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E Praxiserfahrungen Sony A7RV

Mit welchem Objektiv drauf? mit Samyang Objektive gab es das mal.

Nein, habe nur Sony Objektive
 
Hallo zusammen,

hat jemand Praxiserfahrung und kann etwas zur Beugungsunschärfe der a7RV sagen?

Ich interessiere mich von einer a7iv auf die R zuwechseln.

Grüße
 
Die RV hat genauso Beugungsunschärfe wie die RIV, weil gleiche Sensorgröße und Pixelanzahl.

Bei kleinen Blenden kommst du schneller in den Bereich als bei der 7IV. Für unbeeinflusste Auflösung solltest du nicht weiter als F7.1 abblenden. Wirklich negativ sehen wirst du es aber erst später. Vermutlich so bei F11 (kommt natürlich immer auf das Motiv und deine Ansprüche an)
 
Ja, das hängt natürlich auch von den eigenen Ansprüchen ab ... und von der Ausgabegröße. ;) Meine übliche Ausgabegröße ist ein digitales 4K Bild. Dafür kann ich mit der A7RV problemlos bis Bl. 11 abblenden.

Möchte ich aber massiv croppen, und der Sensor ist dafür ja eigentlich prädestiniert, muss ich schon aufpassen. Bl. 8 geht aber immer. Wenn man aber im Pixelpeepermodus sucht, kann man im direkten Vergleich sogar bei Bl. 5.6 schon erste Beugungserscheinungen erkennen (im Vergleich zu Bl. 4), bei einem Top Objektiv.
 
Ich hab eine Weile Blendenreihen mit dem 90mm Makro von Sony für Blumenbilder gemacht (RIVa). Optimale Bildergebnisse hab ich bei Blende 8 gehabt, ab Blende 11 nimmt die Unschärfe wirklich deutlich zu. Von 5,6 auf 8 konnte ich keinen Unterschied feststellen aber vielleicht ein Fitzel mehr Schärfentiefe, deshalb hab ich mich auf Blende 8 eingeschossen und generell gehe ich bei der RIV/RV nicht über Blende 8 hinaus.
Bei dem was ich so mache hab ich durch Vergleiche den Eindruck hier das Optimum aus dem Sensor zu holen. Draußen bei ISO 4200 und Nebel ists dann natürlich kein Drama mehr aber wenns auf die maximale Quali ankommt wähle ich ISO 100 und Blende 8. Der Output ist dann wiklich gigantisch und das ganze bei der RIV natürlich uncompressed RAW und bei der RV jetzt Verlustfrei komprimiert in L für das Maximum an Kontrastumfang, Farben etc.

Bei der RIII war Blende 11 kein Problem, da hab ich auch keine Unterschiede gesehen. Aber die 61MP fordern schon eine gewisse Vorsicht meiner Ansicht nach. Für die RV hab ich noch keine Blendenreihe gemacht aber vermute ein ähnliches Verhalten.
 
Danke euch für die ersten Rückmeldungen.

Meine Frage rührt auch daher, ob die Kamera für mich überhaupt geeignet ist.
Da ich in der Regel nur mit Tele-Objektiven SEL200600G und SEL70300G, im Wald und Feld auf Vogelsuche gehe. Wichtig ist mir daher das Rauschverhalten.

Ich hab auch noch das SEL24F14GM für Stadt und Landschaft, sowie das SEL90M28G für Macros. Hab auch noch ein SEL50F18, nutze ich allerdings sehr selten. Das 24er und 50er für Aufnahmen von der Familie.

Bin von einer a7iii auf eine a7iv gewechselt. Seit der a7iv nutze ich auch regelmäßig den Crop Modus. Alles super Kameras, die a7Rv bietet ein paar weitere Funktionen, die sich als nützlich erweisen könnten.

Ich stolpere noch etwas über den Gedanken, ob die a7iv 33MP vs a7Rv 61MP oder 26MP (sofern ich sie runterstelle), für mich nicht doch die bessere Wahl bleibt. Eventuell die RAW-Speichervariante auf eine Schnellwahl Taste und situativ umstellen.

