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Problem mit Autofokus und Schärfe bei Nikon D5300

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich verstehe nicht warum der TO mit solchen Belichtungszeiten fotografiert. :confused: Die Bilder sind doch samt und sonders verwackelt.
Deshalb nochmal der Tip an ihn: verwende Minimum 1/250, besser 1/500. Wenigstens jetzt zum Testen. Blende auf 5.6 oder 8.0.
Dann lasse Deine Kamera die ISO wählen.
 
Die Faustformel ist bei KB: Verschlusszeit = 1 / Brennweite.
Bei Cropfaktor 1,5 muss die Verschlusszeit dann um den Faktor 1,5 kürzer sein.

Hast du mal mehr als nur einen Kommentar gelesen? Und den überhaupt komplett? Den Cropfaktor hat Norbert doch schon mit eingerechnet (nur beim letzten Bild #24 Vogel hat er sich vermutlich vertan).

Und wie gesagt, man darf die Faustformel hat nicht bitter ernst nehmen, sondern nur als Ansatz. Man muss halt einfach Testen, was man erreichen kann und das dann einfach als weiteren Faktor anhängen: 1/Brennweite(BW)*Crop(CF)*Persönliche Fähigkeit(CF)*Equipment*Umgebung etc.....

Also probieren und wenn man dann feststellt, dass man zB.
Bei 100mm am 1.5 Crop und bei windstille 1/300 braucht.
Dann weiß man auch, dass man Idealfall dann:
Bei 200mm 1/600 braucht (1/(100(BW)*1,5(CF)*2(PF))

Stürmt es und der Wind reißt am lange Tele mit der großen Streulichtblende, dann möglicherweise sogar noch eine Blende kürzer (*2). Hat man zusätzlich noch "gesoffen" (um den TO zu zitieren) nochmal *2. Kauft man eine neue Kamera, die doppelt so hoch auflöst nochmal *2 wenn man auch weiterhin bei 1:1 Pixel Ansicht alles scharf haben will.
Übt man und kann fortan die Kamera ruhiger halten: *0,5 oder noch weniger.
Gute Bildstabilisierung: *0.25 oder noch weniger.
--> Die "Faustformel" dienst also letztlich nur als Startpunkt, welchen Faktor man dazu rechnen muss, muss man selbst wissen/herausfinden.
 
Ich hatte einmal eine Arbeitskollegin, der hatte ich eines meiner ausgedienten Teleobjektive verkauft. Nach ca. 1 Woche kam sie enttäuscht mit dem Objektiv zu mir und meinte, sie würde nicht ein scharfes Bild damit machen können. Unterschwellig nahm ich wahr, dass sie die Befürchtung hätte, ich hätte ihr Schrott verkauft.

Also flanschte ich das Objektiv an meine Kamera und ... es war alles in Ordnung. Somit ging die Fehlersuche in die Richtung, dass vielleicht die Kombination des Teles mit ihrer Kamera ein Problem darstellen könnte. Am nächsten Tag brachte sie auch ihre Kamera mit und bei meinen Tests mit dieser Kombi ... war alles in Ordnung. Wir waren beide ratlos, da ich jetzt ihre unscharfen Bilder auf ihrer Speicherkarte sehen konnte. In den Exifs war dabei zu erkenne, dass es mit den Werten (ISO, Zeit, Blende, Brennweite) eigentlich für scharfe Aufnahmen hätte reichen müssen.

Die Ratlosigkeit hielt aber nur noch so lange an, bis ich meine Kollegin bat, in meinem Beisein nochmals ein paar Aufnahmen von den selben Motiven zu machen, die ich kurz zuvor geschossen hatte. Was sich dann bot, war schon außergewöhnlich. Meine Kollegin RISS förmlich nach jeder Auslösung die Kamera vom Auge, um auch sofort kontrollieren zu wollen, ob die Aufnahme gelungen war. Dieses Vom-Auge-reißen erfolgte nahezu zeitgleich mit dem für mich hörbaren Spiegelschlag.

In diesem Sinne - Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.

