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Analog Warum fotografieren Leute heute noch analog?

Mit manuellen Festbrennweiten kann man der Fotografie dann aber schon wieder näher kommen. Ich nutze meine Uralt-Hasselbladobjektive, ob hinten Film oder Sensor dranhängt, ist dann für meinen kreativen Prozess ziemlich wurscht. Im weiteren Arbeitsablauf finde ich es digital schon recht praktisch.
 
@A-und-D: natürlich ist mir Cibachrome ein Begriff, das ändert aber nichts an der Richtigkeit meiner Aussage, denn ein Cibachrome ist erheblich aufwändiger in der Herstellung und das Dia ist eben nicht primär für Abzüge gedacht. Für den Amateur wurden ordentliche Diaabzüge erst durch den sog. Digiprint Mitte bis Ende der 90er erschwinglich.
 
AW: Weil sie den digitalen

Und genau das ist doch das Thema!
"Ausbeute" heißt für mich, EIN in jeder Hinsicht gut durchdachtes Foto zu machen.
Dafür braucht man dann keine fps ...
Die brauchbaren Fotos der "Draufhalter" sind doch letztendlich dann nur noch Zufallsprodukte.

Serienbilder erhöhen bei schnellen Szenen die Wahrscheinlichkeit den entscheidenden Moment zu treffen. Das hat nichts mit analog oder digital zu tun. Schon zu Analogzeiten gab es Rückteile mit aufgespultem Film, dass nicht bei 36 Aufnahmen der Film gewechselt werden musste.

Klar können die im Endergebnis gut sein, aber das hat dann für mich nichts mehr mit "Fotografie" zu tun.
Was soll es denn sonst sein? Entscheidend ist das Endergebnis. Wie es zustand weiß sowieso nur der Fotograf selbst.
 
AW: Weil sie den digitalen

Danke, wusst' ich nicht. Stabi mit Film wäre toll gewesen, funktioniert mit Film leider schlecht :)
Bildstabilisator mit Film gab es bereits 1994, lange vor der Verbreitung von Digitalkameras: Nikon Zoom 700VR ;)

Ich kann's ja nur wiederholen : meine Erfahrung mit Begleiten von Einsteigern ist da eine andere.
Die unmittelbare Sicht des Fotos' kann tatsächlich ein Vorteil sein. Doch die Vorststellungskraft fördert es nicht.
(Anm.: es ging um das Erlernen der grundlegenden fotografischen Zusammenhänge, und das dies bei analogen Kameras einfacher, schneller und intuitiver als bei digitalen zu erreichen sei.)

Meiner Meinung nach ist das ganze kein systemimmanenter Unterschied zwischen analog und digital.
Klar - es gibt viele Einsteiger die sich nicht mit dem technischen Knowhow oder auch nur Grundbegriffen auseinandersetzen wollen, ja nicht einmal eine Bedienungsanleitung lesen wollen/können. Die gab es aber unter Analogkamerabenutzern genauso.
 
AW: Weil sie den digitalen

Und genau das ist doch das Thema!
"Ausbeute" heißt für mich, EIN in jeder Hinsicht gut durchdachtes Foto zu machen.
Dafür braucht man dann keine fps ...
Die brauchbaren Fotos der "Draufhalter" sind doch letztendlich dann nur noch Zufallsprodukte.
Klar können die im Endergebnis gut sein, aber das hat dann für mich nichts mehr mit "Fotografie" zu tun.

Digitalfotografie ist aber nicht automatisch nur Draufhalten, darum geht es. Abgesehen davon ging das zu Analogzeiten auch schon. Und nur, weil es Menschen gibt, die das ohne sich Gedanken zu machen so tun, kann man nicht pauschal mit der "das ist keine Fotografie"-Klatsche kommen. Als ob es nur eine richtige Form gäbe und wer bitte hat das Recht, das einfach zu beurteilen ?

