschein mit Blende 1.4? Graufilter draufpappen, den du 2-3 Minuten später wieder runter nehmen musst, weils nicht mehr passt?

Ganz anders mit der 645D. Da sieht man schon im grossen Sucher, wo die Schärfe liegt. Die 645D hat ja das AF-Modul der K5. Trotzdem geht das Scharfstellen damit viel besser als in den Crop-Kameras. Wenn ich mir das jetzt mit dem neuen AF-Modul der K3 vorstelle...
Die 645D mit dem stabilisierten 90er-Makro ist eine Traumkombi. Ich schwelge schon in Fantasien, welche Möglichkeiten fürs Paarshooting der erweiterte Empfindlichkeitsraum der Z und das bedeutend bessere AF-Modul bietet. Gerade auch für Gruppenfotos dürfte das Klappdisplay Vorteile bringen.

Landschaftsfotografie ist für mich kein Argument ins Mittelformat einzusteigen. Will ich da diese Auflösung erreichen, mach ich zwei Aufnahmen und stitche. Ich finde die Rohdaten des CCD-Sensors bieten in den Höhen keinen Spielraum mehr. Will man mit MF dramatische Wolkengebilde über einer Landschaft in Scene setzen, muss man erheblich unterbelichten um die Informationen in den hellen Stellen nicht zu verlieren.
 
Isos über 200000 € haben bei KBs nur die Cams mit max. 16 MP, auch wenn sie bis ca. 25600 kaum weniger rauschen als die höherauflösenden Cams.
Das halte ich für eine nicht zutreffende Aussage.

Die D600, D610, D800, D800E haben alle nur bis ISO 6400 nativen ISO. Danach gibts zumindest auf meiner D600 einen sehr massiven Einbruch.

Diesen Einbruch gibt es bei der aktuellen D4s erst nach 25600, und bei der D4 und Df und der neuen D810 nach 12800.


Landschaftsfotografie ist für mich kein Argument ins Mittelformat einzusteigen. Will ich da diese Auflösung erreichen, mach ich zwei Aufnahmen und stitche.
Auch bei Landschaft gibt es Aufnahmegelegenheiten, wo das nicht geht (z.B. Langzeitbelichtung).

Außerdem muß man für KB die Optiken sehr sorgfältig auswählen, wenn man Schärfe über das ganze Bild haben möchte. Die Mittelformat-Optiken sind im Allgemeinen hier hochwertiger.
 
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Bei Landschaft gibt es ein sehr einfaches Beispiel, das das Limit von Stitchen aufzeigt: Grauverlauffilter, aber bitte schräg über das Bild.

Die einzige Möglichkeit, das zu realisieren, sind Mittelformat Objektive, udn hinten dran via Zörk Pano/Shift Adapter mit der Shift Funktion stitchen. Da wird ja dann die Kamera bewegt, der Adapter wird auf dem Stativ fest gemacht.

Verschwenken der Kamera , wie man es normalerweise ohne Filter macht, geht mit schrägem Velrauf nicht, weil der Filter von Aufnahme zu Aufnahme um ein präzises Stück verschoebn werden müsste, da der Vlerauf ja von Aufnhame zu Aufnahme wo anders wäre.
Elekrtonisch machen, was von der Dynmaik möglich wäre bei modernen DSLR, geht auch nicht. Weil man vor dem Stitchen vor dem gleichen problem steht, dass der Verlauf von Aufnhame zu Aufnahme wo anders hin muss, und das recht späzise. Und nach dem Stitchen machen starke Helligkeits- und Gradationsänderungen, wie man es dafür nun mal braucht, die Übergänge zwischen den Bildern sichtbar.

Bevor ich die 645D geholt habe, habe ich einige Zeit mit dem 50-300 ED an der D2x genau das probiert (Hochformat drehen in der Stativschelle, 3 Aufnahmen in einer Reihe, gibt immerhin 27 MP). Das ging gut, solange keine Grauverlauffilter oder sonstige starke Korrekturen an der Gradation nötig waren. Sobald sowas nötig wurde, war es ein Albtraum.