Mit Übung (ich war mal Sportschütze) kann man auch ohne Stabi unter die oben mehrfach genannten empfohlenen Richtlinienwerte gehen und trotzdem scharfe Bilder erzeugen. Es geht aber eben auch umgekehrt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also irgendwas stimmt nicht. Folgendes Foto habe ich 3x geschossen im festen Stand und auf diesen Baum (mittig) fixiert am Tag.

Exif Data
17:22 Uhr
1/160 f8 52mm ISO 100

Objektiv: AF-S Nikkor 18-200mm 1:3,5-5,6 G ED
AFA, Einzelfeld, Matrixmessung.

Und dennoch sind alle unscharf!

Für mich sieht es so aus als ob er mit den vielen Blättern nicht klar kommen würde. Hingegen habe ich auch ung. 140 weitere Bilder geschossen und damit zu ca. 95% keinerlei Verschwommenheit erreicht wie hier obwohl es teils im dunkleren, dichteren Wald war. Nur ganz selten gabs Probleme als ich die Kamera freihändig in Bodennähe hielt. Hier allerdings im stehen und am Auge.
 

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    Exif-Daten
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Zuletzt bearbeitet:
Ich bin an meiner alten D300 auch immer mal wieder an den Hebel für den Fokus gekommen und habe sie somit auf "manuell" gestellt. Ich weiß jetzt nicht, wie das bei der D5300 aussieht, aber die steht weiterhin auf Fokusbetrieb?! Teilweise haben Objektive doch auch einen entsprechenden "Knopf"?!
 
Ich bin an meiner alten D300 auch immer mal wieder an den Hebel für den Fokus gekommen und habe sie somit auf "manuell" gestellt. Ich weiß jetzt nicht, wie das bei der D5300 aussieht, aber die steht weiterhin auf Fokusbetrieb?! Teilweise haben Objektive doch auch einen entsprechenden "Knopf"?!

Natürlich ist sie im Focusbetrieb. Daran liegt es nicht. Aber bei Bäumen scheint er doch Probleme zu haben - zumindest dieses Objektiv.

Kann es sein, dass die vielen Blätter es äußerst schwer machen die Schärfe auf diese Weise zu erreichen? Vielleicht sollte man mehr Messfelder nehmen?
 
Mit deiner Faustformel muss man schon eine sehr gute Kamerahaltung haben - der TO hat aber anscheinend ein Problem genau damit;)
Die Faustformel ist bei KB: Verschlusszeit = 1 / Brennweite.
Bei Cropfaktor 1,5 muss die Verschlusszeit dann um den Faktor 1,5 kürzer sein.

Beispiel: Brennweite 200mm, Verschlusszeit für KB ist dann 1/200s und für Cropfaktor 1,5 dann 1/300s.

Da kann man sich im Eifer des Schreibgefechts schon mal vertun:)

@norbert.n @m@sche

Woher nimmt man die "Faustregel"? Ist das eure eigene auf den Erfahrungen basierend oder gibt es eine Tabelle dafür?

Also in den meisten Fällen habe ich wohl zu lange Belichtungszeiten genutzt statt den ISO hoch zu drehen wenn ich euch richtig verstanden habe. Allerdings das ist mein Dilemma - bei zu viel ISO kriege ich ganz schön viel Rauschen und manchmal ist es eben unerträglich. Ab und zu gehe ich schon bis ISO 200, aber darüber hinaus schon kaum noch da es dann wirklich schlimm wird.
 
Ich verstehe aber noch etwas nicht:

diese "Faustformel" für die Belichtung gilt selbstverständlich nur für UNSTABILISIERTE Objektive/Kameras.

Die beiden Telezooms aus dem Setup hier (ein Nikon 18-200 VR und ein Tamron 18-270 VC) haben aber beide einen recht guten Stabi eingebaut. Der sollte mindestens 2 EV bringen (das ist schon arg vorsichtig geschätzt, normal sind auch problemlos 3 EV drin). Das bedeutet, die Faustformel muss um mindestens Faktor 4 korrigiert werden, Beispiel:

Brennweite 100mm an APS-C --> normalerweise ca. 1/150s Belichtungszeit gem. Faustformel.

Mit Stabi:

Brennweite 100mm an APS-C --> Belichtungszeit 1/150s mal 4 = 1/38s, also sagen wir 1/60s reicht fett. Ganz fett. Normalerweise auch schon 1/30s.