Nur weil digitale Fotografie mehr in der Kamera und ohne Dunkelkammer ermöglicht, ist die Fotografie nicht schlechter oder weniger wertvoll geworden. Im Gegenteil: weil es leichter geworden ist, ein Foto direkt anzuschauen und es zu verändern und weiterzugeben, können das viel mehr Menschen als früher bzw. beschäftigen sich damit. Fotografie ist nicht nur für eine künstlerische selbsternannte Elite da (wobei mit großer Wahrscheinlichkeit diese Künstler nicht zwangsläufig Fotos machen, die andere Menschen mehr ansprechen).

Fotografie ist, wenn man Fotos macht. Man kann es sich ja gerne zum Hauptmotiv machen, so wie früher zu fotografieren und nur das als richtige Fotografie anzusehen, was man selbst macht. Das ist aber völlig subjektiv und wird dadurch nicht zur absoluten Wahrheit.
 
AW: Weil sie den digitalen

Klar KANN man das, aber die moderne Technik verleitet die Meisten eben dazu sich nicht mehr über jedes einzelne Foto Gedanken zu machen.
Wie oft liest man hier im Forum, daß die User nach mehr "fps" schreien und wie oft hört man unterwegs, daß einfach nur draufgehalten wird!
Das hat doch mit Fotografie im eigentlichen Sinne nichts mehr zu tun :rolleyes:

Insofern hat es schon mit der "digitalen" Kamera zu tun!

Entschuldige.... das ist doch jetzt Blödsinn.
Du solltest auch mal schauen warum einige User viel "fps" haben wollen anstatt beleidigend zu behaupten das sie einfach nur draufhalten und nicht mehr "fotografieren". Diese Abwertung muß doch wirklich nicht sein. Das ganze noch mit diesem arroganten ":rolleyes: " Smiley...
 
Und genau das ist doch das Thema!
"Ausbeute" heißt für mich, EIN in jeder Hinsicht gut durchdachtes Foto zu machen.
Dafür braucht man dann keine fps ...
Die brauchbaren Fotos der "Draufhalter" sind doch letztendlich dann nur noch Zufallsprodukte.
Ich glaube nicht, dass es daran liegt. Und wie schon andere meinten, bot auch die Analogfotografie Serienbilder. Und es gab Magazine bis über 300Bilder, "üblich" waren die 250er an Nikon F's, Canon F-1's usw

Wie schon mal geschrieben : Schnelligkeit war schon lange ein Wunsch.
Bereits als elektronisch betriebene Motoren noch ein Wunsch war, gab's meschanische (Robot, Leningrad usw). Und als es die elektronischen gab (Mitte 60er) , wollte "man" diese auch in die Kaneras integriert haben. Ab 1979 mit der Konica FS-1 bei SLR's Realität.
Gleiches in Sachen Belichtungsautomatik.
Da "rauchten" die diskutierenden Köpfe über die Streitfrage, ob automatische Belichtungsmesung die (kreative) Fotografie kaputt mache oder nicht.

Und kaum waren diese Entwicklungen Selbstverständlichkeit geworden, ging's mit AF weiter.
Ab Ende 80er schien ja kaum eine andere Eigenschaft als Schnelligkeit eine Kamera auszuzeichnen. AF und motorischer Transport konnten nicht schnell genug sein, Belichtungsautomatiken nicht ausgeklügelt genug.
Die zwar noch lange produzierten Stückzahlen rein mechanischer oder klassisch konstruierten KB- Kameras gingen in den Keller.

Selbst von MF-Kameras verlangte man zusehends vergleichbare Leistung und drum hielten auch da Belichtungsautomatik und AF Einzug.
Ersteres sogar sehr früh, was mit Kameras wie Rollei/Rolleiflex Magic gut belegt ist.

Auf der "Seite" der Bilder waren es Rapid-Entwickler, das Polaroid, die "Stunden"/ExpressLabore usw

Aus den einstigen Sucherkameras wurden die massenhaft produzierten Kompaktknipsen und Bridgekameras mit ihren Integrierten Zoomobjektiven und natürlich AF. Das einst "obligate" 50er oder 35er reichte ab Mitte 80er kaum mehr. Das übrige taten dann noch Grosslabore mit ihren Billigangeboten.

