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Warum baut keiner „Leica“-Kameras?

Deswegen gibt es ja auch nur Original Rolex-Uhren und weder Kopien noch Lookalikes mehr oder minder etablierter Hersteller... :rolleyes:

Leica ist mit Rolex nicht vergleichbar, es gibt keine Massen von jungen Leuten, die sich eine Kamera im Leica-Style für 1000 Euro kaufen würden. Beim Rolex-Design ist das aber so. Daher ist es bei Uhren ein Investment-Case, bei Kameras aber nicht. Und die älteren Besserverdiener geben sicher kein Geld für einen zweifelhaften chinesischen Hersteller aus. Und die großen wie C,N,S binden sich sowas nicht ans Bein.
 
Die Frage wurde bereits gestellt - ich greife sie noch mal auf:
Wurde die Zenit M (inkl. dem damals vorgestellten Zenitar 35/1.0 Objektiv) eigentlich ausgeliefert? Das war doch im Grunde eine Typ 240 mit einem Summilux davor. Der aufgerufene Preis von € 5.000-5.500,- bezog sich auf die Kamera samt Objektiv und aus dieser Sicht ggü. dem Original inkl. Originalglas schon um einiges günstiger (obgleich noch lange nicht günstig).

https://www.fotomagazin.de/technik/news/zenit-m-messsucherkamera-kooperation-mit-leica
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber deswegen denke ich eben auch, dass es für bedeutend weniger Geld auch möglich sein muss, eine ähnliche Kamera zu bauen, meinetwegen mit Abstrichen in der Qualität der Verarbeitung aber immer noch auf hohem Niveau und dass es dafür einen Markt gibt.

Gibt es doch. Nimm eine Sony mit einem Leica M Adapter.
Da hast du eine günstige Kamera, mit Abstrichen in der Qualität, der Verarbeitung aber noch auf hohem Niveau.

Farben sind nicht so gut, Bedienung ist nicht so gut, sieht nicht so schick aus, dafür hast du viele Nachteile der Leica nicht.

You get what you pay for.

...und es quatscht dich keiner voll und will wissen was du so machst das du dir eine Leica leisten kannst.
 
Ich denke niemand kauft sich heute noch Leica Kameras weil er glaubt die Technik sei herausragend. Das Glas ist es sicherlich. Die Kameras nunja..

Es ist letztendlich eine Art Statussymbol. Zumindest ein halbes.

Die Rolex ist etwas anderes. Die und andere Uhren beinhalten halt übelst hochwertige Handarbeit und diese spiegelt sich im Preis wieder. Solche Uhren sind im Grunde dann auch ein Investment. Das kann man von einer Kamera mit Sensor nicht wirklich behaupten.

Nun aber warum baut kein anderer Hersteller eine M nach!? Einfach weil es niemand kaufen würde. Die Einschränkungen durch den Messsucher sind schwierig in der heutigen Zeit zu erklären. Die Handhabung ist umständlich und selbst der Hersteller (Leica) baut ja mit der S und der SL auch moderne Kameras.
Es ist also die solvente Kundschaft - und vielleicht auch das tolle Marketing, das jeden schief fotografierten Hydranten zur Kunst erklärt, das die Marke mit den Messsucherkameras noch Absatz findet. Es ist halt "cool" mit dem roten Punkt herum zu laufen. Einfach weil es etwas anderes ist.
 
Ich denke niemand kauft sich heute noch Leica Kameras weil er glaubt die Technik sei herausragend. Das Glas ist es sicherlich. Die Kameras nunja..

Es ist letztendlich eine Art Statussymbol. [...]

Ehrlich gesagt hab' ich nicht den Eindruck, dass eine Leica zum Statussymbol taugt. Dafür ist die Marke doch viel zu unbekannt. Die einzigen Leute die gucken, wenn ich mit 'ner Leica durch die Stadt gehe, sind andere Leica-Besitzer. Für alle anderen ist das nur 'ne kleine, alte, schwarze Kamera.

Und für das was eine Leica-M ist, nämlich eine Messsucherkamera, hat sie schon eine hervorragende Technik. Ich hab' noch eine Nikon FE2 aus den 80ern. Tolle, klassische SLR, aber das Fokussieren ist im Vergleich zu 'ner Leica M ein ziemlicher PITA.

Es ist halt "cool" mit dem roten Punkt herum zu laufen. Einfach weil es etwas anderes ist.

Ja, es ist etwas anderes - aber nur für einen selbst. Und warum sollte es cool sein? Wie gesagt, die Allerwenigsten wissen, was eine Leica ist oder was die Kameras so kosten. "Cool" ist es mit 'nem iPhone 14 Pro oder 'ner Apple Watch Ultra herumzulaufen. Da weiß jeder kleine Poser sofort, was das ist.
 
