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Spiegelreflexkamera [DSLR-Kaufberatung // Einsteiger - Landschaft, Details]

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Also Vollformat! Welchen Grund sollte es geben, auf die Vorteile eines größeren Sensors zu verzichten?

Zum Beispiel der Preis. Aber sonst gebe ich dir recht. Lieber gleich Vollformat. APS-C kann halt ein guter Mittelweg sein von Preis, Leistung und Größe der Ausrüstung.

Ist natürlich Käse. Die MFT-Kameras sind hervorragend zum Einstieg geeignet.

Ich mag Käse ganz gern.

mFT ist und bleibt das kleinste Sensorformat bei den Systemkameras. Ich verstehe immer noch nicht den Grund, warum man gerade das auswählen soll, wenn es nicht ganz bestimmte Gründe dafür gibt, wie möglichst kleine und leichte Ausrüstung (wobei auch das nur bedingt gilt) oder Fotografie mit langen, aber kompakten Teles oder bestimmte Funktionen, die man vielleicht so bei anderen Kameras nicht findet. Aber wenn es um Landschaftsfotografie geht und das Budget jetzt doch nicht stark eingegrenzt ist? Warum sollte man das tun?

P.S. Ich habe auch nirgends gesagt, dass man mit mFT nicht auch gut fotografieren könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
...hast Du schon mal mit mFT Kameras gearbeitet? Wohl nicht, sonst wüsstest Du was für mFT spricht...so einfach ist das.:cool:

Gruß

RD
 
Sehe ich auch so, würde aber von einer DSLR abraten. (...) Mit einer DSLM mit kompletter Touchscreen-Unterstützung macht das mE mehr Spaß.
Stimmt, da gebe ich Dir recht! Einziger Nachteil dabei: der @TO muß zwingend das Display benutzen, wenn kein Sucher zur Verfügung steht. Als absolutes LowBudget-System käme hier eine Samsung NX2000 mit Kitlinse in Frage – in der Regel schon für deutlich unter 100 € zu bekommen. Und man bekommt dafür einen APS-C-Sensor mit 20 MP!
 
Eine ebenfalls sehr gute Einsteigerkamera bei DSLM ist die Canon EOS M50, auch wenn das M-System am austerben ist. Der Body mit Kit liegt bei etwa 350 Euro gebraucht. Für Landschaft empfiehlt sich das wirklich gute EF-M 11-22mm. Etwa 200 Euro gebraucht. Das EF-M 28mm Makro liegt gebraucht auch bei etwa 200 Euro.

Ich hatte selbst früher die M50 gehabt. Verhältnismäßig einfache und anfängerfreundliche Bedienung und bietet für wenig Geld viel Leistung.
 
...hast Du schon mal mit mFT Kameras gearbeitet? Wohl nicht, sonst wüsstest Du was für mFT spricht...so einfach ist das.:cool:

Ich habe gerade mal geschaut. Mein erstes Foto mit mFT (das war eine Olympus E-M5) habe ich am 12.1.2013 gemacht. Seitdem hatte ziemlich viel Ausrüstung davon - und habe einiges noch immer behalten, weil das System schön klein und leicht ist. Aber ich habe auch Irrungen durchlaufen wie eine Menge und teilweise sehr teure Pro-Objektive zu kaufen, um annähernd an eine Leistung heranzukommen, die ich mit einer APS-C- oder Vollformat-Kamera besser und teilweise auch um einiges günstiger bekomme.

Wenn ich schon mFT empfehlen würde für Landschaft, dann so etwas wie eine E-M1 II oder III mit 12-100/4. Damit kann man viel abdecken und das ganze ist auch noch robust gegen Wind und Wetter. Aber allgemein würde ich eine APS-C mit 17-70/2.8 oder eine Vollformat mit 24-105/4 o.ä. vorziehen, da hat man einfach auch mehr Möglichkeiten in Richtung wenig Licht oder Freistellung für Portraits, ohne gleich weitere Festbrennweiten-Objektive anschaffen zu müssen. Und die lichtschwachen Kitzooms bei mFT mit Blenden von 3.5-5.6 machen mir relativ wenig Spaß (das wären ja bei Vollformat Objektive mit Lichtstärke ca. Blende 8-11).