Wie seht ihr das?
Vögel bei 61MP ggf. noch im Crop Modus und Landschaften bei 26MP
oder einfach alles mit 33MP ;)
 
Danke euch für die ersten Rückmeldungen.

Meine Frage rührt auch daher, ob die Kamera für mich überhaupt geeignet ist.
Da ich in der Regel nur mit Tele-Objektiven SEL200600G und SEL70300G, im Wald und Feld auf Vogelsuche gehe. Wichtig ist mir daher das Rauschverhalten....
Also wenn dir das Rauschverhalten wichtig ist, wäre die RV sicher nicht meine erste Wahl. Bei der RIVa geht mit Prime Entrauschung etc. schon einiges aber ich glaube da gibt es Kameras die geeigneter sind (RV kann man ja leider noch nicht testen zur Zeit). Bei den Röhren die du hast, bist du ja schnell mal bei hohen Iso Zahlen vermute ich. Landschaft, Portrait, Makro ist allerfeinst vor allem wenn man größere Ausdrucke machen will. Und der Crop ist natürlich gigantisch. Aber was das Rauschen angeht ist der Sensor mit den vielen Pixeln schon ein bissl ne Diva.
 
Bei den Röhren die du hast, bist du ja schnell mal bei hohen Iso Zahlen vermute ich. Landschaft, Portrait, Makro ist allerfeinst vor allem wenn man größere Ausdrucke machen will. Und der Crop ist natürlich gigantisch. Aber was das Rauschen angeht ist der Sensor mit den vielen Pixeln schon ein bissl ne Diva.


Im Wald Fotografiere ich in der Regel zwischen ISO 400 - 3200 aus der Hand und bis 6400 mit Stativ, bei Tageslicht. In der Dämmerung muss man schon mal bis 10000 hoch, da wird die Auslese jedoch gering - wobei ich auch ein paar tolle Aufnahmen mit ISO 10000 gemacht habe und das mit der a7iii ;)

Vögel im Flug oder generell mit diesen Tele-Objektiven, brauch ich eben auch eine kurze Verschlusszeit. Vogel ruhig 1/500, Vogel im Flug 1/1250 oder schneller ... aber ich schweife ab.

Eine Diva brauche ich nicht, habe schon zwei zu Hause - wenn ich Fotos mache, möchte ich meine Ruhe ;)
 
Es wird oft der Fehler begangen, dass man das Rauschen bei 100% beurteilt. Da verliert die RV (und die RIV) natürlich, weil die Vergrößerung deutlich größer ist als bei einer 7III oder IV. Bei gleichem Betrachtungsabstand ist eine RV problemlos bis ISO 6400 zu verwenden. Mit Nachbearbeitung ist auch noch einiges mehr drin.
 
Ich hab eine Weile Blendenreihen mit dem 90mm Makro von Sony für Blumenbilder gemacht (RIVa). Optimale Bildergebnisse hab ich bei Blende 8 gehabt, ab Blende 11 nimmt die Unschärfe wirklich deutlich zu. Von 5,6 auf 8 konnte ich keinen Unterschied feststellen aber vielleicht ein Fitzel mehr Schärfentiefe, deshalb hab ich mich auf Blende 8 eingeschossen und generell gehe ich bei der RIV/RV nicht über Blende 8 hinaus.
Bei dem was ich so mache hab ich durch Vergleiche den Eindruck hier das Optimum aus dem Sensor zu holen. Draußen bei ISO 4200 und Nebel ists dann natürlich kein Drama mehr aber wenns auf die maximale Quali ankommt wähle ich ISO 100 und Blende 8. Der Output ist dann wiklich gigantisch und das ganze bei der RIV natürlich uncompressed RAW und bei der RV jetzt Verlustfrei komprimiert in L für das Maximum an Kontrastumfang, Farben etc.

Bei der RIII war Blende 11 kein Problem, da hab ich auch keine Unterschiede gesehen. Aber die 61MP fordern schon eine gewisse Vorsicht meiner Ansicht nach. Für die RV hab ich noch keine Blendenreihe gemacht aber vermute ein ähnliches Verhalten.

