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Warum baut keiner „Leica“-Kameras?

Ich verstehe es aus dieser Vorstellung und gerade mal querlesend auf anderen Sites so, daß man für Bildkontrolle ein Smartphone benötigt ? Oder fehlt der Monitor nur aus Designgründen- Bildkontrolle via Sicht Sucher ?

Ist wie bei der Leica M10-D. Mit dem Messsucher machst du das Bild und später am Smartphone oder erst am Computer siehst du das Ergebnis. Ein bisschen wie mit Film fotografieren.

Nur scheint die Pixii eine sehr gute und schnelle App-Anbindung zu haben bei der man einstellen kann, dass die Bildervorschau direkt aufs Smartphone übertragen wird.
 
Ich sehe das Problem nicht. Das Besondere für mich an meiner digitalen Leica M waren die manuellen Objektive, das was ich im Sucher sah, als auch der Formfaktor. All das kann man mit einer X-Pro 3 haben. leider nur APS-C, aber immerhin. Natürlich technisch kein Messsucher, ich wüsste aber nicht was ich da vermissen würde.
Ich hatte ja eine M8, die hatte auch einen Crop Sensor, ob jetzt 1,3 oder 1,5, das breitet mir keine schlaflosen Nächte.
Wer keine Vorteile an einer Leica M sieht, für den ist das eben nichts. Für mich waren sie klar ersichtlich und ich vermisse es.
 
Das Besondere für mich an meiner digitalen Leica M waren die manuellen Objektive, das was ich im Sucher sah, als auch der Formfaktor. All das kann man mit einer X-Pro 3 haben. leider nur APS-C


Das kann man mit praktisch jeder aktuellen DSLM haben, in Vollformat und sogar bis Mittelformat 44x33 mm. Da gibts dann zwar evtl. dunkle Ecken, macht ja aber nix.


Das Schöne: Sogar bei einem 135er Hektor/Elmarit/Telyt sieht man schon im Sucher bzw. auf dem Display, was am Schluss wirklich mit aufs Bild kommt. Kein Rätselraten, keine abgeschnittenen Körperteile... :rolleyes:
 
Das kann man mit praktisch jeder aktuellen DSLM haben, in Vollformat und sogar bis Mittelformat 44x33 mm. Da gibts dann zwar evtl. dunkle Ecken, macht ja aber nix.


:

Nein kann man nicht. Das zu glauben kann man nur wenn man noch keine Messsucher hatte.
Mit jeder beliebigen DSLM siehst du das was am Ende auf dem Bild landet durch das Objektiv.
Bei Messsucher und auch bei der Fuji siehst du immer das volle Sucherbild und dazu Sucherrahmen die den Ausschnitt der ca auf dem Bild landet markiert.
Das ist ein signifikanter Unterschied
 
Bei Messsucher und auch bei der Fuji siehst du immer das volle Sucherbild und dazu Sucherrahmen die den Ausschnitt der ca auf dem Bild landet markiert.
Das ist ein signifikanter Unterschied

...aber nicht unbedingt ein Vorteil, vor allem nicht bei f>28mm bzw. f>35mm und im Nahbereich. Und das Rähmchen ab 90mm - Schwamm drüber. Ach ja, und bei Objektiven größeren Durchmessers, bleibt mal eben das ganze rechte untere Viertel des Sucherbilds einfach schwarz. Die Fuji kann man ja wenigstens umschalten, den "klassischen" Messucher halt nicht.

Da ich vor rd. 50 Jahren mit der vom Opa "geerbten" Contax III angefangen habe zu knipsen und u.a. M3, M5, M6, CL, Hexar, M8, M9, M240... im Bestand habe/hatte, kenne ich die vermeintlichen "Vorteile" des Messuchers und die von Leicisten häufig kolportierten Argumente für die Überlegenheit des selbigen (...man sieht, wenn sich am Bildrand etwas bewegt und kann sich schneller darauf einstellen :rolleyes:).

Schön und gut. Aber auch da behaupte ich: >90% aller Fotografen wüßten gern vorher ganz genau und nicht nur so ungefähr, was später auf der Aufnahme zu sehen sein wird.
 
Ein Bedienkonzept, das an jenes der analogen Kameras angelehnt ist, also wie etwa bei Fuji mit Blendenring am Objektiv, dediziertem Verschlusszeitenrad, evtl. noch Filmsimulationen. Ich dachte, das wäre selbsterklärend.

Danke für die Erklärung.
Ich bin mit den verschiedenen Bedienkonzepten nicht up to date ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber auch da behaupte ich: >90% aller Fotografen wüßten gern vorher ganz genau und nicht nur so ungefähr, was später auf der Aufnahme zu sehen sein wird.