Aber jedem Tierchen sein Pläsierchen! Viele Wege führen bekanntlich nach Rom.

P.S. Ich darf mal daran erinnern, dass der TO ein Budget von 2.000 Euro angegeben hat. Dafür bekommt man z.B. eine neue Lumix S5 mit 20-60mm + gerade ein 50/1.8 kostenlos dazu. Bei den anderen Marken dürfte es ähnlich sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber wenn es um Landschaftsfotografie geht und das Budget jetzt doch nicht stark eingegrenzt ist? Warum sollte man das tun?

1. Preis
2. Objektivauswahl
3. Der Vorteil von APSC liegt nur bei rund 2/3 Blenden. Weshalb sollte das bei der Landschaftsfotografie von nennenswertem Vorteil sein?
4. Es geht ja nicht um den reinen Sensor, sondern das gesamte Kamerasystem mit seinem Bedienkonzept und seinen Funktionen. In Sachen IBIS und Touchscreenbedienung sind die MFTs von Panasonic (und wohl auch Olympus) zB klar besser als zB Sony Alpha.
 
Wie in mehr oder wenigen allen Themen dieser Art wird es nun eine lange Liste von Kameras und Objektiven der verschiedenen Hersteller und unterschiedlichen Sensorgrößen etc. geben. Wahrscheinlich besteht diese vorrangig aus den Kameras bzw. Herstellern, die die Beratenden selbst benutzen.

Ich wollte nur zeigen was in den jeweiligen spiegellosen APS-C/MFT Systemen mit 2000€ geht.
Ich würde aber auch erstmal mit Kamera + Standard-Zoom anfangen.

Der Rest ist ergänzend (was ich aus deinen EInsatzzwecken so gelesen hab):
- Weitwinkel
- aber auch teil Tele für Landschaft, Weitentferntes
- Günstiges Makro für Steindetails braucht auch keine große Brennweite und kann als rleativ lichtstarke Festbrennweite für gelegentliche Portraits genutzt werden.

Ich hab mal die realistischen Systeme bis auf Kleinbild genommen, wobei es da ja auch kleiner und günstiger wird im Moment.

Spiegellos auch wegen dem Spaß-Faktor und intuitives Bedienen durch die direkte Belichtungsrückmeldung und das AF-System mit den vielen Fokuspunkten über das ganze Bild und Gesichtserkennung.

Würde im Nachinein im direkten Vergleich nicht mehr mit einer DSLR anfangen wollen das Fotografieren zu lernen, im direkten Vergleich Canon EOS 1000D/70D vs. Fuji XT2. Die oder desen kleine Schwester XT20 gebraucht finanzierbar sind mit dem super 18-55 Kit, als Beispiel.
Selbiges gilt für die Panssonic GX80 die ich auch mal kurz ausprobiert hatte.
 
Wenn man für Portaits bei mFT eine gute Freistellung will, dann gibt es das sehr preiswerte Lumix 25 mm F1.7 oder das etwas teurere Lumix 42,5 mm F1.7. Diese Objektive gibt es auch gebraucht noch günstiger.

Und so lange man keine ISO jenseits von 1600 ASA nutzen muss gibt es kein lästiges Rauschen bei mFT.

Für Anfänger halte ich mFT sehr empfehlenswert. Die von mir genannten Kameras haben alles was man sich wünschen kann, auch bei Video sind sie sehr stark. Der sehr leistungsstarke IBIS, ein zumindest für Fotos zuverlässiger Autofokus, eine relativ einfache Bedienung und eine insgesamt erstaunlich gute Ausstattung machen das Paket rund. Die G81/91 bietet dazu noch eine Abdichtung, einen Augenautofokus und Anschlüsse für Mikro und Kopfhörer.