Ist der Stabi ggf. ausgeschaltet?? Weil sonst eigentlich die Zeiten alle problemlos reichen müßten, dafür ist der Stabi ja gedacht.

P.S.: Das bringt mich noch auf eine andere Idee - vielleicht ist ja der Stabi kaputt? Denn selbst unstabilisiert sollte bei 52mm und 1/160s die Belichtungszeit ausreichen. Vielleicht ist der Stabi ja an und baut Mist? Sind die Fotos alle mit dem Nikkor Objektiv gemacht worden, oder produziert das Tamron 18-270 den gleichen Mist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht ist der Stabi ja an und baut Mist?

Also der Stabilisator ist immer an und steht auf M/A. Bei diesen Fotos hier war wohl das Tamron überall im Einsatz aber ich prüfe noch. Auf jeden Fall war das letzte Foto mit dem Nikkor.

In der Tat habe ich etwas seltsames gehabt mit dem Nikkor vor einigen Wochen. Und zwar ruckelte es gewaltig als es immer ganz ausgefahren war und ich automatisch fokussieren wollte. Es zitterte und zitterte. Ich habe es mal abgenommen und wieder eingesetzt und seither ist das weg. Allerdings stellt er nicht immer scharf wenn er ganz ausgefahren ist. Da dreht sich was drinne, doch es passiert nichts am Bild.

Tamron müsste ich testen, da gibt es aber kein Zittern etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Kann es sein, dass die vielen Blätter es äußerst schwer machen die Schärfe auf diese Weise zu erreichen? Vielleicht sollte man mehr Messfelder nehmen?

Theoretisch denkbar wäre das. Der Phasen-AF vergleicht das "Muster" des AF-Ziels aus zwei verschiedenen "Blickrichtungen" durchs Objektiv.

Bei einem völlig regelmäßigen, sich wiederholenden und möglicherweise zu kleinen Muster könnte der AF das Objektiv so steuern, dass zwei verschiedene Ausschnitte aus dem Muster als deckungsgleich angenommen werden.

Es ist also immer von Vorteil, wenn das AF-Ziel nicht zu regelmäßige Strukturen aufweist.


Bei der Wahl der Belichtungszeit sollte man bei stabilisierten Objektiven möglichst den Bereich 1/60 ... 1/125s vermeiden. Einige Objektive neigen da zu "Regelschwingungen" des VR, was sich z.B. als Doppelkonturen äußern kann. Lieber kürzer oder länger belichten.

Ich habe vor einiger Zeit dazu mal Tests mit ein- und ausgeschaltetem VR gemacht.

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=13994566#post13994566

Gruß
ewm
 
Zuletzt bearbeitet:
@norbert.n @m@sche

Woher nimmt man die "Faustregel"? Ist das eure eigene auf den Erfahrungen basierend oder gibt es eine Tabelle dafür?
...
Diese "Faustregel" ist vermutlich schon so alt wie die Photographie selbst, eine erste Quelle dafür wird sich vermutlich nicht mehr ermitteln lassen.
Diese Faustregel basiert auch auf dem Auflösungsvermögen des menschlichen Auges für die Betrachtung eines Bildes im Abstand der Bilddiagonalen.
Bei Ausschnittsvergrößerungen ist der Vergrößerungsfaktor zu berücksichtigen - das trifft z.B. auch die Betrachtung von digitalen Aufnahmen in der s.g. 100%-Ansicht zu, Beispiel: Die lange Kante eines FHD-Bildschirms hat ca. 2000 Pixel eine 24MPixel-Kamera hat eine lange Kante von 6000 Pixel, das ist dann bei einer 100%-Ansicht ein Vergrößerungsfaktor 3.0.
Bei Bildaufnehmergrößen abweichend vom KB-Format kommt der Cropfaktor(=Vergrößerungsfaktor) noch ins Spiel.
Weiterhin spielt der persönliche Zitterfaktor, Tagesform, Kamerahaltung, die Massenträgheit der Kamera sowie eine eventuell vorhandene Stabilisierung eine Rolle.

