Dabei meine ich nicht den TS, Gauß-Effekt o.Ä.
Man muss da schon gekonnt vorgehen, und dem Bild würdest du niemals im Leben ansehen, dass es ein nachgemachtes Bokeh ist. Ist doch toll, mit einer f/4 Linse f/2 Bokeh zu haben, welches vielleicht sogar noch schöner als original f/2 Bokeh ist, oder nicht?
Da es aber ein Betriebsgeheimnis ist, will ich nicht darüber weiter diskutieren
Also mit Photoshop 2D-Bokeh kann man eigentlich nur Laien, Unwissende, Anspruchslose und Neulinge beeindrucken... Glaub mir - Ich bin FX-Artist und ich hatte bisher Zugang zu allen möglichen "Filter" und Tools vor, die man dazu braucht. Von Photoshop, diverse Plugins über Biased/Unbiased Renderer bis Nuke...
Ohne vernünftigen 3D-Z-Channel in 16 Bit bekommst Du nur bei sehr wenigen Bildern einen überzeugenden Effekt. Da ist bei komplizierten Kontrastreichen Hintergründen eine Freistellorgie angesagt.
Anders ist es wenn man eh 3D-Szenen baut/modelliert/arangiert und Linsenunschärfe in Vray, Octane, Mentalray oder Arnold synthetisch erzeugt (rendert). Da liegen auch dann die Tiefeninformationen für eine Linsenunschärfesimulation vor, die auch Verläufe und Spitzlichter korrekt abbildet.
Zur Anwendung eines 24 1.4...
Ich habs schonmal gesagt und danach appeliert das sich die Leute hier selbst damit auseinandersetzen. Warum soll ich alle meine Lieblingsbilder mit dem Glas, aufwändig wiederfinden und hier mühselig verlinken ? Von Sigma oder Nikon bekomme ich kein Geld dafür ;-)
Stichworte Enviromental Porträts und nahe Actionporträts mit Einbezug der Extremitäten und entsprechenden Schärfeverlauf sind die prädestinierte Anwendung für ein 24er 1.4. Ausserdem das Beispiel was Yenba.de aufgeführt hat und vielleicht noch Street bei Nacht.
Die restliche Mühe müsst ihr Euch selbst machen.