"Entschleunigt" ist anders.
Und es ist ja nicht nur Theorie. Auch persönlich machte ich damals als junger Einsteiger die Erfahrung, dass man mit einer alten, vollmechanischen Kamera "gar nicht erst kommen braucht".

Auch ich war dem nicht ganz abgeneigt und besass dann einen solchen AF-"Bolliden", zwar immer auch noch eine vollmechanische dazu.
Und selbst dem "schnellen Bild" war ich nicht abgeneigt und besass eine Zeit lang das PolaChrome/PolaPan -System bei dem man Polaroid-KB DiaFilme in einer kleinen Maschine selbst entwickeln konnte. Tolle Sache war das :)

Das "Problem" Analog-Digital ist ein anderes als Schnelligkeit oder gar Beliebigkeit.

, denn ein Cibachrome ist erheblich aufwändiger in der Herstellung und das Dia ist eben nicht primär für Abzüge gedacht. Für den Amateur wurden ordentliche Diaabzüge erst durch den sog. Digiprint Mitte bis Ende der 90er erschwinglich.
Ja, diese Digiprint's:)
Am Anfang hatten die noch "Streifen durch's Bild" was ich ziemlich störend empfand. Toll dafür waren die Farben (je nach Film halt).

Warum sollte Stabi mit Film nicht funktionieren?
Pardon, gemeint war natürlich der Sensor-Stabi. Dass es Objektiv-Stabis schon spätestens ende 90er gab, hab' ich ja irgendwo selber geschriben.
 
AW: Weil sie den digitalen

Ich habe aber von Abzügen vom Dia gesprochen. Möglich, dass ein Kodak Ektar 25 gute Abzüge ermöglicht, aber 25 Iso ist einfach zu wenig. Das schränkt die Motivauswahl schon sehr ein. Die EOS 6D ist bei 1600Iso noch top. Das gibt's analog so nicht.

Die Filme wurden nun seit dem Ektar 25 auch weiterentwickelt. Kenne selbst den Vergleich nicht, aber wie würde sich der damalige Ektar 25 zu einem heutigen Ektar 100 oder Portra 400 verhalten? Bei den verfügbaren ISO hat man jedenfalls schon eine Steigerungsrate von 400 % bzw 1600 % :D
 
Mal so zwischendurch: Ich habe als Immerdabei-Kamera eine kleine digitale Kompaktkamera die in meine Jackentasche passt. Sie hat einen 24-75 mm Zoom (umgerechnet) und ist mein ständiger Begleiter.

Ich habe mir bei der Kamera eine Voreinstellung gespeichert, welche meine Analoge-Mittelformatkamera simuliert (SW, da ich analog nur selber entwickle, ISO 6400-Korn und ordentlich Kontrast).

Mit dieser kleinen Digitalen sammle ich Motive. Später dann geht's wieder zu den „Tatorten” mit der MF-Analog-Kamera um die „richtigen” Bilder zu machen. Das hört sich komisch an. Aber anders könnte ich mir das inzwischen gar nicht mehr vorstellen.

Die Fotos, die mir etwas bedeuten (sollen, klappt auch nicht immer), werden analog gemacht. Spleen? Bekloppt?

Sharif
 
AW: Weil sie den digitalen

Die Filme wurden nun seit dem Ektar 25 auch weiterentwickelt. Kenne selbst den Vergleich nicht, aber wie würde sich der damalige Ektar 25 zu einem heutigen Ektar 100 oder Portra 400 verhalten? Bei den verfügbaren ISO hat man jedenfalls schon eine Steigerungsrate von 400 % bzw 1600 % :D

100er und 400er Filme gab es auch damals schon (z. B. umfasste die Ektar-Familie neben dem 25er auch noch einen mit ISO 125 und ISO 1000). Der damalige Ektar 25 würde in Punkto Schärfe und Auflösung den heutigen Ektar 100 wohl alt aussehen lassen.
 
Ja, diese Digiprint's:)
Am Anfang hatten die noch "Streifen durch's Bild" was ich ziemlich störend empfand. Toll dafür waren die Farben (je nach Film halt).