Hier ein Link dazu:
https://de.wikipedia.org/wiki/Verwackeln
 
Ich habe jetzt eine Reihe an Fotos mit dem Nikkor 18-200 vor einigen Tagen geschossen und es fiel mir auf, dass nur ganz wenige Aufnahmen verwackelt waren (ich war im dunklen Wald dabei und habe die Kamera freihändig in Bodennähe in der Hocke gehalten) und unscharf ohne deutliche Verwacklung nur diese Bäume wie zuvor eben. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass bei dunklen und einheitlich wahrnehmbaren Motiven - wie eben diese Blätter - die Scharfstellung nicht klappen will. Denn dass ich mehrfach mit Einzelfeld und AF-A fokussiere, dabei aber nie die Schärfe erreiche und dann mich umdrehe und etwas anderes problemlos erwische, ist schon auffällig.
 
....Denn dass ich mehrfach mit Einzelfeld und AF-A fokussiere, dabei aber nie die Schärfe erreiche ....
Aber Deine gezeigten Bilder sind nicht unscharf, sie sind sehr verwackelt. Manche Motive sieht man fast doppelt...

Hier wurde spekuliert ob das an der Stabilisierung der Kamera liegt. Das könnte sein. Sehr wahrscheinlicher aber ist dass Du die sehr langen Zeiten (1/125, 1/64, sogar 1/30) verzittert und verzogen hast.

Mach doch einfach, so wie viele es Dir schon geraten haben, die Aufnahmen mit 1/250 oder besser 1/500. Deine Kamera kann das, keine Bange. Auch hohe ISO sind schon ok - jedenfalls ungleich besser als verwackelte Aufnahmen.
 
Die Wahl von AF-A ist so eine Sache, denn die Kamera legt dann selbst fest, ob mit Einzelautofokus AF-S oder kontinuierlichem Autofokus AF-C fokussiert wird.

Wenn die Kamera sich für AF-C entscheidet und für AF-C die Auslösepriorität, meiner Meinung nach die werkseitig vorgegebene Betriebsart, eingestellt ist, löst die Kamera sofort aus, egal ob der AF scharfgestellt hat oder nicht.

Besser ist es, selbst AF-S für statische oder AF-C für bewegte Objekte vorzugeben.

Im Menü Individualfunktionen kann man unter Punkt a1 noch festlegen, ob die Kamera bei AF-C sofort beim Auslösen das Foto aufnimmt oder nach dem Auslösen wartet, bis scharfgestellt ist.

Für Landschaftsaufnahmen sollte man einfach AF-S mit Schärfepriorität (bei der D5300 wohl vorgegeben) benutzen.

Gruß
ewm
 
Dazu fällt mir noch ein: sollte Auslösepriorität vorgewählt sein, dann kann die Auslösung zu einem so frühen Zeitpunkt erfolgen, dass der Stabi noch gar nicht zu Ruhe gekommen ist.
 
Jetzt habe ich mir das alles durchgelesen und die Bilder betrachtet und mir scheint es so, dass es vielleicht nicht nur ein "Fehler" ist, sondern dass manchmal mehrere Faktoren zusammenkommen. Mal erkennt man offensichtliche Verwacklungen, mal sieht es aus, als ob der Stabi fehlerhaft ist. Und gleichzeitig scheint manchmal auch der Fokus nicht da zu sitzen, wo er soll. :confused: Dazu sieht es mit unterschiedlichen Objektiven auch immer wieder anders aus.
Sehr merkwürdig das Ganze.... da fällt die Fehlersuche nicht leicht, wenn es immer mal was anderes ist... :eek:
 
Jetzt habe ich mir das alles durchgelesen und die Bilder betrachtet und mir scheint es so, dass es vielleicht nicht nur ein "Fehler" ist, sondern dass manchmal mehrere Faktoren zusammenkommen.

.... da fällt die Fehlersuche nicht leicht, wenn es immer mal was anderes ist... :eek:

Das bedeutet, dass der Fragesteller systematisch den verschiedenen Fehlern nachgehen muss.

Jeweils bei gleichem Motiv mit gleichem Objektiv die hier genannten Fehlerquellen auswerten, bei wiederholten Aufnahmendiese umgehen und die Ergebnisse genau sichten.