Ehrlich gesagt hab' ich nicht den Eindruck, dass eine Leica zum Statussymbol taugt. Dafür ist die Marke doch viel zu unbekannt. Die einzigen Leute die gucken, wenn ich mit 'ner Leica durch die Stadt gehe, sind andere Leica-Besitzer. Für alle anderen ist das nur 'ne kleine, alte, schwarze Kamera.

Was eine Leica ist wissen im Bereich Bildungsbürgertum schon einige.
Ich denke aber auch nicht daß es primär hier un Status geht sondern im besten Sinne um Luxus. Leica sind einfach Luxuskamera, hochwertig verarbeitet, klingender Name, teuer unsw.

Man will sich selbst einfach damit belohnen etc.
 
Leica sind einfach Luxuskamera, hochwertig verarbeitet, klingender Name, teuer unsw.

Man will sich selbst einfach damit belohnen etc.

Ganz genau!
Die Optiken sind richtig gut. Aber eine Messsucherkamera ist technisch gesehen schlichtweg alt und viele Dinge, die mit modernen Kameras selbstverständlich sind, sind damit nicht möglich.
Darum baut Leica ja auch andere Modelle!

Letztendlich ist es auch egal, denn es geht um den Spaß den derjenige damit hat. Und wenn er den hat, ist es perfekt.
Aus welchen Beweggründen auch immer.

Als Geschäftsmodell für einen 2. Anbieter lohnt das jedoch nicht. Entweder man nimmt das Original - oder kauft sich halt etwas "moderneres"
Letztendlich sieht ein "unbearbeitetes" "schiefes" Bild aus (m)einer Leica, auch nicht wirklich viel anders aus als das aus einer Nikon/Canon/Sony...
 

Anhänge

Um nochmals auf das Thema direkt einzugehen....

Leica lebt von seiner Geschichte, baut seit Jahrzehnten Messsucher. Leica kennen mehr, als man meint. Auch Menschen, die mit Fotografie per se nix (oder nur sehr wenig) zu tun haben. Ist übrigens bei Hasselblad sehr ähnlich!

Die Kameras und Objektive bewegen sich auf absoluten Spitzenniveau. Auch der Messsucher an sich. Auch wenn er schon lange nicht mehr zur technischen Spitze gehört. Aber Messsucher können die! Und ich habe schon durch ziemlich alle Messsucher aller Hersteller geschaut. Wenn du bei einer Leica (meinetwegen schon bei der M3) durchschaust, fragst du dich, wieso konnte das damals keiner wie die da in Wetzlar/Solms. Die meisten Mitbewerber hatten einen Gelben Fleck. Wieso sollte den heute einer versuchen, gegen die technische Überlegenheit im Messsucherbau bei Leica anzustinken? Kann nur in die Hose gehen.

Und die mit Leica zusammen auf den Weg gebrachte Zenit M ist ja anscheinend dann doch (wahrscheinlich mangels Interesse) im Orkus der Geschichte gelandet. Woran das wohl lag? Auch alle anderen, die noch zu analogen Zeiten Ihren Hut in den Ring geworfen haben (Zeiss ZM, Konica Hexar, Voigtländer R (Cosina) etc. haben irgendwann die Sache beendet. Hat sich nicht mehr gerechnet. Und Leica war damals in Grunde auch Pleite! (Nur so mal am Rande)

Und Heute?

Ich denke, das die M im Programm von Leica den geringsten Gewinn abwirft. Wenn die das Modell M wenigstens halbwegs kostendeckend herstellen und verkaufen wollen, müssen die m.E. schon ganz schön am Traditions-, oder dem Coolness Baum schütteln! Ist mir persönlich übrigens Recht. Mich holen die da ab. Auch ohne roten Punkt! (MP,Barnack's und so)

Also wieso sollte irgendein Unternehmen (oder ein reicher Chinese) auf den finanziellen Selbstmord setzen, und eine Messsucherkamera bauen.

just my 2 cent
 
Ich schätze, der Meßsucherteil wird nicht mehr als 100 Euro in der Herstellung kosten. Das ist Lowtech von Vorvorgestern. Auf dem Level von Plattenspieler oder Kassettenrekorder.

Der Großteil der Kosten wird für Marketing, Vertrieb, Service draufgehen. All das muss auf eine eher überschaubare Stückzahl umgelegt werden.
 
Ich schätze, der Meßsucherteil wird nicht mehr als 100 Euro in der Herstellung kosten. Das ist Lowtech von Vorvorgestern. Auf dem Level von Plattenspieler oder Kassettenrekorder.

Da widerspreche ich: Ein Messsucher ist Feinwerktechnik vom feinsten und dürfte mit Abstand die teuerste optisch-mechanische Baugruppe der Kamera sein.

