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Problem mit Autofokus und Schärfe bei Nikon D5300

Status
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Achsooo. Ich verstehe das hoffentlich richtig. Ich speichere ein Bild 6000x4000 und mach da einen Ausschnitt von 1200x1200 max. an der Stelle wo ich meine fokussiert zu haben?
 
Die zuletzt gezeigten Beispielbilder zeigen fast alle Bewegungsunschärfe - sei es durch die Bewegung des Motivs bzw. sagen wir mal der darin zu sehenden Objekte und / oder durch eigene Verwacklung.

Es sieht ganz so aus als müsstest du bei wirklich völlig markenunabhängigen allgemeinen Grundlagen anfangen und dazu solltest du dich dann noch mit den spezifischen Punkten der Bedienung befassen (Bedienungsanleitung studieren bis die Dinge wirklich verstanden sind und es in der Praxis einfach sitzt).

https://download.nikonimglib.com/archive3/f8qxy00C6PLi04vUMU500L85Su70/D5300VRRM_(De)03.pdf

Einige wichtige Eckpunkte möchte ich dir trotzdem mal hier so als Ansatz geben:

1. Es gibt bei Nikon die Begriffe Fokusmodus und die Autofokus-Messfeldsteuerung. Dazwischen muss man unterscheiden und jeweils zu einer gegebenen Situation die richtige Einstellung wählen können.

1.1 An Fokusmodi gibt es neben dem manuellen Fokus (MF) weiterhin:

- AF-A: Automatischer Autofokus. Hier wählt die Kamera abhängig vom Motiv ob sie den Fokus einmal einstellt und dann dort hält (stilles Motiv) oder ihn mitzieht (wenn das Motiv sich bewegt).

- AF-S: Das ist der Einzelautofokus (S wie Single). Du drückst ab und die Kamera fokussiert und löst aus.
Die Kamera zieht die Fokuslage nicht mit, auch wenn das Motiv sich bewegt. Deswegen ist AF-S auch für Dinge vorbehalten die sich nicht bewegen.
Bedenke aber: Es können auch schon recht kleine Bewegungen sein die AF-S in einer Situation zur schlechten Wahl machen.
Z.B. wenn eine Blume einen Zentimeter im Wind hin und her schwenkt oder wenn die Amsel den Kopf dreht auf den man fokussiert hat.

- AF-C: Das ist der kontinuierliche Autofokus (C wie continuous). Er zieht den Fokus stets mit entsprechend der Bewegung des Motivs auf dem das Fokusmessfeld liegt. Bzw. natürlich auch dann falls das Motiv unbeweglich ist, aber du dich selbst annäherst oder entfernst.

Das Ganze muss man jetzt halt auch noch im Kontext mit der sog. Aufnahmebetriebsart sehen. Also jener Einstellung die bestimmt ob die Kamera einmal ein Foto aufnimmt bei gedrückt gehaltenem Auslöser oder immerzu weiter Foto nach Foto aufnimmt bis man den Auslöser wieder loslässt.
Da gibt es einmal die Einzelbildaufnahme (Symbol mit dem Rechteck mit S drin). Der Name ist denke ich selbsterklärend. Ein Bild halt, auch wenn man den Auslöser gedrückt hält nur eines. Loslassen und noch mal neu abdrücken = noch ein Bild usw.
Daneben gibt es auch noch die Serienbildaufnahme mit dem Zusatz L oder H (Symbol sind diese übereinander gestapelten Rechtecke mit L für low oder H für high darin, siehe Seite 45 im Handbuch).
Serienbildaufnahme bedeutet es werden lauter Bilder gemacht so lange wie man den Auslöser ganz gedrückt hält. Bei L sind es halt weniger Bilder pro Sekunde und bei H sind es mehr.

