Und genau das ist doch das Thema!
"Ausbeute" heißt für mich, EIN in jeder Hinsicht gut durchdachtes Foto zu machen.
Dafür braucht man dann keine fps ...
Die brauchbaren Fotos der "Draufhalter" sind doch letztendlich dann nur noch Zufallsprodukte.
Ich glaube nicht, dass es daran liegt. Und wie schon andere meinten, bot auch die Analogfotografie Serienbilder. Und es gab Magazine bis über 300Bilder, "üblich" waren die 250er an Nikon F's, Canon F-1's usw
Wie schon mal geschrieben : Schnelligkeit war schon lange ein Wunsch.
Bereits als elektronisch betriebene Motoren noch ein Wunsch war, gab's meschanische (Robot, Leningrad usw). Und als es die elektronischen gab (Mitte 60er) , wollte "man" diese auch in die Kaneras integriert haben. Ab 1979 mit der Konica FS-1 bei SLR's Realität.
Gleiches in Sachen Belichtungsautomatik.
Da "rauchten" die diskutierenden Köpfe über die Streitfrage, ob automatische Belichtungsmesung die (kreative) Fotografie kaputt mache oder nicht.
Und kaum waren diese Entwicklungen Selbstverständlichkeit geworden, ging's mit AF weiter.
Ab Ende 80er schien ja kaum eine andere Eigenschaft als Schnelligkeit eine Kamera auszuzeichnen. AF und motorischer Transport konnten nicht schnell genug sein, Belichtungsautomatiken nicht ausgeklügelt genug.
Die zwar noch lange produzierten Stückzahlen rein mechanischer oder klassisch konstruierten KB- Kameras gingen in den Keller.
Selbst von MF-Kameras verlangte man zusehends vergleichbare Leistung und drum hielten auch da Belichtungsautomatik und AF Einzug.
Ersteres sogar sehr früh, was mit Kameras wie Rollei/Rolleiflex Magic gut belegt ist.
Auf der "Seite" der Bilder waren es Rapid-Entwickler, das Polaroid, die "Stunden"/ExpressLabore usw
Aus den einstigen Sucherkameras wurden die massenhaft produzierten Kompaktknipsen und Bridgekameras mit ihren Integrierten Zoomobjektiven und natürlich AF. Das einst "obligate" 50er oder 35er reichte ab Mitte 80er kaum mehr. Das übrige taten dann noch Grosslabore mit ihren Billigangeboten.
"Entschleunigt" ist anders.
Und es ist ja nicht nur Theorie. Auch persönlich machte ich damals als junger Einsteiger die Erfahrung, dass man mit einer alten, vollmechanischen Kamera "gar nicht erst kommen braucht".
Auch ich war dem nicht ganz abgeneigt und besass dann einen solchen AF-"Bolliden", zwar immer auch noch eine vollmechanische dazu.
Und selbst dem "schnellen Bild" war ich nicht abgeneigt und besass eine Zeit lang das PolaChrome/PolaPan -System bei dem man Polaroid-KB DiaFilme in einer kleinen Maschine selbst entwickeln konnte. Tolle Sache war das
Das "Problem" Analog-Digital ist ein anderes als Schnelligkeit oder gar Beliebigkeit.
, denn ein Cibachrome ist erheblich aufwändiger in der Herstellung und das Dia ist eben nicht primär für Abzüge gedacht. Für den Amateur wurden ordentliche Diaabzüge erst durch den sog. Digiprint Mitte bis Ende der 90er erschwinglich.
Ja, diese Digiprint's
Am Anfang hatten die noch "Streifen durch's Bild" was ich ziemlich störend empfand. Toll dafür waren die Farben (je nach Film halt).
Warum sollte Stabi mit Film nicht funktionieren?
Pardon, gemeint war natürlich der Sensor-Stabi. Dass es Objektiv-Stabis schon spätestens ende 90er gab, hab' ich ja irgendwo selber geschriben.