Die 645D ist mit guten FB bei f/2.8 wirklich besser in der Bildqualität, als viele KB Linsen bei etwa gleich gut freistellenden f/2.0. Aber: Bei KB tut sich da grade einiges. Ein Sigma 35/1.4 Art muss nich nicht unbedingt verstecken, ein Zeiss Otus erst recht nicht. Das neue Sigma 50/1.4 Art wird angeblich auch so gut wie das 35er. Und auch das AF-S 85/1.4 ist bei f/2.0 schon sehr, sehr gut. Ich bin ja nicht der Spezialist für Hochzeiten, hab nur einige wenige fotografiert. Für meine Art der Fotografie würde ich da zwei D600/610 oder D700 vorziehen, mit AF-S 28-70/2.8 und 70-200/2.8. Die sind beide ab offen auch sehr gut. Und f/2.8 würde da für meine Zwecke auch reichen, was das Freistellen und wenig Licht angeht. Ebenso wie die 12 MP eigentlich genug wären. Auch eine einstellige wäre mir da schon zu teuer, bringt zu wenig. Geschweige denn MF. Aber klar, wenn der grosse Sucher beim Gestalten hilft, warum nicht. Den Sinn von 40 MP sehe ich aber nicht beim Fotografieren von Menschen.
 
du kannst mich steinigen, aber schildere mir ein Scenario, wo die Wirkung des Grauverlaufsfilter nicht digital mindestens genau so gut erreicht werden kann. Der echte Grauverlaufsfilter ist dem virtuellen darin unterlegen, dass er unflexibel ist. Er muss schon sehr gekonnt eingesetzt sein, dass man das dem Bild nicht auf den ersten Blick ansieht.
Irgendwo habe ich ein Cocin-Filtersystem rumliegen. Das habe ich aber bestimmt an die 10 Jahre nicht mehr im Einsatz gehabt.

Ein Graus sind doch die TV-Filme, wo sie mit Grauverlaufsfilter Spannung erzeugen wollen. Nur dumm wenn da halt auch mal ein Kopf schwarz wird.

Ja, für gängige Reportagefotos sind 40 oder 50 Megapixel etwas overdressed. Aber die Auflösung möchte ich nicht mehr missen. Gerade für Albumseiten stehst du mit 12 MP auf etwas gar dünnen Beinen.
Und bei Gruppenfotos mit vielen Leuten - je mehr Auflösung, desto besser.

Damals, vor dem Kauf der 645D, stand ich vor der Wahl Systemwechsel oder upgrade auf MF. Und dann hab ich mal so eine 645D in die Hände genommen und nicht mehr weggekriegt. Seither mach ich die meisten Reportagefotos mit Pentax-K-Kameras und Paarshooting und Gruppenbilder mit der grossen.

Ja, ich weiss. Wirtschaftlicher wäre ein Umstieg auf Canon-Kleinbild gewesen. Aber dann hätte ich ja meinen Exoten-Status aufgegeben... ;)
 
In den letzten Jahren habe ich bei fast allen Aufträgen mit 12MP FX gearbeitet. Nie kam im Vorfeld ein Kunde daher und wollte, dass ich mit mindestens 20 Megapixeln fotografiere. Wenn es 50*75 sein sollten, dann haben die 12MP auch ausgereicht. Es kamen nie Klagen oder Fragen ob der Bildqualität.

Auch heute reichen die 12MP auf Hochzeiten noch aus. Street geht auch supi. Auf Leinwand hängen mehrere 150*100cm Drucke bei uns (mit max. 12MP). Sieht klasse aus. Den Unterschied zu 24+MP sieht man bei normalem Betrachtungsabstand nicht. Auf Nasenlänge sieht man teils Unterschiede, aber wer macht das schon.

Privat knipse ich gern mit manueller Hardware aus Mitte bis Ende des letzten Jahrhunderts (Pentax oder Praktica) und ich freue mich immerwieder, dass Film keine Megapixel hatte. 40 oder MP bei Reportagen ist schon echt viel und sehr zeitintensiv nachzubereiten. Mein Stil ist es nicht.
Solang ich das Bild vor dem Sucher habe, das ich später drucken/ausbelichten lassen will, bin ich glücklich. Da denk ich fast nie an ISO800+ oder Megapixel. Man bekommt eigentlich aus jedem Ausgangsmaterial ab 10MP/KB-Film genug heraus, um es recht groß zu drucken (bis zu einem bestimmten Punkt, auch abhängig vom Trägermedium).
 
du kannst mich steinigen, aber schildere mir ein Scenario, wo die Wirkung des Grauverlaufsfilter nicht digital mindestens genau so gut erreicht werden kann.

Ganz einfach: Wenn die Szenerie vor Ort einen höheren Kontrastumfang aufweist, als der Sensor der Kamera verkraften kann (inkl digitaler Nachbearbeitung). Ganz abgesehen davon, dass man bei Verwendung eines "echten" Graufilters weniger stark an den EBV-Reglern schrauben muss, was der Qualität des Bildes ebenfalls zugute kommt.
 
Das was man mit Diafilmen mit Verlaufsfilmen von ca. 2 Blenden gemacht hat, geht digital auch gut mit EBV. Meist auch 3 Blenden, Ausnahme Sonne im Bild, mit etwas hohen Wolken dazwischen, dan frisst ein digitaler Sensor viel gnadenloser aus als Diafilm und muss massivst unterbelichtet werden.