Wenn du ein fahrendes Auto, einen Vogel der fliegt oder aber auch nur über den Boden hüpft, aber auch "nur" sowas wie eine sich im Wind bewegende Blume fotografieren willst, dann empfiehlt sich AF-C zusammen mit der Serienbildaufnahme.
Warum? AF-C weil sich das Motiv ja bewegt und deshalb der Fokus stetig der momentanen Position entsprechend mitgezogen werden muss. Und Serienbilder weil man somit später mehrere Aufnahmen hat die eine kurze Sequenz wiedergeben und man sich dann nach eigenem Geschmack das beste daraus aussuchen kann - sei es jetzt in Bezug auf Schärfe oder auch in Bezug auf die Position des Motivs gerade in dem Augenblick.
Sogar für Portraits ist AF-C eigentlich nicht verkehrt weil man sich erstens selbst minimal bewegt und weil sich zweitens auch die fotografierte Person minimal bewegt.
Wenn du irgendwelches "Stillleben" ablichten willst (sei es jetzt Architektur oder auch Produkte oder Landschaft), dann wird der AF-C ja gar nicht benötigt, denn das Motiv bewegt sich nicht relativ zu dir. Dann ist AF-S die passende Wahl. Man muss dann i.d.R. auch nicht mit Serienbildaufnahme drauf "ballern".


1.2 AF-Messfeldsteuerungen gibt es auch verschiedene:
- automatisch: Die Kamera wählt worauf sie fokussiert. Du hast keine Macht darüber.
- Einzelfeld: Ein einziges Kästchen bzw. Fokusmessfeld. Du verschiebst es selbst rechts / links / hoch / runter und bestimmst dadurch wo genau die Kamera denn eigentlich fokussieren soll.
- dynamisch: Es gibt wieder ein Einzelfeld das du selbst aktiv verschieben kannst. Im Gegensatz zum puren Einzelfeld gibt es aber noch benachbarte Messfelder die das gewählte umgeben. Diese Messfelder "machen mit" sobald man z.B. durch Verwackeln mit dem eigentlich zuerst gewählten Feld mal für einen kurzen Moment verrutscht und es nicht mehr dauernd genau auf dem Motiv halten kann. Denk z.B. an fliegende Schwalben auf die man versucht mit dem Messfeld zu zielen oder einen rennenden Hund.
Innerhalb der dynamischen Messfeldsteuerung gibt es dann wiederum die Wahlmöglichkeit wie viele benachbarte Messfelder "mitmachen" sollen. Also d9 / d21 / d39.
Merke: Bei der dynamischen Messfeldsteuerung machen die benachbarten Felder zwar mit und helfen so kurzzeitig, höchste Priorität hat jedoch weiterhin das ursprünglich selbst ausgewählte Feld.
- 3D Tracking: Hier wählt man einmal initial ein Messfeld aus und sobald man den Autofokus aktiviert versucht die Kamera mit dem Feld stets auf dem Motiv zu bleiben, das Messfeld-Kästchen springt dann mitunter wild im Sucher umher je nachdem wie sich das vermeintliche Motiv halt bewegt. Hört sich vielversprechender an als es real funktioniert.

Siehe dazu auch Seite 53 im Handbuch.

2. Bewegungsunschärfe lässt sich durch eine entsprechend gewählte geeignete Verschlusszeit vermeiden. Da gibt es ja einmal den begrenzenden Faktor wie stabil man selbst steht und die Kamera überhaupt halten kann, insbesondere bei längeren Telebrennweiten merkt man das zunehmend. Deswegen haben die ja dann i.d.R. auch einen Stabilisator (VR heißt es bei Nikon bzw. bei anderen Marken eben andere Abkürzungen).
Dann bewegt sich aber natürlich oft auch das Motiv selbst und dagegen kann der Stabilisator ja nicht helfen, da hilft nur eine geeignete Verschlusszeit zu wählen!
Dafür muss man durch Ausprobieren mit der Zeit ein Gefühl bekommen, aber mal so als Beispiele zur groben Orientierung: Einen wirklich völlig ruhig sitzenden Vogel kann man durchaus auch mal mit 1/100s scharf ablichten. Sobald sich der Zweig auf dem er sitzt aber im Wind bewegt ist das viel zu lang, dann sollte es schon eher so 1/800s sein oder gerne noch kürzer. Schwalben im Flug oder noch schnellere Vögel zeigen sogar mit 1/1600s noch leichte Bewegungsunschärfe in der 100% Ansicht (100% jetzt in dem vorher angesprochenen Sinne gemeint wo es um den Ausschnitt ging). Bei Mauerseglern gehe ich sogar ungern über 1/3200s heraus, 1/4000s oder noch kürzer wäre sogar noch besser. Radfahrer oder Autos oder Straßenbahnen im Vorbeifahren können auch mal mit 1/800s oder 1/1000s scharf werden. Man kann je nach Situation solche Regeln natürlich auch brechen und absichtlich eine deutlich längere Zeit nutzen für Mitzieher. Dabei hat man dann halt immer einen höheren Ausschuss.
Diese Beispiele sich bewegender Motive sind klassische Fälle von AF-C mit Serienbildaufnahme H und meist dynamischer Messfeldsteuerung.

