AW: Kinderkamera
Mein Sohn hat eine Kamera mit innenliegenden Zoom aus etwa 1m fallen lassen. Äußerlich nichts zu sehen, trotzdem kaputt. Das innenliegende Zoom hat aber den Vorteil, dass die Kinder mit den Fingern nicht immer ans Objektiv kommen, v.a. beim Einschalten. Aber davon gibt es nicht so viele. Schon gar nicht gebraucht.
Neue Kameras gibt es nicht unter ca. 60-70 €. Das Geld ist mir immer noch zu schade, denn in diesem Alter passiert es doch öfters, dass mal was herunterfällt. Oder er legt sie irgendwo hin und seine kleinen Schwestern schnappen sie sich.
Bei ebay gibt es brauchbare Kompakte in einem guten Zustand für ca. 20 €. Mein Sohn fotografiert gerade mit einer Konica Minolta DiMAGE E200. Über das Rauschverhalten braucht man hier natürlich nicht diskutieren. Aber für einen 6-Jährigen taugt es. Mit der Bedienung kommt er gut klar. Einziger Nachteil: AA-Akkus sind schlagartig leer. Wenn man keinen Ersatz dabei hat, lässt sich nicht mal mehr das Objektiv einfahren, was natürlich ziemlich doof ist.
Wichtig: Die Kamera sollte Autofokus (kein Fixfokus!), optisches Zoom und wenigstens einen einfachen Videomodus haben. Zuvor hatten wir eine alte Praktica mit 2 MP ohne Autofokus, ohne Zoom und ohne Video für ca. 5 €. Da war die Bildqualität dann aber selbst für ein Kind zu schlecht.
Nachteil der alten Kompakten: Sie sind meistens Stromfresser, deshalb empfehlen sich Modelle, die mit normalen AA-Batterien/Akkus funktionieren.
Die angebotenen speziellen Kinderkameras sind meistens schlechter als die billigsten Einsteigerhandys mit Kamera und dafür viel zu teuer.