Für was benötigt man dann die Blende 22 wenn die Bilder unscharf werden. Nur so eine Frage die mich interessiert.
 
Ich bin ja gerade dabei von MFT auf KB umzusteigen. Hauptmotivation sind Dynamic Range und Auflösung. Da ich die A7RV erst ein paar Tage habe und es nur Mistwetter ist, konnte ich noch nicht viel probieren. Ein erster Test zeigt jedoch ein sehr hohes Potential der RAWs. Da DxO PL6 die Cam noch nicht unterstützt habe ich als Basis LrC verwendet. In diesem Beispiel wurde mit -3 EV auf die Lichter belichtet und dann in der Post auf +5 EV gezogen:

Sony A7RV - Dynamic range - Full resolution by Axel.F., auf Flickr

OOC im Anhang.
 

Anhänge

Für was benötigt man dann die Blende 22 wenn die Bilder unscharf werden. Nur so eine Frage die mich interessiert.
Bei 22 frag ich mich das, ehrlich gesagt, auch. Vielleicht nehme ich bei hohen ISO Zahlen oder trübem Mistwetter mal Blende 11 oder so, da ist ja eh alles unscharf aber 16 nehme ich nie. Hängt aber sicher auch von der Kamera ab, die RIII war ja deutlich unempfindlicher, da konnte ich gut bis Blende 11 gehen ohne Verlust und hatte vielleicht noch Blende 16 für Ausnahmefälle. Die Unterschiede beim Makro waren wirklich signifikant zwischen 8 und 11, da brauche ich kein Pixelmonster, um dann die Qualität mit der Beugung wieder runterzureiten. Und jetzt kann man ja relativ locker einen Stack bauen, das ist wirklich zu schön ❤️

Es wird oft der Fehler begangen, dass man das Rauschen bei 100% beurteilt. Da verliert die RV (und die RIV) natürlich, weil die Vergrößerung deutlich größer ist als bei einer 7III oder IV. Bei gleichem Betrachtungsabstand ist eine RV problemlos bis ISO 6400 zu verwenden. Mit Nachbearbeitung ist auch noch einiges mehr drin.
Das kann ich bestätigen aber für Makros gehe ich immer auf 100%. Das lebt einfach von den sehr feinen Details, wie erkennbarem Blütenstaub z.B. Ich hab aber gerade festgestellt, dass Topaz DeNoise und Topaz Photo die Raws schon bearbeiten kann und hatte zufällig ein Bild mit 6400 ISO da. Die Qualität, die ich da rausbekomme ist außerordentlich gut, selbst als Pixelpeeper bei 100% und das Rauschen ist praktisch weg aber das Bild hat trotzdem Struktur und wirkt nicht wachsartig. Ich kann mich nicht erinnern, dass mir das mit der RIVa mal in diesem Maße gelungen wäre. Und bei der Tierfotografie will man ja vermutlich, ebenso wie beim Makro, viel sehen, d.h. die Zeichnung vom Gefieder, Fell, Augen etc. soll erhalten bleiben.

https://nx15976.your-storageshare.de/s/EzAFxFTN2LMTzDD

Ich hoffe man kann das, aus meiner Sicht sehr gute Ergebnis, irgendwie auf dem Foto erkennen. Mit 10000 hab ich nix gefunden aber 6400 gehen anscheinend locker würde ich sagen und da ist noch Luft nach oben, das ist ja ohne großes Rumgespiele gemacht sondern einfach reingeladen.

Schönes Ding, das macht viele neue Dinge möglich wenn man jetzt zumindest bis 6400 problemlos gehen kann. Hab leider wenig Zeit im Moment aber bis 10000 wäre natürlich ein Knaller, ich bin schwer begeistert von der Kamera.
 