3. Wenn du längere Belichtungen vom Stativ aus machst, dann kann es durch einen dabei aktiven Stabilisator sogar zu einer erst dadurch verursachten Unschärfe kommen.
Dieser Punkt ist jetzt zwar abhängig vom Objektiv weil manche neuere wohl "schlau" genug sind und Stativnutzung erkennen und der Stabi dann nicht läuft.
Trotzdem möchte ich es an dieser Stelle mal erwähnen weil eben nicht alle Objektive so sind. Und wenn der Stabi bei einer LZB vom Stativ aus läuft, dann bewegt sich die beteiligte Linsengruppe und erzeugt eben genau dadurch erst die Unschärfe.
Weiterhin kann auch die bloße Betätigung des Auslösers oder auch der Spiegelschlag zu Unschärfe bei sowas führen. Deshalb empfiehlt sich da dann entweder Selbstauslöser mit Spiegelvorauslösung oder eben Liveview, dann ist der Spiegel ja bereits hochgeklappt. Generell ist es dann auch gut, wenn man die Kamera nicht mehr berühren muss sondern per Kabel- / Funkauslöser auslöst.

4. Und ja, natürlich gibt es auch schlechtere (im Sinne von weniger scharfe) Objektive als andere. Generell sind Superzooms die von einem sehr weitwinkligen Bereich bis in den mittleren Telebereich reichen immer ein Kompromiss und nicht gerade als Schärfewunder bekannt. Wenn es dann noch ältere Modelle sind und irgendein UV Filter davor hängt macht es das auch nicht besser. Wenn man sich überhaupt für so einen Filter entscheidet (braucht es m.M.n. nicht, die Meinungen gehen aber auseinander), dann da bitte nicht dran sparen und Qualität kaufen (gilt für Filter generell)!
 
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Hallo, es hatte bisschen gedauert, aber hier sind erstmal die Ausschnitte. Ich werde noch später in der Woche was schreiben.

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Hallo, es hatte bisschen gedauert, aber hier sind erstmal die Ausschnitte.

OK. Die sind eindeutig einfach nur verwackelt. Hat also mit dem Fokus nichts zu tun, jedenfalls nicht vordergründig. Bei dem Schaff sitzt der Fokus zB auf dem Gras vor dem Schaff - das passiert schnell mal, wenn man nicht aufpasst, aber auch mit richtigen Fokus wäre das Bild trotzdem Unscharf, da deutlich verwackelt. Auch einige andere Fotos sind nicht ganz scharf, wobei ich nicht erkennen kann, ob einfach nicht exakt fokussiert oder über der Auflösungsgrenze der Linse – wie gesagt, die Verwacklung ist eh das deutlich stärkere Problem.

Du musst also Vordergründig an dir selbst arbeiten.
Wie schon zuvor erwähnt wurde, musst du dringend auf deine Belichtungszeit achten! Als Faustregel sagt man die Belichtungszeit darf Maximal 1/Brennweite*Cropfaktor sein – das hängt aber stark von deiner Fähigkeit ab, die Kamera still zu halten, von der Auflösung der Kamera (je höher die Auflösung, desto ehr sieht man Verwackler), aber auch von äußeren Faktoren wie zB starken Wind der gegen die Kamera peitscht.