Es kann durchaus sein, dass heute mehr Holgas als Leicas verkauft werden. Neulich war ich auf einer Party, da hatte eine junge Frau eine von diesen neuen Sofortbildkameras dabei. Die Bilder sind so shyce, wie sie früher auch schon waren, bloß jetzt noch kleiner. Dennoch: Großes Hallo, großer Spaß.

Dein wiederholtes Antichambrieren mit der 90-Prozent-Mehrheit trifft den Kern der Sache nicht. Würde es darum gehen, womit 90 Prozent der Menschen fotografieren, wären Canon, Nikon & Co. schon längst weg. Um die 90 Prozent geht es aber nicht.
 
...aber nicht unbedingt ein Vorteil, vor allem nicht bei f>28mm bzw. f>35mm und im Nahbereich. Und das Rähmchen ab 90mm - Schwamm drüber. Ach ja, und bei Objektiven größeren Durchmessers

Du lenkst ab, denn das ist zwar alles richtig, hat aber nichts mit der falschen Behauptung zu tun, das man alles was eine Leica M besonders macht, mit jeder aktuellen DSLM auch machen kann.
Bei der X-PRO würde ich das bejahen.
 
Zuletzt bearbeitet:
das man alles was eine Leica M besonders macht, mit jeder aktuellen DSLM auch machen kann.

Dann erklär´s mir halt.

Was ist denn an der Leica M so besonders? Der Messsucher, das Handicap aus einer Zeit, bevor für Kameras mit Wechseloptik die SLR erfunden war? Worin soll da der Vorteil gegenüber zeitgemäßerer Technik liegen?

Und was konkret kann man mit einer Leica M Besonderes machen, was man mit einer aktuellen DSLM (noch dazu um einiges preiswerter) nicht machen kann?

Das Einzige, was an einer Leica besonders ist, ist der Schriftzug "Leica" und das Storytelling, mit der das Firmenmarketing das Dings in einer Stückzahl von <100000/Jahr innerhalb einer kleinen Marktnische an eine gläubige Jüngerschaft verkauft. Klar, mit den paar Bekloppten kann man gute und gewinnbringende Geschäfte machen, weshalb analoge (!) Leicas ein gutes Imvestment sind. Der Wert der Leica-Beimischung in meiner Sammlung hat sich in den letzten 5 Jahren mehr als verdreifacht... (y)

Kein Leica-Schriftzug, kein Storytelling = kein echtes Geschäft für andere Hersteller. Oder wie Frank Thelen formulieren würde: Kein Investment Case.
 
ich kann, glaube ich, nie verstehen, warum solche Diskussionen irgendwann immer beleidigend werden müssen

Keine Ahnung, wie bezeichnet man Menschen korrekt, die sich zB für jeweils >22000 Euro eine Lenny-Kravitz-"Drifter"-Edition der M Monochrom oder eine Lenny-Kravitz-"Correspondent"-Edtion der M-P andrehen lassen, oder für 5000 Euro eine M6-Nachahmung...?

Für mich sind das Bekloppte, mit denen man gute Geschäfte/Gewinne machen kann (zugegeben: ich auch... :angel: ) - und das geht so ganz sicher mit keiner anderen Marke, selbst wenn es eine Messsucher wäre.
 
Keine Ahnung, wie bezeichnet man Menschen korrekt, die sich zB für jeweils >22000 Euro eine Lenny-Kravitz-"Drifter"-Edition der M Monochrom oder eine Lenny-Kravitz-"Correspondent"-Edtion der M-P andrehen lassen, oder für 5000 Euro eine M6-Nachahmung...?
ich bin mit den Sondereditionen nicht so vertraut, aber sind das nicht die, die man ein Jahr später mit gut 10% Aufschlag wieder vertickern kann? :D
 
[…] Was ist denn an der Leica M so besonders? Der Messsucher, das Handicap aus einer Zeit, bevor für Kameras mit Wechseloptik die SLR erfunden war? Worin soll da der Vorteil gegenüber zeitgemäßerer Technik liegen? […]

Es geht gar nicht so sehr um irgendeinen Vorteil. Oder wenn, dann um den, dass die Kamera einen einfach in Ruhe lässt. Und ehrlich gestanden genieße ich es, dass die M gar nicht erst versucht, es jedem Recht zu machen und jeden denkbaren Anwendungsfall abdecken zu wollen. Persönlich sehe ich es tatsächlich als Vorteil, dass das Menü der M kurz und übersichtlich ist, dass Video gar nicht erst eingebaut worden ist und ich bei verk***ckten Fotos nicht ständig rätseln muss, ob es an mir liegt, oder ob ich irgendeine Autofokus-Einstellung übersehen oder falsch eingestellt habe, oder ob der Hersteller irgendwas in der Software verbockt hat. Nein, ich weiß immer, dass es einzig an mir liegt (okay, manchmal kann auch der Messsucher verstellt sein:D).