Dazu ist das Zeugs noch sehr preiswert.

Gruß

RD
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber allgemein würde ich eine APS-C mit 17-70/2.8 oder eine Vollformat mit 24-105/4 o.ä. vorziehen, da hat man einfach auch mehr Möglichkeiten in Richtung wenig Licht oder Freistellung für Portraits, ohne gleich weitere Festbrennweiten-Objektive anschaffen zu müssen.

Ich kann da aus eigener Erfahrung berichten. Ich hatte das RF 24-105mm f4 L, wirklich ein tolles Objektiv. Neupreis 1.450 Euro und wird gebraucht über 1.000 Euro gehandelt.

Jetzt habe ich ein 12-40mm f2.8 Pro. Neupreis 850 Euro und wird gebraucht um die 500 Euro gehandelt. Kleiner, leichter und günstiger.

Das RF musste ich um gut eine Blende abblenden, damit ich in etwa die Abbildungsleistung vom 12-40mm f2.8 auch im Randbereich hatte.

F5.6 KB vs. F2.8 MFT kein Vorteil bei Licht oder Freistellung bei 24-80mm KB. Lediglich durch die längere Brennweite über 80mm hätte ich mehr Freistellung erreichen können.

Klar hat KB bei HIGH-ISO und zum Teil bei Freistellung einen Vorteil aber nach meiner Meinung ist das gerade nicht das beste Beispiel.

Aber wieder zum Thema zu kommen. Dem TO ist mit einer vollgestopften Kamera mit vielem Funktionen in der Regel nicht geholfen. Am besten erstmal klein anfangen und nicht direkt 2.000 Euro ausreizen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn die Anforderungen eher allgemeiner Art sind und die fotografischen Kenntnisse eher gering sind, dann hilft meiner Meinung nach nur eins: Rein in einen gut sortierten Laden, die Dinger in die Hand nehmen und bisschen im Menü rumfummeln. Danach fallen hoffentlich schon Mal ein paar Marken und Modelle raus.

Für 2 Mille bekommt man jedenfalls in jeder Sensorgröße eine Kamera mit einem 12-40 / 17-50 / 24-70/2.8 Zoom. Der Rest ergibt sich dann beim Fotografieren von selbst.

Empfehlen kann ich aus eigener Erfahrung auf jeden Fall Nikon, Fuji und Olympus. Abraten kann ich auf jeden Fall von Pentax. Alle anderen Marken stehe ich neutral gegenüber.

Gruß
 
P.S. Ich darf mal daran erinnern, dass der TO ein Budget von 2.000 Euro angegeben hat. Dafür bekommt man z.B. eine neue Lumix S5 mit 20-60mm + gerade ein 50/1.8 kostenlos dazu. Bei den anderen Marken dürfte es ähnlich sein.
(y)
Absolut die beste Empfehlung zur Zeit wenn man ca. 2000 Euro Budget hat!

Es gibt natürlich verschiedene Möglichkeiten sich einem Thema/Hobby zu nähern, natürlich geht auch irgend eine ältere, gebrauchte Billiglösung.
Allerdings gibt es auch Gründe warum die Leute, die so etwas vorschlagen es nicht selbst nutzen ;)
Weder die erzielbare Qualität, noch der Spass beim Fotografieren ist der gleiche, ausserdem ist es damit in vielen Situationen schwerer ein gutes Ergebnis zu erzielen.

Auch sagt es nicht wirklich etwas aus, wenn man beim Fotografieren mit einer möglichst günstigen Lösung keinen Gefallen am Hobby findet, dass es mit einer aktuellen Kamera auch so wäre!

Das 20-60mm ist ein sehr universelles Objektiv, das sogar alleine für den Anfang sehr viele Bereiche abdecken kann.