Es wird oft der Fehler begangen, dass man das Rauschen bei 100% beurteilt. Da verliert die RV (und die RIV) natürlich, weil die Vergrößerung deutlich größer ist als bei einer 7III oder IV.
Eine technische Beurteilung von "Rauschen", korrekter, die optische Beurteilung des SNR inkl. der Eigenschaften des jeweiligen Kamerasystems, kann ausschließlich auf Pixelebene (1:1) erfolgen. Dabei wird nichts "vergrößert". 1:1 ist 1:1. Eine Skalierung zu einer gewünschten Zielgröße hin, kann die 1:1 Daten-Darstellung verbessern oder verschlechtern, je nach dem ob herauf- oder herunterinterpoliert wird.

Jm2c
 
Eine technische Beurteilung von "Rauschen", korrekter, die optische Beurteilung des SNR inkl. der Eigenschaften des jeweiligen Kamerasystems, kann ausschließlich auf Pixelebene (1:1) erfolgen. Dabei wird nichts "vergrößert". 1:1 ist 1:1. Eine Skalierung zu einer gewünschten Zielgröße hin, kann die 1:1 Daten-Darstellung verbessern oder verschlechtern, je nach dem ob herauf- oder herunterinterpoliert wird.

Jm2c

ja schon, aber Du kannst ja mal die 61 MP der Riv/Rv entrauschen, dann auf 24 MP runter skalieren und dann mit dem Rauschen eine 24 MP Kamera vergleichen. Dann bleibt von dem angeblich hohen Rauschen der Riv/Rv nichts mehr übrig.
 
Eine technische Beurteilung von "Rauschen", korrekter, die optische Beurteilung des SNR inkl. der Eigenschaften des jeweiligen Kamerasystems, kann ausschließlich auf Pixelebene (1:1) erfolgen. Dabei wird nichts "vergrößert". 1:1 ist 1:1.

Jm2c
Der Bildausschnitt ist ein anderer und somit nicht vergleichbar. Du kannst gerne darauf herumreiten, dass es keine Vergrößerung ist. Ändert aber nichts daran, dass wenn du beide bei 100% vergleichst, die RV immer das nachsehen haben wird, weil der Ausschnitt weniger vom Bild zeigt, also größer dargestellt wird.

Daher sollte man das rauschen immer bei gleicher Ausgabegröße vergleichen. Alles andere ist Äpfel mit Birnen.
 
Danke bis hierhin an alle Mitstreiter und eure hilfreichen Beiträge zur (meiner ;) ) A7RV und einen guten Rutsch!
 
Ein kleiner Blick in ISO 15739 hilft der Bildung.
Ich verfüge über ein Original. Danke. Dennoch ist es ein typisch sinnloser, da inhaltsleerer Beitrag. Weder ist die ISO für User kostenlos, noch allgemeinverständlich. Außerdem geht es nicht um die Methode, sondern um das Thema reiner RAW Daten.

Damit User sich einen kleinen Eindruck zu der von dir angerissenen Thematik und der generellen Problematik verschaffen können, hier ein Video. Älter, aber aus kompetenter Hand. https://www.youtube.com/watch?v=DrLoynC0oCI&t=1636s


Der Bildausschnitt ist ein anderer und somit nicht vergleichbar. Du kannst gerne darauf herumreiten, dass es keine Vergrößerung ist. Ändert aber nichts daran, dass wenn du beide bei 100% vergleichst, die RV immer das nachsehen haben wird, weil der Ausschnitt weniger vom Bild zeigt, also größer dargestellt wird.

Daher sollte man das rauschen immer bei gleicher Ausgabegröße vergleichen.
Eine 1:1 Betrachtung ist kein "Ausschnitt" von Irgendwas. Es geht auch nicht um irgendwelches "Nachsehen". Ganz im Gegenteil ist der 61 MP Sensor bei der Ausgabe in die späteren, praxisrelevanten Zielformate überlegen. Chris Nichols hat dazu mal ein Video gemacht: https://www.youtube.com/watch?v=gAYXFwBsKQ0

Dass durch eine höhere Auflösung die Möglichkeiten durch herunterinterpolieren ( Neudeutsch Schönrechnen) erweitert sind, ist doch selbstverständlich. Darum geht es mir aber nicht.