Also an Streifen im Bild kann ich mich bei den Digiprints (bitte ohne Deppenapostroph oder schreibst du auch "Auto's", "Film'e" oder "Objektiv'e"?) nicht erinnern. Ich weiß nur noch, dass die bedeutend besser waren als die Diaabzüge per Internegativ, die man vorher hatte.
 
Mal so zwischendurch: Ich habe als Immerdabei-Kamera eine kleine digitale Kompaktkamera die in meine Jackentasche passt. Sie hat einen 24-75 mm Zoom (umgerechnet) und ist mein ständiger Begleiter.

Ich habe mir bei der Kamera eine Voreinstellung gespeichert, welche meine Analoge-Mittelformatkamera simuliert (SW, da ich analog nur selber entwickle, ISO 6400-Korn und ordentlich Kontrast).

Mit dieser kleinen Digitalen sammle ich Motive. Später dann geht's wieder zu den „Tatorten” mit der MF-Analog-Kamera um die „richtigen” Bilder zu machen. Das hört sich komisch an. Aber anders könnte ich mir das inzwischen gar nicht mehr vorstellen.

Die Fotos, die mir etwas bedeuten (sollen, klappt auch nicht immer), werden analog gemacht. Spleen? Bekloppt?

Sharif

Bekloppt? Ich schlepp eine X10 mit mir rum. Einstellungen? ISO3200 - s/w - quadratisches Format - 6MP. Du bist nicht allein...
 
Das ist doch alles wunderbar. Es gibt kein richtiges oder falsches Fotografieren, und es ist völlig ok, wenn man aus dem Weg zum Foto etwas Besonderes oder Rituelles machen will, wenn man wie zu analogen Zeiten vorgeht, oder alles nutzt, was es an technischen Errungenschaften gibt oder einfach nur draufhält und mit den Ergebnissen zufrieden ist.

Was mir seit der digitalen Fotografie aufgefallen ist: man kann interessierten Einsteigern ohne Aufwand sofort zeigen, welche Auswirkungen Blende, Belichtungszeit und ISO auf das Foto haben, sie verstehen es und können aus den Exifs der Fotos ganz einfach rauslesen, wie die Kamera eingestellt war. Die Leute, die das wirklich wissen und selbst anwenden wollten, haben davon profitiert und ich bezweifle, dass sie schlechtere Fotos machen als hätten sie zu analogen Zeiten damit angefangen (da hätten sich übrigens einige Leute garnicht damit beschäftigen wollen, eben weil die Ergebnisse nicht direkt vorliegen und nicht so einfach verwendet werden können).

Das hat natürlich die Fotografie verändert, aber das ist ja auch überhaupt nicht schlecht. Selbst wenn Menschen massenhaft Fotos machen, die unscharf, uninteressant oder nie wieder angeschaut werden - ja und ? Das macht digitale Fotografie nicht schlechter als analoge, Fotografie erschließt sich nur für eine viel größere Anzahl von Menschen. Daran ist doch nichts auszusetzen.
 
Mal so zwischendurch: Ich habe als Immerdabei-Kamera eine kleine digitale Kompaktkamera die in meine Jackentasche passt. Sie hat einen 24-75 mm Zoom (umgerechnet) und ist mein ständiger Begleiter.

Mit dieser kleinen Digitalen sammle ich Motive. Später dann geht's wieder zu den „Tatorten” mit der MF-Analog-Kamera um die „richtigen” Bilder zu machen. Das hört sich komisch an. Aber anders könnte ich mir das inzwischen gar nicht mehr vorstellen.

Interessante Methode, machst Du jetzt spray & pray und analog gleichzeitig? ;)

Spaß beiseite, meinem Arbeitsstil kommt das gar nicht entgegen, denn ich will beim Fotografieren meine Ruhe. Da ist dann das Handy aus und ich hab Zeit mich auf das Motiv einzulassen. "Einfach so" komme ich ja nicht an einem Motiv vorbei und habe auch noch die Zeit es zu fotografieren. Und meine digitalen SW Bilder wandle ich nie in der Kamera um, denn die Ergebnisse gefallen mir nicht und stimmen digital nicht mit dem fertigen Bild überein. Als digitalen Notizblock für Motive reicht dann ja auch mein Smartphone[, das sogar eine echte SW Kamera hat].

