Und hinsichtlich der Spitzlichtwiedergabe, denke ich, braucht sich die SD15 (wenn sie nicht defekt ist) nicht zu verstecken.
sehe ich nicht so - die 15 hat meiner Erfahrung nach deutlich an Gutmütigkeit eingebüßt gegenüber den Vorgängern. Sie möchte wesentlich vorsichtiger belichtet werden, um azsgefressene Lichter zu vermeiden, dafür ist, wie bei vielen Bayer-Sensoren, hochziehen der Schatten angesagt.
Die 14 (bzw. dp1, die ja bei dpreview getestet wurde, sowie dp2) war da anders - da waren große Reserven in den Lichtern vorhanden; dafür rauschte es aber auch schneller beim Hochziehen der Schatten.
Hört sich zunächst einmal nach einem ähnlichen Dynamikumfang insgesamt an - sehe ich aber auch anders: die 15 brachte Bilder, die für mich sehr in Richtung von dem gehen, was Bayer auch bietet; mir fehlte da die "Brillianz" (besser kann ich es grad nicht formulieren), die ich von der 14 gewohnt war. Dafür keine Probleme mehr mit clippenden Rottönen oder Farbverschiebung in Richtung grün/gelb, die nicht mal eben per Weißabgleich zu beheben waren. Die 15 ist eigentlich in fast allen Belangen die Beste Sigma mit 1.7er Crop (also den neuen Sensor mal außen vor) - hätte sie die Reserven in den Lichtern auf Vorgängerniveau gehabt, hätte ich sie behalten und in Glas inverstiert, statt auf Fuji's X-Serie zu sparen ;-)
Vergleich mit der Pentax K7 ist somit nicht möglich.
Den Vergleich mit Pentax hat Ulli
hier mal geschildert.
Ich hatte vor einigen Jahren mal einen Vergleich von Pentax k10d mit Sigmas sd9 gemacht - die 9 sah wesentlich brillianter und nicht weniger scharf aufgelöst aus, wie die k10d (obwohl diese von der absoluten Auflösung und auch vom Dynamikumfang insgesamt besser war). Ist oftmals ziemlich trügerisch, mit Messwerten auf die finale Bildqualität zu schließen - und: das hängt auch stark vom Motiv - genauer: der Lichtsituation - ab; ich habe im Gegenzug mit der k10d auch Bilder machen können, die mit der sd9 nicht brauchbar möglich gewesen wären ;-)
VG,
Torsten