Ich komme von MFT und teste nun anhand der RAWs der Vorteile der A7RV gegenüber der OM-1. Neben der nachweislich höheren Dynamik, prüfe ich also auch das Rauschen im Verhältnis zur Auflösung. Dazu ist es eben nicht zielführend, die 61 MP auf die 20 MP der OM-1 herunter zu interpolieren, denn ich möchte mir ja auch den Vorteil des Croppens erschließen um die Brennweitennachteile im Telebereich zumindest teilweise kompensieren zu können. Sind wir wieder bei 1:1.

Vergleiche ich nun das visuelle Rauschen der A7RV mit der OM-1 auf Pixelebene, so hat die Sony einen unwissenschaftlich ermittelten Vorteil von ca. 0,6 Blenden. In der Praxis bedeutet dies, dass ich von 60 MP auf 20 MP croppen kann und immer noch einen kleinen Vorteil habe. Da die OM-1 in DxO PL6 bis 6.400 ISO hervorragend nutzbar war, wird dies, wenn die A7RV von PL6 im Januar unterstützt wird, nicht schlechter werden. Wohl eher im Gegenteil.

Also alles wunderbar... :)
 
Eine 1:1 Betrachtung ist kein "Ausschnitt" von Irgendwas.
Doch, es ist der Teil eines Gesamtbildes und somit ein Ausschnitt. Je nach Monitor und Pixelanzahl des Bildes varriert dieser Ausschnitt des Gesamtbildes und somit auch die Darstellung des Rauschens. Und genau deswegen sage ich, dass man nur bei gleicher Ausgabegröße vergleichen sollte.



Dass durch eine höhere Auflösung die Möglichkeiten durch herunterinterpolieren ( Neudeutsch Schönrechnen) erweitert sind, ist doch selbstverständlich.
Für dich vielleicht, für viele andere nicht zwingend.

Darum geht es mir aber nicht.
Aber anderen meist schon.

Neben der nachweislich höheren Dynamik, prüfe ich also auch das Rauschen im Verhältnis zur Auflösung. Dazu ist es eben nicht zielführend, die 61 MP auf die 20 MP der OM-1 herunter zu interpolieren, denn ich möchte mir ja auch den Vorteil des Croppens erschließen um die Brennweitennachteile im Telebereich zumindest teilweise kompensieren zu können. Sind wir wieder bei 1:1.
Ist ja in Ordnung, dass du so vergleichst. Aber es ist für den Großteil der User nicht zielführend. Ich kann gar nicht soweit zählen, wie es hier User gab, die das hohe Rauchen bei 100% bemängelt haben und nachdem man darauf hingewiesen hat, das man bei gleichem Betrachtungsabstand vergleichen sollte, die Leute plötzlich völlig zufrieden waren. Eben weil das Rauschen einer 24MP Kamera plötzlich doch nicht soviel besser ist als das einer 61MP Kamera.

Nur mal zur Erinnerung, es ging um den User in #506, der wissen wollte wie das Rauschen des 61MP Sensor im Vergleich zum 33MP Sensor bei Wildlife ist.

Vergleiche ich nun das visuelle Rauschen der A7RV mit der OM-1 auf Pixelebene, so hat die Sony einen unwissenschaftlich ermittelten Vorteil von ca. 0,6 Blenden.
Wenn ich einen Laborwert wissen möchte, dann schaue ich einfach bei Photonstophotos.net nach
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Gemeinde!
Ich bin jetzt mittlerweile rund 6 Wochen mit der A7RM5 unterwegs. Einiges habe ich auch, da es früh dunkel wird, in der Dämmerung aufgenommen. Parallel zur A7R5 nutze ich auch die A7IV. Nun mal zu meinem Fazit:
Ich habe die Kamera bei Sport (Radsport), in der Streetfotografie (auch Dämmerung), Hunde, Portraits und Landschaft (auch Dämmerung) eingesetzt. In keinem Genre hat mich die Kamera enttäuscht. Anfänglich hatte ich natürlich einiges an Ausschuss, was sich mit den richtigen Einstellungen relativierte. Ich habe zur Kamera 4 Objektive. Sony GM14f1,8 / Sigma Art 35f1,4 / Sigma Art 85f1,4 und das Sony GM135f1,8.

