Ich glaube unsere Meinung darüber, was mantra-artig in diesem Thread wiederholt wird unterscheidet sich weit mehr, als unsere Meinung zum eigentlichen Thema.
Mein Gefühl ist, dass 98-99% aller User die hier jemals gepostet haben der Meinung sind, dass Smartphones nur bei bestimmten Randbedinungen in der Lage sind sehr gute Bilder zu liefern (und zwar meist verglichen mit Edelkompakten und nicht mit Systemkameras). Und beiweitem nicht ihre großen Kameras ersetzen.
Das müssen aber mindesten 5 User pro Seite lautstark verkünden, sonst kommt der nächste der sich beschwert warum ALLE hier meinen würden, Smartphones wären die besseren Kameras für ALLE Situationen.
Sind aber doch Grenzen von Smartphone-Kameras und widersprechen der mantraartig vorgetragenen Aussage, dass "echte Kameras" nur noch für Ewiggestrige nötig sind.
Ja, die 200MP des
Wurmgetüms machen immer noch keinen Sinn bei einem Sensor dieser Größe (und auch bei so einigen größeren Formaten auch nicht).
Ich hoffe das ist jetzt das letzte mal, dass ich das beteuern muss.
Diese Aussage halte ich für blanken Unsinn. Die Megapickel sind nicht entscheidend. Ich habe Bilder mit 10MP in dieser Größe an der Wand hängen und die sehen hervorragend aus.
Die Megapixel begrenzen die Bildinformationen nach unten hin. Sie sind also nicht ganz unentscheidend.
Wenn man mehr Megapixel auf einen Sensor packt als physikalisch Sinn macht oder das Objektiv liefern kann, ist das ein anderes Blatt.
Bei einem auf 10MP runterskalierten Bildervergleich wirst du meiner Meinung nach keine gravierenden Unterschiede mehr sehen wenn wir z.B. von Landschaft bei guten Bedingungen reden.
Ich bin sehr sicher, dass ein 20MP aus meiner uralten 5DII in dieser Größe ausbelichtet jedes 200MP Bild aus meinem S24 Ultra locker in die Tasche steckt, selbst wenn letzteres aus RAW entwickelt wurde. Diese Fixierung auf Megapixel ist was für Quartettspieler und Ahnungslose. Die Qualität oder auch "technische Schönheit" eines Fotos kann man nicht so banal in Megapixeln messen.
Die 200MP ignoriere ich jetzt mal.
Aber ja! Perfekte >20MP Bilder packt z.B. das iPhone IMO nicht.
Die 48MP werden auf Pixelbasis nicht ausgereizt. Die wurden sicher gewählt um das 4fach Pixelbinning machen zu können.
Evtl. wären es sonst sinnvollere 20MP Pixel geworden.
Wenn ich z.B. ein 12MP RAW des iPhones nehme und dann mit der Fuji mit ihren 26MP so fotografiere, dass ein 12MP Crop davon den gleichen Bildinhalt zeigt (Beide Base-ISO),
dann sieht die 100% Ansicht des iPhones nicht wirklich schlechter aus.
Wahrscheinlich liefert das Objektiv der großen Kamera noch etwas bessere Mikrokontraste, aber in Zeiten digitaler Entwicklung ist das nicht mehr so kritisch wie früher.
Somit ja: 200MP machen keinen Sinn, 48MP auch nicht unbedingt. Aber wenn man dem kleinen Sensor nun seiner Sensorfläche entsprechend auch weniger Pixel gibt, dann kommen da wie zu erwarten auch entsprechende Ergebnisse raus. Selbst wenn man ihm doch mehr Pixel als nötig gibt und das Bild nachträglich runterskaliert egalisieren sich die unnötig hohen MP meist auch wieder ohne allzu große Nachteile.
Und wenn ich ein Bild mit guten, scharfen, detail-/kontrastreichen 12MP habe, dann kann ich das eben auch entsprechend groß drucken.
Völlig egal ob es mit einem Smartphone, einer Kompaktkamera oder einer Systemkamera gemacht wurde.
Und nein: Das macht das iPhone nicht zu einer annähernd gleichwertigen Kamera siehe die unzähligen Posts hier welche Bildsituationen man besser nicht mit dem Handy fotografiert (Bewegung bei schlechtem Licht, Freistellung, ...)