Ich meine eine echte Fotografie, ich verstehe nicht, was daran so schwierig ist. Also das, was vom Sensor aufgenommen wurde und das inhaltlich nicht verändert. ....
...weil Du Dich vielleicht etwas zu "absolutistisch" ausdrückst. Man neigt nun dazu, nach den tieferen, ja fast transzendentalen Teilen Deiner Ansichten zu suchen...
Sag´s doch einfach so: Du lehnst die
manipulative Nachbearbeitung in der EBV kategorisch ab. Richtig?
Du könntest nun vielleicht etwas präzisieren, wie weit eine "
rein manipulative" Nachbearbeitung bei Dir noch gehen darf. Wie wir bereits mehrfach festgestellt hatten, beginnt eine fotografische "Manipulation" unter Umständen bereits mit der Aufnahme selbst, insofern: wieviel ist noch erlaubt, um in Deinem Sinne als "wahr" und "inhaltlich unverändert" zu gelten?
Und um es auch technisch zu greifen: moderne Kamera-Sensoren bieten bereits bei der Aufnahme eine Vielzahl an Möglichkeiten "Wahrheiten" aufzunehmen, doch kann erst mit der EBV entschieden werden, was nun auch als "wahrheitsgetreu" abgebildet wird. Man denke nur mal z.B. an den hohen Dynamikumfang moderner Sensoren: sind die vorhandenen Details in den Tiefen nun bereits bei der Aufnahme "wahr" oder "nicht wahr", oder sind sie erst bei der Abbildung "wahr" oder eben gerade "nicht mehr wahr", weil man sie erst mittels Tiefenregler auf die Abbildung (mit evtl. kleinerem Dynamikumfang) "ziehen" musste...
Wie bereits gesagt: man könnte vielleicht ein paar Regeln "des Erlaubten" festhalten: bisschen Kontrast, ja, bisschen Belichtung, ja, bisschen Beschneidung, ja, bisschen dies und das, ja, auch, aber... bereits beim Weißabgleich und der zugehörigen Farbinterpretation der "Wahrheit" werden Anspruch und Wirklichkeit dann auseinanderklaffen...
Vielleicht ja sowas: Das reine "RAW"-Format der Aufnahme (nein, eigentlich müsste es bereits ein DNG sein) und dann darf das zugehörige JPG in den westentlichen Parameter nur noch jeweils um maximal soundsoviele Skaltenteile vom Original abweichen? Ist es das, worum es Dir geht?