Nahbereich
P1000717_PS by daduda Wien, auf Flickr
Perspektiven by daduda Wien, auf Flickr

Weitwinkel ab 20mm
Abendstille by daduda Wien, auf Flickr
Sunset by daduda Wien, auf Flickr
Schönbrunn by daduda Wien, auf Flickr

Mit den sehr guten high ISO Fähigkeiten der S5 kann man damit sogar Nachts fotografieren.
Art by daduda Wien, auf Flickr
Heimweg by daduda Wien, auf Flickr
Street II by daduda Wien, auf Flickr
 
Zuletzt bearbeitet:
@****** Seit wann ist denn eine APS-C- oder Vollformat-Kamera mit mehr Funktionen "vollgestopft" als eine mFT-Kamera? Da spielt das Sensorformat doch gar keine Rolle. Die Menüs etwa bei Panasonic sind mehr oder weniger gleich, ob mFT oder Vollformat. Eher ist eine kleine mFT-Kamera wie die GX80 dagegen fummelig in der Bedienung. Eine ältere DSLR (APS-C oder Vollformat) ist geradezu ein Paradebeispiel von einfacher Bedienung (da mögen einem dann einige moderne Funktionen einer DSLM aber fehlen). Die Menüs bei Olympus (mFT) sind gerade für Anfänger kompliziert, die Bedienung bzw. Einstellung ist oft alles andere als intuitiv. Das hat aber gar nichts mit der Sensorgröße zu tun.

Deshalb ja auch der Rat, die Dinger mal in die Hand zu nehmen.

Und mein 24-105/4 (Panasonic Vollformat) ist natürlich genauso mit Offenblende zu nutzen wie es meine mFT-Objektive waren. Ich habe aber mit einem einzigen Objektiv viel mehr Möglichkeiten (wozu ich bei mFT mehrere Festbrennweiten brauche) und dazu noch höhere Auflösung und bessere Bildqualität etwa beim Dynamikumfang. Von einem 2.8er Vollformat-Zoom will ich erst gar nicht reden ... um etwas einigermaßen Vergleichbares zu erreichen, muss man bei mFT einen erheblichen Aufwand betreiben.

Ein 12-35/2.8 bzw. 12-40/2.8 (mFT) kann man eher mit so etwas wie dem 20-60/3.5-5.6 (Vollformat) vergleichen, letzteres kostet aber gerade mal so um die 250-350 Euro - und bietet dazu gleich noch einen ausgedehnteren Weitwinkel-Bereich, der einem ein spezielles UWW-Objektiv erst einmal erspart.

Natürlich sind das graduelle Unterschiede, grundsätzlich kann man mit allen Systemen gut oder schlecht fotografieren. Wenn man in Grenzbereiche kommt, wie Sport in Hallen oder auch Konzerte etc., wo man mit wenig Licht auskommen muss, aber kurze Verschlusszeiten braucht, gibt es Aufgaben, die mFT nur eingeschränkt oder irgendwann dann gar nicht mehr erledigt werden können.

Ich verstehe nicht, warum man sich nun gerade den kleinsten Sensor aussuchen soll - es sei denn, mal will die Dinge ausdrücklich möglichst kompakt. Aber das ist nur (m)eine Meinung, und es gibt viele Wege. Der TO wird seinen Weg schon machen!

P.S. @daduda Sehr schöne Bilder! Ja, die S5 mit dem 20-60mm macht wirklich sehr viel Spaß, bietet eine super Bildqualität, deckt eine Menge Möglichkeiten ab und ist dazu noch recht handlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also das mit Bildern liegt weniger an der Kamera, als dem, der hinter der Kamera steht. :)
Danke!
Es liegt an beiden!

Ich weiss aber auch um den Mehraufwand und die trotzdem vorhandenen Unterschiede, aber natürlich kann man auch mit mFT sehr gut Fotografieren.

Ich nutze mFT immer noch gerne, vor allem wenn es leicht/kompakt (oder günstig) sein soll, oder ein bezahl- und tragbarer Telebereich angestrebt wird.
Hier sehe ich aber keinen Grund dafür!
 
Danke!
Es liegt an beiden!