Hier musst du einfach erstmal probieren, was du schaffst (Foto machen, reinzoomen, überprüfen) und an dir arbeiten, die Kamera ruhiger zu halten. (Atmen!)
Auch das Auslösen selbst kann schon zu Verwacklungen fürhren, wenn man zu stark drückt. Aber bei dir sieht es ehr aus, als verwackelst du primär horizontal.

Wenn du ein Stativ benutzt (wollte jetzt nicht nochmal alles durchlesen also ka) werden die Bilder auch nicht automatisch weniger verwackelt:
- Spiegelvorauslösung benutzen
- externen Auslöser über Kabel oder Funk
- Stativ bestenfalls beschweren - auch leichter Wind kann an Stativen wackeln
- Stativ ausschwingen lassen, bevor man Auslöst - je weiter Stative ausgefahren sind, desto länger schwingen sie (ganz leicht) nachdem man zuletzt an der Kamera Hand angelegt hat. Bei Carbon Stativen ist mir das ganz besonders Stark aufgefallen.

Ja... das sind jetzt nur grob ein paar Tipps, es gibt noch mehr. Einfach mal belesen. Fazit ist halt - ja du verwackelst, Fokus Probleme seh ich ehr nicht und wenn dann auch nur bedingt durch die Handhabung (Fokus beim Schaff zb auf Gras)

EDIT: jetzt erst die 2. Charge gesehen. Beim letzten sieht es so aus, als wäre auf dem Baum links fokussiert wurden - wurde dir ja schon gesagt, nicht der Kamera die Messfeldwahl zu überlassen. Einen Punkt wählen und genau auf das Ziel halten. Verwackelt ist es trotzdem zusätzlich.
 
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OK. Die sind eindeutig einfach nur verwackelt.

+1

Das war auch sofort mein erster Eindruck, ganz krass bei dem Foto der Landstraße, da kommt ja ein Fahrzeug mit doppeltem(!) Scheinwerfer entgegen.

Es könnte auch eine Fehlfunktion einer HDR Einstellung sein, wenn eine Kamera in kürzester Zeit mehrere Fotos macht und versucht zu überlagern. Das Bild mit der Landstraße ist auf alle Fälle krass verwackelt.

P.S.: Ich sehe leider keine Belichtungsdaten bzw. EXIF Daten? Liegt das an mir, oder ist da nichts? Wäre hilfreich.
 
Hallo @apep!
Danke schön. Ich habe natürlich nicht alle Bilder so geschossen. Meistens sind beim normalen Licht dann 90% und mehr gut bis sehr gut.

Allerdings bei einigen der Aufnahmen - wie z.B. bei dem Fahrradfahrer oder bei der Figur - habe ich mehrfach versucht neu zu fokussieren und immer wieder neu angelegt und dennoch - schlecht ausgegangen. Allerdings war es auch Nachmittag und viel Schatten. Das wollte einfach nicht klappen. Das Objektiv war dabei meist recht weit ausgefahren. Vielleicht halte ich mich auch zu sehr an die Einstellungen.

Standardmäßig benutze ich: AF-A, AF-Messfeld 1-9 bzw. 21(eher selten) und Belichtungsmessung "Matrix".

BTW. ein Stativ nutze ich nur bei Nachtaufnahmen, aber hier war er beim keinen der Bilder im Einsatz.

@*******
Die exif Daten kann ich später gerne nachliefern.
 
Ich habe gerade nochmal in den ersten Post geschaut und dort war das Bild von der Statue noch mit Exifs: 82mm bei 1/125s an einer Cropkamera. Iso 100 und f/7.1. Das ist "eigentlich" noch OK und "normalerweise" sollte man das halten können. Du wackelst also ganz schön! Es gibt im Netz einige Erläuterungen, wie man eine Kamera richtig und ruhig hält - bestimmt auch hier im Forum. Einfach mal suchen.

Es ist jetzt leider nicht ersichtlich in welchem Modus du arbeitest - so wie du schreibst vermute ich fast im Automatikmodus? Versuch dich mal wenigstens erstmal mit dem halbautomatische Modus "Zeitvorwahl" (keine Ahnung wie genau der bei Nikon heißt, meist irgendwas mit T) zu beschäftigen. Wenn du wieder mal merkst, dass ein Bild verwackelt ist, dann Stell eine kürzere Zeit ein (1/250 ist kürzer wie 1/125) und dann sollte es klappen. In diesen Halbautomatik Modi wird der Rest dann entsprechend der Belichtungsmessung (bei dir Matrix) und deiner gewählten Zeit eingestellt, falls du dich noch nicht mit manuellen Einstellungen beschäftigt hast also halbwegs leicht zu benutzen.

