Ich hatte mFT ja schon vor x Jahren und hatte mich damals davon getrennt, weil es keinen nativen ISO100 gab. Wenn ich eins nie wirklich schlecht fand, war es die High ISO Performance. Die Kameras waren damals schon mein Back up, eben weil sie so klein waren. Nur damals hatte man noch nicht mal die Möglichkeiten der heutigen Rauschunterdrückung. Heute macht sich das ja fast nur noch in JPGs bemerkbar, wer mit RAWs arbeitet, bekommt vom Rauschen kaum noch was mit. Wie schon geschrieben, die Ricoh hat keine echten RAWs, dass ist bei denen aber bekannt, dass hat Pentax schon vor X Jahren eingeführt. Künstlich die RAWs aufhübschen, dass kann man aber heute auch nachträglich und dann hat man wenigstens den vollen Datensatz. Sieht man durch die Farbschlieren und an den Artefakten durchs künstliche Nachschärfen in den High ISO RAWs. Hier nochmal doppelt unterstrichen, dass war vor zwei Jahren noch ein echter Vorteil, eben weil es damals noch nicht auf die selbe Art auf dem Rechner ging. Bei Fuji wird sowohl beim 26iger als auch beim 40iger das Farbrauschen gedämpft. Bei Sony waren die Daten immer ziemlich pur, aber alleine schon die normale Einstellung der Farbrauschunterdrückung bringt diese dann schon auf ein Normalbild zurück. Vorteil ist da halt, die lassen sich so extrem gut per KI entrauschen, einfach weil alles noch da ist. Die D-Lux ist da sehr sehr ähnlich. Wahrscheinlich kann der Prozessor auch gar nicht mehr. ^^. Mir soll es recht sein, denn so lassen sich die Daten besser verarbeiten.
Ich weiss nicht, wie ihr selber diesbezüglich arbeitet, aber ich hatte direkt nach Erscheinen der Lightroom Version mit der KI letztes Jahr begonnen, meinen Workflow umzustellen. Da meine Hauptkamera immer über 40Mpix liegt, macht man damit Dinge möglich, die vorher im Rauschen abgesoffen sind und man geht vor allem in Extreme, die man vorher nicht angetastet hat. Die D-Lux 8 entwickelt erst bei ISO25.600 und leicht gepushten Schatten ein zartes Banding, aber auch das ist nach der Entrauschung verschwunden. Keine lila Schatten, nix. Ich denke heute kaum noch nach, wenn ich die bei ISO3200 oder 6400 nutze. Ich bin jedes Mal überrascht, wenn sich Bilder mit ISO12.800 oder höher druntermischen, wie gut diese am Ende rauskommen. Ich versuche die Kamera grundsätzlich um eine ISO Stufe unter der A1 zu halten, weil die beiden sich dann sehr gut aneinander anpassen. Die Große hat dabei immer etwas mehr Reserve bezüglich der Schatten, aber das ist alles weniger weit voneinander entfernt, wie es so oft suggeriert wird. Durch die neue softwareseitige Technik, ist alles extrem zusammengerückt.
Ich kann ansich nur einer Kritik wirklich folgen und das ist die bezüglich des AF. Ich bin anfangs fast verzweifelt, einfach weil es frustrierend war. Heute denke ich nicht mehr wirklich drüber nach. Die Gesichtserkennung hab ich gekickt, dass funktioniert so medicore, dass man es sich am Ende auch sparen kann. Hat man erstmal raus, wie dieser AF tickt, lässt es sich mit arbeiten.