Das geht aber kaum, wenn das Bild gestitcht ist. Die einzige Möglichkeit, wo man die Übergänge nicht sieht, ist erst Übergang machen, dann stitchen. Jedes starke Drehen an Gradation, Kontrast fürht nach dem Stitchen dazu, dass Übergänge sichtbar werden, kein Program ist so gut dass es die ganz wegmacht, sondern nur so klein, dass sie ohne grosse Änderung nicht mehr sichtbar sind. Erst Übergang per EBV machen geht aber nur, wenn der Übergang parallel zu einem der Bildränder ist, bei schrägen Verläufen wird das zum Albtraum.
 
Das was man mit Diafilmen mit Verlaufsfilmen von ca. 2 Blenden gemacht hat, geht digital auch gut mit EBV. Meist auch 3 Blenden, ...

Aber nur, wenn die hellen Stellen nicht total ausgefressen sind; dann nützt Dir der digitale Verlaufsfilter gar nichts mehr. Um genau das zu verhindern (ohne dass einem die Tiefen absaufen), ist ein richtiger, analoger Grauverlaufsfilter auch im digitalen Zeitalter immer noch Gold wert.

Natürlich ist der Dynamikumfang der heutigen Sensoren viel höher als derjenige der analogen Filme früher. D.h. viele Motivsituationen, die früher zwingend einen Verlaufsfilter benötigt haben, kann man heute locker mit EBV "regeln". Es gibt aber genug Situationen, wo der Motivkontrast auch moderne Sensoren überfordert.
 
Ja. Aber ich habe mit der 645D nur noch einen einzigen dabei, 2 Blenden, fertig.
Ich nutze die 645D fast immer mit High Light Funktion. Da wird eh schon knapper belichtet, und das RAW hat noch was Reserve. Alles unter 2 Blenden Verlaufsfilter kann man da recht gut mit EBV machen. Und bei 2 Blenden ist ein echtes Verlaufsfilter noch nicht so wahnsinnig schlimm, wenn etwas doch in den Verlaufsbereich ragt und auch was dunkler wird. D.h. wenn man das Filter doch mal braucht, geht es meist noch ohne Probleme.

Sollte 2 Blenden Filter plus EBV Reserve mal nicht reichen, gibt es eben für das eine Bild ein HDR. Vielleicht 1mal im Jahr?
 
Auf die hier diskutierten Fragen bin ich in den wenigen Tagen, in denen ich die 645Z hatte, gar nicht gekommen, aber mir gefiel die Kamera auch so. Ärgerlich nur, dass ich sie wieder abgeben musste. ;-)

http://www.spiegelberg.org/2014/07/21/pentax-645z-die-betrachtung/
kleine Korrektur: Es gibt nur ein stabilisiertes Objektiv für Pentax MF, das 90er Macro.
...und Ergänzung: die Hasselblad erreicht die 1/500s Blitzsynchronzeit auch nur mit Zentralverschlussobjektiven. (...wenn mich nicht alles täuscht, sind sogar kürzere Verschlusszeiten möglich)
 
kleine Korrektur: Es gibt nur ein stabilisiertes Objektiv für Pentax MF, das 90er Macro.
...und Ergänzung: die Hasselblad erreicht die 1/500s Blitzsynchronzeit auch nur mit Zentralverschlussobjektiven. (...wenn mich nicht alles täuscht, sind sogar kürzere Verschlusszeiten möglich)

hallo,

kurze Ergänzung:

alle Hasselblad H-Objektive haben einen Zentralverschluss mit max 1/800 (ist damit auch die schnellste Blitzsynchronzeit)

Gruß Detlef
 
So große Sensoren gibt es wohl gar nicht, oder?
Nicht in normal kaufbaren Kameras. Da ist derzeit bei 54x40.5mm Schluß. Das ist dann leicht kleiner als 645 aka 6x4.5 (56x42mm), das kleinste traditionelle Mittelformat - Format bei Film.

Individuell herstellbar sind natürlich viel größere Sensoren. Da gibts im Netzt z.B. den Bericht von einem Schweizer, der einen 8x10 (203.2x254mm) Großformatsensor hat herstellen lassen. Ein Foto dauert 30 Sekunden, die Auflösung hat er nicht angegeben, ist vermutlich CCD Technologie, der Preis für diese Einzelanfertigung soll "niedrig sechsstellig" gewesen sein (also etwas mehr als 100,000 Schweizer Franken).

Und ich würde vermuten, Astronomen und Militär haben ebenfalls sehr teure Spezialsensoren für ihre Bedürfnisse.
 
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