Beispiel Radsport: Da habe ich auf einer Cyclocrossveranstaltung um die 600 Fotos geschossen, der Ausschuss bei den JPGs lag bei rund 50-60 Bildern, bei denen der Fokus nicht gesessen hat. Die JPGs waren auch aus der Kamera mehr als brauchbar. Das verwendete Objektiv war ein G Master 135 mm f1,8.

Beispiel Hunde: Da habe ich am Anfang recht viel Ausschuss produziert, was aber wohl an den AF Einstellungen lag. Ich musste dort ein wenig rumprobieren und hatte dann rund 20-25% Ausschuss. Hört sich recht viel an, mein Hund ist allerdings schnell und hört nicht immer aufs Wort :D
Da verwendete ich auch das 135 mm GM.

Beispiel Portrait: Das ist wohl die einfachste Disziplin für die A7R5. Mit dem Sigma 85 mm f1,4 und dem 135 mm GM hatte ich immer absolut scharfe Fotos, bzw. lag die Schärfe immer da, wo ich sie haben wollte. Allerdings ist mir aufgefallen, dass das Sigma 35 mm Art an der Kamera schwächelt und die Schärfe manchmal daneben lag. Bei der A7IV ist das 35er auch top.

Beispiel Street und Landschaft in der Dämmerung: Hier hatte ich erst Bedenken wegen des Rauschverhaltens. Habe die Kamera aber immer auf ISO Automatik belassen und auf 12800, wie auch bei der A7IV, begrenzt. Für meinen Bedarf sind die Bilder bis 3200 ohne weiteres brauchbar und das Rauschen bekomme ich in Lightroom gut in den Griff. Ab 6400 bis 12800 nutze ich dann Topaz Photo Ai zum entrauschen, das klappt da auch ganz gut. Ich denke, dass sich so das Thema Rauschen für mich auch relativiert. Für Astro nutze ich die A7IV. Eines ist mir aber doch aufgefallen und das betrifft das manuelle Fokussieren. Ich arbeite dort mit der Kantenabhebung und habe diese am Anfang auf "hoch" eingestellt. Mit dieser Einstellung ist mir kein einziges scharfes Foto gelungen. Erst als ich die Einstellung auf "mittel" bzw. niedrig" gestellt hatte, waren die Bilder so, wie ich sie mir vorgestellt habe. Mittlerweile benutze ich auch die Lupe. Anfänglich hatte ich an der Kamera das Tamron 70-180 und das Sigma 24-70, beide f2,8 und super Linsen! Ich finde, und deshalb habe ich sie verkauft, das der Vorteil der Flexibilität bei Zoomobjektiven gegenüber der Lichtstärke bei Festbrennweiten für mich zu vernachlässigen ist, gerade wenn man morgens und abens unterwegs ist, sind die FB immer im Vorteil. Und nein, ein Stativ ist für mich in 90% der Fälle keine Alternative ;) Das 135 mm ist zudem auch in allen Bereichen schneller, als die vorgenannten Objektive.

Schlusswort:
Die Kamera ist mit UVP 4499 Euro schon teuer aber in meinen Augen auch wert. Ob man die Kamera braucht, wenn man schon eine A7IV besitzt? Ich denke nicht aber wenn ich mich entschließe, das System zu wechseln und Sony der Favorit wäre, würde ich sie kaufen. Meine Entscheidung zu Gunsten der A7R5 ist deshalb gefallen, weil ich in dem Moment einfach die Möglichkeit dazu hatte und ich die Kamera superinteressant fand, bereut habe ich es nicht! Tolle Bilder können allerdings auch andere viel viel günstigere Kameras. Aber so ist es nun mal, man muss nicht alles unbedingt brauchen, was man kauft.
 
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