Plattenspieler und Cassettenrekorder sind grobmotorische Massenware. Im Verhältnis ist ein Messsucher wie ein Skalpell zum Faustkeil.
 
Die Frage "Warum baut keiner Leica-Kameras?" ist doch sehr einfach beantwortet:

Wenn es einen Markt dafür geben würde, würde es doch welche geben? Schlussfolgerung: Es gibt schlicht zu wenig Abnehmer, damit es sich für einen Hersteller lohnen würde, so etwas zu bauen. Fertig. :lol:
 
Die Frage "Warum baut keiner Leica-Kameras?" ist doch sehr einfach beantwortet:

Wenn es einen Markt dafür geben würde, würde es doch welche geben?

So einfach ist es vielleicht nicht. In anderen Märkten (elektronische Musikinstrumente) haben die Hersteller jahrzehntelang den Markt verschlafen, der sich im Zuge des Retrotrends gebildet hat. Inzwischen werden wieder analoge Synthesizer nach alten Konzepten gebaut und gekauft.
 
Die Frage "Warum baut keiner Leica-Kameras?" ist doch sehr einfach beantwortet:

Wenn es einen Markt dafür geben würde, würde es doch welche geben?

So einfach ist es vielleicht nicht. In anderen Bereichen (elektronische Musikinstrumente) haben die Hersteller jahrzehntelang den Markt verschlafen, der sich im Zuge des Retrotrends gebildet hat. Inzwischen werden wieder analoge Synthesizer nach alten Konzepten gebaut und gekauft.
 
Aufgrund dieser Argumentation liegt es aber nahe, auch für die Fotografie einen Markt anzunehmen, der durch den Retro-Trend befeuert wird, der aber von den Herstellern nicht gesehen wird. Es muss also nicht zwingend so sein, dass es diese Kameras nicht gibt, weil es kein Kaufinteresse gibt, sondern dass das Kaufinteresse da ist, aber keiner diese Kameras kaufen kann, weil es sie nicht gibt.
 
...Es muss also nicht zwingend so sein, dass es diese Kameras nicht gibt, weil es kein Kaufinteresse gibt, sondern dass das Kaufinteresse da ist, aber keiner diese Kameras kaufen kann, weil es sie nicht gibt.

es steht Dir frei diese zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Ich vermute allerdings, dass es sehr schwer wird. Wer Retro will geht entweder richtig auf Retro und holt sich eine Analoge, ansonsten wird er u.a. bei Fuji und Nikon (Df/fc) fündig. Die, die dann noch übrig bleiben rechtfertigen wohl kaum eine entsprechende Entwicklung. Aber das ist ja das Schöne - wirklich voraussehen kann das niemand - egal wieviel wir herum diskutieren.
Bleibt also nur, Geld in die Hand nehmen und riskieren. Ich würde da allerdings nicht rein investieren, denn das Risiko wäre mir zu hoch.
 

Meine Meinung zu Retro ("so unfassbar vintage..." :D): Wenn schon retro, dann doch besser gleich eine original analoge M3,2,4,5,6,7,CL... oder eines der anderen vergleichbaren Produkte der Konkurrenz von Minolta, Konica, Contax, Voigtländer... Da gibts dann auch die Vielfalt, deren Mangel der TO beklagt.

Zusammen mit einem sehr brauchbaren Scanner (oder Scandienstleister) im Zweifel immer noch um Welten billiger, als die modernen digitalen Selbstplagiate von Leica.
 
Die Frage wurde bereits gestellt - ich greife sie noch mal auf:
Wurde die Zenit M (inkl. dem damals vorgestellten Zenitar 35/1.0 Objektiv) eigentlich ausgeliefert?

Die letzten Infos zu der Zenit M stammen aus 2018. Mehr als Musterexemplare gab es wohl nicht.

Selbst wenn es sich um eine verkappte Leica M240 handelte, wer würde sich sowas kaufen wollen? Verunstaltete Leica Kamera und ohne den roten Punkt? Wer wäre bereit gewesen, 5.000 - 5.500 Euro für die Kombi mit dem Objektiv zu zahlen? Von Wertstabilität kaum eine Spur. Durch die Sanktionen gegen Russland wäre ein Verkauf aktuell gar nicht mehr möglich (Objektiv wohl Made in Russia).

Meine erste Leica war einst eine M6. Feinmechanisch exzellent, ein super leiser Verschluss. Aber technisch in anderen Belangen schon damals überholt und der Messsucher war einfach nicht meins.

Klar kann man mit M-Kameras tolle Fotos machen. Das zweifelt kaum einer an. Aber ohne den Leica-Schriftzug oder den roten Punkt wäre das Messsucherkonzept wohl schon ausgestorben.
 
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