Ich nutze mFT immer noch gerne, vor allem wenn es leicht/kompakt (oder günstig) sein soll, oder ein bezahl- und tragbarer Telebereich angestrebt wird.
Hier sehe ich aber keinen Grund dafür!

Ich wollte auch darauf hinweisen, das man mit so einer Kamera noch nicht automatisch solch beeindruckende Bilder macht. Man muss es auch können.
Und da der TO noch Anfänger ist, muss man nicht unbedingt mit der genannten Summe einsteigen (daher habe ich oben die Günstige APS-C Variante empfohlen ), aber man kann :)

Wenn man Kamera und Objektiv in der Hand hält und die Haptik passt nicht, dann ist dies dem neuen Hobby auch nicht zuträglich.


Gruß Bernd
 
Hallo und willkommen!

Die Beiträge der Anderen habe ich jetzt nur überflogen und möchte hier meine sprichwörtlichen 50 Cent beitragen.
[...] aber auch Details (wissen nicht so recht wie man das ausdrückt), wie z.B. einen kleinen Stein. Also nicht nur Fernaufnahmen.
Bei richtigen Nahaufnahmen oder besser gesagt, Aufnahmen mit einem großen Abbildungsmaßstab spricht man von "Makro-Fotografie". Das heißt also, dass ein kleines Motiv einen großen Teil des Fotos einnimmt. Wie markofähig ein Objektiv ist, gibt der "maximale Abbildungsmaßstab" an. Dabei bedeutet z.B. 1:1, dass 1 mm des Motivs auch 1 mm groß auf dem Sensor landet. Für viele Anwendungen (Blumen, Schmetterlinge usw.) reicht es aber oft aus, wenn die Optik zu einem gewissen Grad makrofähig ist, also z.B. einen Abbildungsmaßstab von 1:2 oder 1:3 erlaubt. (Wenig aussagekräftig ist die "Naheinstellgrenze" eines Objektivs. Daraus lässt sich der Abbildungsmaßstab nur schwer einschätzen.) Mehr dazu könnt ihr sicherlich googlen. Da gibt es bestimmt auch was von Ratiopharm...äh Jaworskyj. ;)
[x] Die Größe ist mir egal.
Das sagt ihr am Anfang. :p Aber wenn man etwas damit unterwegs ist, kann man seine Meinung darüber schon einmal ändern. Daher ist die Idee gut, eine Kamera mal länger als für drei Fotos im Laden auszuprobieren.
Wir sind keine Rolex-Träger, hatte nur gedacht man macht nix falsch mit einmal richtig kaufen und nicht 5 mal falsch bzw. neu.
Im Prinzip ist dieser Gedanke oft richtig. In diesem Fall würde ich die Sache aber durchaus anders sehen. Ich kenne das zumindest von mir selbst: Wenn ich eine fixe Idee habe, mir ein neues Thema/Hobby anzulachen, meine ich auch immer, diesen Schwung mitnehmen zu wollen und auch gleich viel Geld dafür in die Hand zu nehmen. Die Erfahrung zeigt aber immer wieder, dass ich von diesem Höhenflug etwas herunterkomme, wenn ich mich näher mit der Sache beschäftige, um herauszufinden, was ich wirklich brauche bzw. haben will. Am Ende steige ich dann doch - falls überhaupt - erst einmal klein ein. Meist bin ich damit gut gefahren, denn tiefer einsteigen kann man dann ja immer noch.

Kurz gesagt: Ich würde an eurer Stelle nicht direkt 2000 € auf die Theke legen. Zumindest habe ich den Eindruck, dass das die Gefahr birgt, irgendetwas zu kaufen, das ihr noch gar nicht richtig einschätzen könnt und dabei Geld zu verbrennen, falls es sich als suboptimal für euch herausstellt. Mein persönlicher Vorschlag wäre - auch wenn es nicht so sexy klingt - mit z.B. einer recht alten, gebrauchten DSLR und einem Mittelklasse-Standardzoom für wenige hundert Euro anzufangen. Einfach zum Üben. Damit kommt man schon ziemlich weit. Wenn diese Ausrüstung ausgedient hat, lässt sie sich mit vielleicht 100 € Verlust wieder verkaufen. Die Erfahrung, die ihr dabei sammelt und die Erkenntnisse darüber, was ihr euch dann später mal in "schön und neu" zulegen wollt, wiegen das meines Erachtens zig-fach auf.