Aber so lange es Dir Spaß macht, ist doch alles bestens, denn dafür sind Hobbies da.
 
AW: Weil sie den digitalen

"Damals" (wann genau war das gleich wieder?) gabs sogar schon Farbfilme bis 1600 ISO/ASA. Sowohl Dia, als auch Negativ. Mit um die 25,- DM waren vor allem die Diafilme zwar sauteuer, aber manchmal unumgänglich.

Hochempfindliche Filme gab es, das ist richtig, aber die Bildqualität war schlecht. Man hat die nur verwendet, wenn es unbedingt notwendig war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hat natürlich die Fotografie verändert, aber das ist ja auch überhaupt nicht schlecht. Selbst wenn Menschen massenhaft Fotos machen, die unscharf, uninteressant oder nie wieder angeschaut werden - ja und ? Das macht digitale Fotografie nicht schlechter als analoge, Fotografie erschließt sich nur für eine viel größere Anzahl von Menschen. Daran ist doch nichts auszusetzen.

In der Naturfotografie und bei Sportaufnahmen ist das Niveau eher höher als zu analogen Zeiten. Man kann heute, durch die höhere Empfindlichkeit der Sensoren, Bilder machen, die damals nicht möglich waren. Ich habe ein Lehrbuch der Naturfotografie von Art Wolfe aus den 80er bei mir. Viele seiner damaligen Bilder würde man heute gar nicht mehr veröffentlichen. Vor kurzem habe ich eine Bildserie über Luchse im Schweizer Jura gesehen. Unter 1600 Iso ist da fast kein Bild gemacht worden. Mit analogem Material wäre die Reportage nicht möglich gewesen.
Früher gab es auch unglaublich viel analog gemachten Müll. Von vielen Bildern, die man heute noch in der Kamera löschen würde, machte man einen Abzug und quälte die Betrachter damit.
 
AW: Weil sie den digitalen

Hochempfindliche Filme gab es, das ist richtig, aber die Bildqualität war schlecht.

Definiere:

- Bildqualität? Auflösung, Kontrastleistung, Farbwiedergabe, Körnigkeit?

- Schlecht? Im Vergleich womit?

Der Ektachrome P 1600 hatte zB immer noch >60% des Auflösungsvermögens des gängigen P 64. Im Rahmen seines Einsatzzwecks völlig ausreichend.

Und einen absolut unbestreitbaren Vorteil haben alle "analogen" Bildträger: Sie bilden physikalisch nahezu vollständig nur das ab, was durchs Objektiv zu sehen war. Nicht wie "digitale" Bildwandler mit nachgeschaltetem Signalprozessor, der da und dort etwas hinzudichtet oder weglässt, aka "interpoliert".
 
AW: Weil sie den digitalen

Und einen absolut unbestreitbaren Vorteil haben alle "analogen" Bildträger: Sie bilden physikalisch nahezu vollständig nur das ab, was durchs Objektiv zu sehen war. Nicht wie "digitale" Bildwandler mit nachgeschaltetem Signalprozessor, der da und dort etwas hinzudichtet oder weglässt, aka "interpoliert".

Falsch.
Sie bilden das ab was der Ingenieur beim Hersteller des Films haben wollte.
Nicht jeder Film hat seine Empfindlichkeit im selben Spektrum und nicht jeder Film stellt Farben gleich dar. Deshalb gab/gibts ja unterschiedliche Filme für unterschiedliche Anwendungen. Kodak Portra, AGFA APX25, Fuji Velvia usw. Die interprätieren die Wirklichkeit auch recht stark. Und in der Dunkelkammer gehts dann weiter mit interprätieren.
Komm mir nicht mit Analoge Medien bilden die Wirklichkeit ab. Das stimmt so nicht.
 
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