@10553, dieses Netz halte ich eher für kontraproduktiv. Das schreit nach wertvollem Innhalt und nicht nach schmutziger Unterwäsche.
Bitte einfach nochmal lesen, was ich geschrieben habe:
Schützt vor schnellem Abgreifen im Auto, Zug, Hotelzimmer usw.
Der Dieb muss schon einen sehr, sehr scharfen Saitenschneider oder ähnliches dabei haben, um das Edelstahlnetz aufzutrennen.
Ein Rucksack, de irgendwo in der Öffentlichkeit oder in einem Zug abgestellt abgestellt, oder in einem Auto deponiert wird, weckt immer Begehrlichkeiten. Häufig auch bei Leuten, die nicht vom Stehlen leben, sondern hier einfach eine einfache Abgreifmöglichkeit sehen würden. Vor allem, wenn man ihm seine Bestimmung ("Fotorucksack") schon ziemlich leicht ansieht. Er wird also ohnehin abgegriffen, wenn das Auto bereits aufgebrochen ist, und der Rucksack ungesichert im Kofferraum liegt.
Das Netz ist kein absoluter sicherer Diebstahlschutz. Das wird auch vom Hersteller nicht behauptet. Aber es verhindert, wie ich bereits schrieb, das Abgreifen "en passend", wie der Schachspieler sagen würde. Es verhindert häufig das Entwenden aus dem hastig aufgebrochenen Auto, welches irgendwo in einer Touristenstadt abgestellt ist, weil ein entsprechend scharfer Saitenschneider, wie er für das Auftrennen eines solchen Netzes benötigt wird, nicht zum Standardwerkzeug von Autoknackern gehört. Und weil Autoknacker auf Geschwindigkeit arbeiten. Jedes, allzu lange Verweilen am Objekt, erhöht die Gefahr, ertappt zu werden, enorm. Deshalb wird i.d.R. liegen gelassen, was sich nicht schnell genug abgreifen lässt. Aus Autos, deren Kofferraum sich während der Fahrt nicht automatisch verriegeln, bzw. verriegeln läßt, wird häufig an Ampeln usw. von Trickdieben der Kofferraum geöffnet, und etwas herausgegriffen und damit abgehauen. Der Fahrer kann sein Aufot ja nicht einfahc so zurücklassen, um den Dieb zu verfolgen, der ohnehin schon zu weit weg ist.
Auch das Zimmermädchen im Hotel oder ein Hotelgast, der an einem vom Zimmerservice geöffneten und unbeaufsichtigt gelassenem Hotelzimmer, vorbeigeht, wird diesen Rucksack nicht einfach so mitnehmen. Er hat nicht das Werkzeug dafür. Und selbst dann würde es viel zu lange dauern.
Genau für dieses Situationen ist der PacSafe entwickelt worden. Und dafür halte ich ihn auch für geeignet. Wenn einem nachts irgendwo in der Pampa die Karre geknackt wird, hat der Dieb wahrscheinlich eher genügend Zeit, das Netz irgendwie doch noch zu öffnen. Aber auch dann wird noch oft genug ein ausreichendes Hindernis darstellen. Weil es zum Öffnen des Netzes eben ein entsprechendes Werkzeug und entsprechende Zeit benötigt.
Realistisch gesehen ist das nur Schutz auf dem Niveau eines einfachen Fahrradschlosses. Für manche Situationen sicher hilfreich, vor allem als Alleinreisender. Allzuviel sollte man nicht erwarten.
Aber eines durchaus guten Fahrradschlosses. Und gerade, wie du sagst, für Alleinreisende, die nicht immer, überall auf alles ihre Augen haben können. Selbst für zwei Reisende. Jeder hat seinen Rucksack. Bei einem Halt stellen beide ihre Rucksäcke ab. Einer will mal irgendwohin.. aufs Örtchen, etwas besorgen... un dläßt seinen Rucksack beim der zweiten Person. Was macht diese Person,wenn einer der Rucksäcke weggerissen wird.. Hinterherrennen und den anderen, nicht weggerissenen Rucksack dann unbeaufsichtigt zurücklassen?
Wenn ich irgendwo Konzerte fotografiere, nehme ich meine Bodies und die benötigten Objektive raus.. an den Mann. Und der Rucksack wird irgendwo an der Bühne mit dem PacSafe gesichert. Am Bühnengestänge, an einem Beleuchtungsmast oder dergleichen. So kann ich in Ruhe fotografieren, ohne ständig Angst davor zu haben, dass mein Rucksack von jemnadem "adoptiert" wird. Wer geht schon mit einem Saitenschneider auf Konzertbesuch?