Überhaupt finde ich, dass der praktische Einstieg kaum hoch genug einzuschätzen ist. Nichts gegen einen guten Fotokurs, aber ich glaube, mit etwas Enthusiasmus, den ihr offensichtlich habt, kann man sich Vieles selbst beibringen. Es ist ja auch kein Hexenwerk. Vor allem das, was "zwischen den Zeilen" zu finden ist. Ich meine also, die persönlichen Erfahrungen im Umgang mit dem Equipment, was man mit Theorie und Physik gar nicht vermitteln kann.

Gibts denn Möglichkeiten Kameras auszuprobieren? Also nicht nur 3 Fotos im Laden?
Ja, man kann sich Kameras leihen. Ich finde aber, dass das recht teuer ist. Mit einem Gebrauchtkauf und Wiederverkauf ist man auf jeden Fall entspannter und günstiger unterwegs.
 
Die Menüs bei Olympus (mFT) sind gerade für Anfänger kompliziert, die Bedienung bzw. Einstellung ist oft alles andere als intuitiv.

Das sehe ich genauso. Deswegen habe ich keine Olympus, sondern ein EOS M50 empfohlen. Ich kenne persönlich keine bessere Kamera auf dem Markt, die bedienerfreundlicher vom Menü her ist und bestens für Einsteiger geeignet ist. Nachteil ist halt, dass M System stirbt aus aber deswegen kann man weiterhin mit der M50 tolle bilder machen.

Ein 12-35/2.8 bzw. 12-40/2.8 (mFT) kann man eher mit so etwas wie dem 20-60/3.5-5.6 (Vollformat) vergleichen, letzteres kostet aber gerade mal so um die 250-350 Euro - und bietet dazu gleich noch einen ausgedehnteren Weitwinkel-Bereich, der einem ein spezielles UWW-Objektiv erst einmal erspart.

Wenn man lediglich von der Brennweitenabdeckung und der Freistellung ausgeht, dann ist das Richtig.

Wenn man Wert auf eine hohe Abbildungsleistung und das bereits ab Offenblende sowie eine hohe Wetterfestigkeit legt, dann ist das ein Unterschied. Die günstigeren VF Objektive kommen in der Regel an die Abbildungsleistung von den Premium mFT Objektiven nicht ran. Mehr für die Bildqualität sind die Objektive (Güte und Berechnung der Linsen) und der Bediener der Kamera verantwortlich.

Ich hatte einige RF Objektive in der günstigeren Variante und einige als L. Lediglich die L's konnte man ganz gut mit den PRO's von der Abbildungsleistung her vergleichen. Auch waren die L's wenigstens abgedichtet. Kosten meistens fast das doppelte oder mehr.

Gerade bei Zooms ist mir bei VF aufgefallen, dass diese im unterem aber auch im hohen Brennweitenbereich von der Abbildungsleistung abfallen. Meisten sind diese im mittlerem Bereich am besten. Bei den Pros ist das nicht so extrem.

Ich bestreite auch nicht, dass VF in HighISO und extremer Freistellung besser ist. Aber sehr gute Freistellung ist auch bei MFT mit einer hoher Abbildungsleistung und soften Bokeh möglich. Für höhere Ansprüche zahlt man dann bei VF meistens auch eine Ecke mehr. Ist halt immer einer Frage des persönlichen Anspruchs.

Edit: Aber jeder hat hierzu seine eigene Meinung. Sorry, dass war jetzt wieder OT. Ich bin jetzt still:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[x] Nein
[ ] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):
Eine Kamera hatten wir natürlich schon in der Hand, haben dabei aber nicht auf Modell oder Sonstiges geachtet. Man ist da im Vergleich zum Handy ja schon sehr beeindruckt.