Und wie gesagt, auch wenn der Fokus hier und da nicht ganz korrekt sitzt - der ist nicht dein Problem in erster Linie. Kamera ruhig halten. Entspannen =)
 
Ich habe gerade nochmal in den ersten Post geschaut und dort war das Bild von der Statue noch mit Exifs: 82mm bei 1/125s an einer Cropkamera. Iso 100 und f/7.1. Das ist "eigentlich" noch OK und "normalerweise" sollte man das halten können. Du wackelst also ganz schön!

... - jein, die alte Faustformel (1/Brennweite), auch ergänzt durch den Crop-Faktor ;), paßt nicht mehr unbedingt, denn, digitale Fotos zeigen Fehler viel deutlicher :eek:.

Bei 82mm an APS-C ergäbe sich ein Grenzwert (für erfahrene, ruhige Fotografen) von 1/123 :rolleyes: ... - warum nicht einfach die ISO verdoppeln oder vervierfachen :eek:, dann entsprechend die Belichtungszeit kürzen (y). Die Blende bei dem ersten Foto hätte ich wahrscheinlich auch so gewählt, damit die Schärfetiefe etwas größer ist :cool:

Vielleicht hilft dem TO die Verinnerlichung des Belichtungsdreiecks und allgemeine Infos zum Thema Fotografie - wie z.B. im Fotolehrgang (y)

Der Hinweis auf Probleme im Nahbereich wundert mich nicht - liegt wohl an den Objektiven (Naheinstellgrenze) und der nicht genutzten Stacking-Funktion :angel:


Viele Grüße vom sonnigen Südrand vom Pott - bleibt gesund!

Norbert

ps. meine Tochter fotografiert immer noch mit einer Nikon D5000 - für Makro hat sie das 105mm f2,8 VR - auf einem Niveau mit dem weltspitze Oly 60mm f2,8 :D

pps. ich fotografiere überwiegend mit 'A' und limitierter 'Auto-ISO' - und fokussiere mit einem Fingertip auf den sensitiven Klappmonitor (y)
 
... - jein, die alte Faustformel (1/Brennweite), auch ergänzt durch den Crop-Faktor ;), paßt nicht mehr unbedingt, denn, digitale Fotos zeigen Fehler viel deutlicher :eek:.

... - jein, die ist bei 24MP schon durchaus noch angebracht - so weit von der Auflösung eines guten Analogen Negativs ist das nicht entfernt. Der Kruxx an einer Faustformel ist aber nunmal, dass das ehr ne Milchmädchen Rechnung ist. ja. Man muss letztlich durch probieren einfach selbst herausfinden, wozu man in der Lage ist - eine Faustformel dient da nur als Anhaltspunkt. Wenn ich durch Versuche weiß, dass ich ausgehend von der Faustformel nochmal 1 Blende kürzer Belichten muss um verwicklungsfreie Bilder mit meinem Setup zu bekommen, kann ich das auch immer von eben jener wieder ableiten, bei allen Brennweiten. Egal ob der Grund nun meine eigene unruhige Haltung oder mein Super HighMP Body ist.
Da das aber einschränkt, sollte man dennoch versuchen, sich selbst einfach weitesgehend zu optimieren, also lernen die Kamera ruhiger zu halten, dann kann man auch zum Teil deutlich länger Belichten, als die Fausformel ;)
 
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Hast Du mal die Bedienungsaanleitung gelesen, was bei AF-A passiert? Da wählt die Kamera den Fokuspunkt, nicht Du!


Auch falsch! Hast du sie gelesen?



Handbuch der Kamera Seite 51:


AF-A AF-Automatik: Die Kamera wählt automatisch den Einzelautofokus aus, wenn sich das Objekt nicht bewegt, oder den kontinuierlichen Autofokus, wenn sich das Objekt bewegt.