- kurze Belichtungszeit wählen
- AF-S einstellen, AF-C auf Schärfeprio
- Stabi an, Stabi aus
- bei "Stabi an" einen Moment zwischen Albdrücken und Durchdrücken des Auslösers warten
- Aufnahme mit LiveView unter gleichen anderen Bedingungen, um Justage-Fehler des AF auszuschließen

Und natürlich alles genau dokumentieren. Das fängt schon damit an, dass man sich für jedes hier gezeigte Problemfoto ein "Drehbuch" anfertigt, wie man die Ausnahmesituation wiederholt, wie man die Kamera einstellt, welche Einstellungen man dabei variiert ...



Klar, das kostet Zeit. Aber wenn sich ein Erfolg einstellt, wenn kamerasaitige Fehleinstellungen korrigiert werden können, wenn kamera- oder objektivseitige Fehler aufgedeckt werden, dann ist das gut angelegte Zeit (y)

Und man lernt, die jeweilige Situation besser einzuschätzen, die Kameraeinstellungen anzupassen, die Fotohaltung zu verbessern ...


Gruß
ewm
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie schon von anderen erklärt,, könnte eine etwaige Auslösepriorität schon ein Hauptgrund sein. Also plädiere ich dafür das erst mal auszuschließen.

Gruß,

Axel
 
Moin Freunde!

Gestern hatte ich etwas Zeit und habe mir folgendes ausgedacht: erstmal habe ich einige Fotos freihändig geschossen, allerdings mit einer Auslösezeit von mehr als 200/s und dann noch mal mit Stativ und zwar mit abgeschalteten Stabilisator, Spiegelvorauslösung AN, und AF-S.

Die Fotos werde ich noch nachliefern. Fotografiert wurden Blätterbäume und die untergehende Sonne (es war nach 19 Uhr) war in meinem Rücken.

Folgendes kann ich schon mal sagen:
Tatsächlich habe ich aufgrund einiger falschen Überlegungen bzw. fehlerhaften Praxis wohl die meisten dieser Bilder verwackelt und damit können wir alles rausstreichen bis auf die Figur und das letzte Foto von dem Bäumen. Also die Posts #1 und die #44. Alles andere sind andere Fehler - zu schnell und zu unsauber angelegt, viel zu lange Belichtungszeit, Grasshalm statt des Schafes erwischt oder Wind auf Stativ und dazu noch von einer Brücke. Entschuldigung - mein Fehler, dass ich diese Fotos mit aufgenommen hatte.

Die beiden letzten sind allerdings das Problem was mir durch den Schädel geistert. Und das deckt sich damit was einige von Euch schon sagen - es ist eine Verkettung von Problemen. Habe ich nämlich den ISO hoch, dann rauscht es weshalb ich versuche es zu vermeiden den auf über 100 zu stellen. Dadurch stelle ich allerdings die Verschlusszeit falsch ein wodurch offenbar eine geringe Verwackelung entsteht die wie falsche Schärfung aussieht und das irrt.

Gestern hat sich herausgestellt, dass ich tatsächlich das fotografieren im Schatten bzw. beim schlechteren Licht überdenken muss bei der Kamera. Hatte ich freihändig geschossen waren die Verwacklungen geringer oder gar nicht mehr, allerdings habe ich die Verschlusszeit über 200/s gehalten. Von dem Stativ hingegen - mit beiden Objektiven - keinerlei Probleme mehr mit der Schärfe der Blätter.

Bisher war ich immer davon ausgegangen, dass 125/s fürs freihändig schiessen eigentlich ausreichend sein müsste bei unbeweglichen Motiven wie Baum und Haus, allerdings nachdem ich alles hier durchgelesen habe verstehe ich, dass es bei den genannten schlechteren Lichtverhältnissen doch besser wäre auf 200/s und mehr zu gehen und dann halt den ISO hoch zu drehen.

Das ISO ist mein Problem - schon gestern hatte ich den stets auf 100 gestellt, doch es gab ständiges Farbrauschen. Also war wg. den ISO 100 alles im Display dunkel und erst zu Hause im LR konnte ich die Fotos aufhellen und untersuchen.
 
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