...
Nachdem nun alle ihre Lieblingsmarken, -sensorformate etc. aufgelistet haben, bist du wahrscheinlich nicht schlauer als zuvor.
Ich würde tatsächlich einen Laden aufsuchen und mich beim Gebrauchtangebot umsehen. Probieren, was dir gut in der Hand liegt von der Größe, Bedienung etc. Mit keiner Systemkamera (DSLR oder DSLM) aus dem letzten Jahrzehnt kannst du etwas komplett falsch machen, das ist die gute Nachricht.

Die schlechte Nachricht: keine Kamera macht "von alleine" tolle Fotos. Erwarte entweder nicht zu viel oder beschäftige dich mit der Materie. Wenn du daran richtig Interesse bekommst, wird die erste Kamera vielleicht irgendwann an die Grenzen stoßen und etwas Neues muss her (frag mal, wer hier noch mit seiner ersten Kamera fotografiert). Bis dahin würde ich möglichst wenig für ein gebrauchtes Gehäuse und ein Standardzoom ausgeben und damit erst einmal loslegen.

Bis du weißt, was du darüber hinaus vielleicht brauchst und gezielt etwas anderes kaufst, gibt es eh duzende neue Modelle auf dem Markt, die natürlich alles noch besser können ;)
 
Am Anfang weiß man ja noch nicht einmal, was man später so fotografieren wird oder auch nicht und ob man überhaupt Spaß daran haben wird. Genauso mit dem Gewicht, wenn man nur eine Kamera mit Objektiv trägt, ist das in der Regel nicht ganz so viel. Aber später wird man meistens mehrere Objektive dabei haben, das heißt, der Rucksack kann schon richtig schwer werden, je nach Motiv, Brennweite und Sensorgröße.

Von der Motivwelt her, soll vom Brennweitenbereich ähnliches fotografiert werden wie mit dem Smartphone, nur in besserer Qualität ?

Auch mit dem Smartphone gehen Nahaufnahmen schon recht gut. Motive, wie Tiere oder Schmetterlinge, Echsen, die abhauen, wenn man sich mit dem Smartphone nähert, die sind weniger interessant ?

Für mich persönlich sind letztere Motive inzwischen viel interessanter, eben weil es mit dem Smartphone schwer machbar ist und wenn man es mit dem Smartphone dennoch schafft, dann in wesentlich schlechterer Bildqualität als bei Landschaft. Weil ich viel Reisefotografie, Tierfotografie, allgemein Naturfotografie mache, mein Rucksack in der Regel aber trotzdem nicht mehr als 6 KG wiegen soll, bin ich inzwichen bei mFT gelandet und dort immer noch relativ glücklich.

Der andere Gegensatz zum Smartphone wäre ja Lowlight, hier sind größere Sensorgrößen definitiv im Vorteil.

Die goldene Mitte ist APS-C, wenn man noch gar nichts weiß. Dann würde ich mal zu Fuji blicken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grob klassiert:

mFT - Panasonic, Olympus
APS-C - Fuji, Sony
Kleinbildformat - Sony, Panasonic

Und nun ab in ein gutes Fotogeschäft - in keinen Elektromarkt! - und angucken. Größe, Gewicht Handling ... (plus Objektive), Gebraucht-Preis (falls es ein Geschäft mit Gebrauchtware ist).

PS:
Auch auf Freistellen achten: Je kleiner der Sensor, desto mehr muss man die Blende öffnen, um denselben Effekt zu haben - das ist bei mFT schon schwierig, da braucht man Objektive, die das können ("lichtstark"), und die sind wieder teurer.
Kleinere Sensoren rauschen auch stärker bei höheren ISO.

Guter "Mittelwert" ist APS-C. Ich persönlich favorisiere Fuji ggü Sony - und kann auch frühere Generationen empfehlen. (Zu anderen Marken kann ich nichts sagen.)
 
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