Die Kamera entscheidet also ob sie AF-S oder AF-C nimmt selbst und nicht auf was sie fokussiert!
 
Hi apep,

ich nutze grundsätzlich immer den manuellen Modus, also "M".

Mag ja sein, dass ich in manchen Situationen nicht genug Halt oder keinen festen Stand hatte und nicht lange bzw. gründlich genug geziehlt habe. Vielleicht war ich hier und da etwas mehr am Atmen, allerdings ist gerade die Aufnahme mit der Figur ein Musterbeispiel. Daher schlage ich vor die anderen Aufnhamen raus zu nehmen und sich nur damit zu beschäftigen. Denn so wie es jetzt aussieht sind die anderen wirklich nur arge Verwacklungen und diese eine hier ist das eigentliche Thema. Denn die Unmöglichkeit den Focus am Tag einzustellen ist doch seltsam.

Denn hier stand ich unterhalb des Eingangs zum hamburger Michel (am Haupteingang) und zielte auf die Figur die sich über den Toren befindet. So etwa 12-15 Meter entfernt von mir. Also in etwa 55° Winkel (oder mehr) nach oben. Es was schattig und der Tag war auch nicht besonders sonnig. Wenn ich mich recht erinnere (müsste prüfen) war es im Spätsommer und schon weit am Nachmittag.

Hierbei machte ich ca. 5-10 Aufnahmen und das hier ist die beste. Jedes mal prüfte ich, zielte und fokussierte immer wieder neu und jedes mal war es nicht ganz scharf. Und das passiert mir beim schlechten Licht und Schatten immer wieder, dass ich nicht in der Lage bin die Schärfentiefe bei einem Motiv zu finden.

Hingegen habe ich auch ein paar Fotos die belegen, dass die anderen Bilder auch "gute" Brüder haben. Die hänge ich hiermit in klein an.
 

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Also jetzt noch mal die exif Daten von links nach rechts

#24
Vogel
1/100 f8 200mm ISO 100
Wagon
1/50 f8 110mm ISO 100
Speicherstadt
10,0 Sek f9 (war wohl eine LZB, dann ist es mit Stativ gewesen - vielleicht der Wind?) 25mm ISO 100
Figur
1/125 f7.1 82mm ISO 100
Schaf
1/200 f7.1 105mm ISO 100

#25
Landstraße
1/8 (ok, das ist eindeutig die Ursache da freihändig) f9 38mm ISO 100
Radfahrer
1/50 f8 200mm ISO 100
Lüfterturm (oder Ventilator? :D)
1/200 f11 200mm ISO 100
Landstraße 2
1/6 (ok, war wohl besoffen) f16 32mm ISO 100

Also wie ich das sehe fallen schon mal die beiden "Landstraßen" weg da die Ursache klar ist. Keine Ahnung was ich mir hierbei gedacht hatte.
 
ich nutze grundsätzlich immer den manuellen Modus, also "M".

... - warum machst Du Dir das Foto-Leben so schwer :rolleyes: - erfahrungsgemäß funktionieren die Teilautomatiken bei Nikon vorbildlich (y) .... - und, bitte keine Angst vor höherer ISO, da hat Deine Kamera brauchbare Reserven :angel:


Viele Grüße vom sonnigen Südrand vom Pott - bleibt gesund!

Norbert

ps. meine letzte DSLR war eine Nikon D300 (ohne 's'), kann mir nicht vorstellen, daß aktuellere Modelle nicht über bessere AF-Systeme verfügen.
 
Denn so wie es jetzt aussieht sind die anderen wirklich nur arge Verwacklungen und diese eine hier ist das eigentliche Thema. Denn die Unmöglichkeit den Focus am Tag einzustellen ist doch seltsam.

Das ist doch auch einfach nur verwackelt. Dort hast du Vertikal gewackelt. Sieht man besonders an Linien, die etwa horizontal verlaufen (Kopf ganz oben, Schultern vor Himmel, Ziegel etc. ) – die sind doppelt vorhanden!