Und ehrlich gestanden, als riesigen Vorteil sehe ich, dass die Objektive meist deutlich kleiner sind als ihre AF-Entsprechungen. Macht in Summe fast immer eine kleine (leider nicht ganz leichte) Kombi, die im Falle der M10-P und M10-R einen flüsterleisen mechanischen Verschluss hat.

Doch, das alles schätze ich sehr an den M-Kameras, und ich bekomme es so bei keinem anderen Anbieter - und nein, auch Fuji kommt da nicht wirklich ran (wobei ich Fuji mag!).

Kann man das für „bekloppt“ halten? Vielleicht! Aber sind wir nicht alle ein bisschen bekloppt, dass wir uns immer noch mit so etwas „antiquiertem“ wie „Kameras“ herumschlagen, wo doch gefühlt 99% der Weltbevölkerung nur noch mit dem Smartphone fotografiert?

Würde ich eine „M“-Kamera eines anderen Herstellers kaufen, der mir das alles in einer deutlich günstigeren Form anbieten würde? Näher ansehen und ausprobieren würde ich sowas gerne - etwa wenn Voigtländer eine „Bessa“ mit Kleinbildsensor auflegen würde. Ob ich aber von Leica auf so eine Kamera wechseln würde, das käme vermutlich auf die Details an (Design, Haptik, Funktionen, Abbildungsleistung). Den roten Punkt muss ich jedenfalls nicht unbedingt an der Kamera haben.
 
Kein Leica-Schriftzug, kein Storytelling = kein echtes Geschäft für andere Hersteller. Oder wie Frank Thelen formulieren würde: Kein Investment Case.

Deswegen gibt es ja auch nur Original Rolex-Uhren und weder Kopien noch Lookalikes mehr oder minder etablierter Hersteller... :rolleyes:

Der springende Punkt ist eher, dass eine digitale Meßsucherkamera schwerer herzustellen ist als eine Uhr - aber sicher nicht dass alle Leica-Kunden/Interessenten Snobs mit zu grosser Brieftasche sind, denen es nur um Prestige geht und denen die praktischen Eigenschaften des Produkts egal sind. So mancher hätte doch gerne eine Zweitkamera zur Q mit Wechselobjektiven oder würde seine M-Objektive aus der Analogzeit mal digital nutzen ohne die Einschränkungen anderer Systeme... Dazu ist der Kaufpreis einer M10 oder M11 für viele halt eine zu hohe Hürde.
 
Dein erstes Argument ist keines, da es nicht um die Frage geht, ob jemand Fake-Leicas produziert, die sich derjenige um den Hals hängt, der sich die echte nicht leisten kann oder mag, aber den Prestigewert nötig hat.

Und zum 2. Punkt: wie bereits mehrfach erläutert gibt es keinen Business Case. Leica selbst baut Kleinserien, die sie zu horrenden Stückpreisen an eine loyale Fangemeinde verkauft. Trotz dieser - aus Sicht des Unternehmens - nützlichen Idioten kommen sie wirtschaftlich gerade so über die Runden. Wie soll jetzt jemand die Nische der Nische bedienen, wenn er - bei noch kleineren Stückzahlen und ohne den Markenbonus seine Kosten decken soll. Hier wird konsequent der Fixkostenanteil unterschätzt. Die Frage, ob ich Kameras gewinnbringend verkaufen kann ist in erster Linie eine Frage der Stückzahl, was im übrigen auch der Grund ist, warum die Preise der Produktlinien der "Massenhersteller" überproportional steigen werden, um überhaupt eine Investcase zu behalten. Und die Hoffnung, dass Nicht-Leica-Aficionados plötzlich in Massen Messsucher-Kameras kaufen, bloß weil die einen Tacken billiger werden? Good luck.
 
Fachlich betrachtet ist die Bauart vom Messsucherkameras mit der Einführung GUTER elektronischer DSLM-Sucher überflüssig geworden.
Die kaufen nur noch Nostalgiker, oder Personenkreise die sich auch noch neue Polariods kaufen, wobei letzteres kann noch unter der Rubrik "Partygags" laufen, was bei Messsucherkameras sicher nicht der Fall ist.

Gruß Klaus
 
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