Wie schon mehrfach gesagt wurde - ISO ruhig hoch. Es bringt dir nichts, wenn dein Fokus sitzt, die Schärfenebene dank Blende f/x.y wie gewünscht von a bis z geht, aber alles verwackelt ist.

PS: In einigen deiner EXIF Daten sehe ich f/11, f/16 etc. - beachte, dass du extrem kleine Blenden Unschärfen durch Lichtbeugung bekommst.
 
Also jetzt noch mal die exif Daten von links nach rechts
... - wie angedeutet, sind teilweise Deine Belichtungszeiten etwas lang - ja, es gibt auch Menschen, die längere Zeiten halten als nach der Faustformel berechnet, aber, sicherheitshalber die Kamera stabilisieren ;), die Belichtungszeit kürzen :angel: oder näher ran und die Brennweite verringern :cool: - oder einen leistungsfähigen Bildstabilisator nutzen - es gibt sogar schon Systeme, bei denen ergänzen sich die im Gehäuse mit dem im Objektiv, da werden Leistungen erreicht, davon haben wir vor 10 Jahren noch nicht zu träumen gewagt (y) - im Einzelnen ...

#24
Vogel
1/100 f8 200mm ISO 100
Faustformel wäre 1/150, sicherer 1/200

Wagon
1/50 f8 110mm ISO 100
Faustformel wäre 1/165, sicherer 1/220

Speicherstadt
10,0 Sek f9 (war wohl eine LZB, dann ist es mit Stativ gewesen - vielleicht der Wind?) 25mm ISO 100
--- vielleicht der Wind :eek: - oder, stand das Stativ auf einer Brücke oder befahrenen Straße?

Figur
1/125 f7.1 82mm ISO 100
Faustformel wäre 1/123, sicherer 1/164

Schaf
1/200 f7.1 105mm ISO 100
Faustformel wäre 1/155, sicherer 1/210 --- kann es sein, daß sich das Schaf bewegt hat? Vielleicht hilft Dir eine Kamera mit 'Tieraugenerkennung' :devilish:

#25
Landstraße
1/8 (ok, das ist eindeutig die Ursache da freihändig) f9 38mm ISO 100
- - - Versuch macht klug ;)

Radfahrer
1/50 f8 200mm ISO 100
Faustformel wäre 1/150, sicherer 1/200 ... - man kann fahrende Radler auch mit längerer Belichtungszeit eindrucksvoll einfangen, dann sollten die grob rechtwinkelig vorbeifahren und Du mitziehen - erforder Übung, macht aber Spaß und die Ergebnisse können gefallen :cool:

Lüfterturm (oder Ventilator? :D)
1/200 f11 200mm ISO 100
- - - hätte knackscharf sein können - kannst Du evtl. mal ein besseres Objektiv leihen, denke, Festbrennweiten sind 'ab Werk' schärfer, Makros besonders :D - lassen sich die Hersteller gern bezahlen :devilish:

Landstraße 2
1/6 (ok, war wohl besoffen) f16 32mm ISO 100
- - - Hauptsache es hat Dir geschmeckt und Du warst danach nicht lange krank :lol:


Viele Grüße vom Südrand vom Pott - bleibt gesund!

Norbert

ps. ein Archiv-Foto aus meiner alten Bridge (2/3"-Sensor von vor gut 10 Jahren :eek:) - nur um zu zeigen, daß es oft nicht an schlechter Technik liegt ### klick ### Original hatte knapp über 10 MP, komprimiert auf ca. 1 MP - reicht oft für das Netz :lol:

 
... - wie angedeutet, sind teilweise Deine Belichtungszeiten etwas lang ...
Mit deiner Faustformel muss man schon eine sehr gute Kamerahaltung haben - der TO hat aber anscheinend ein Problem genau damit;)
Die Faustformel ist bei KB: Verschlusszeit = 1 / Brennweite.
Bei Cropfaktor 1,5 muss die Verschlusszeit dann um den Faktor 1,5 kürzer sein.

Beispiel: Brennweite 200mm, Verschlusszeit für KB ist dann 1/200s und für Cropfaktor 1,5 dann 1/300s.

Da kann man sich im Eifer des Schreibgefechts schon mal vertun:)
 
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