Ein recht handfester Punkt fehlt mir in diesem Thread hier bisher. Es ist mehrfach die Rede von "extremen Preise" und "teuer" seitens Leica, was ein Hersteller einer solchen spekulativen Kamera besser = günstiger hinbekommen sollte. Andernfalls wäre das Ganze ja auch nicht wirklich interessant. Klar.
Aber was genau bedeutet denn günstiger in Zahlen?
Nehmen wir als Ausgangspunkte mal die ganz am Anfang bereits verlinkte Pixii mit APS-C-Sensor. Das Teil kostet laut Website 2.699,- und wir unterstellen dem Hersteller, dass er den Preis nicht gewürfelt hat.
Ausgehend davon müsste man für eine vergleichbare Kamera mit KB-Sensor sicherlich nochmal etwas drauflegen. 300,- mehr und in Summe dann 3.000,- wird nicht reichen. Was dürfte sie dann kosten? 3.500,-? 4.000,-? Dann wildern wir schon im Revier einer gebrauchten M10 in sehr gutem Zustand. Und für die initialen 2.699,- bekommt man auch schon eine gebrauchte M240.
Wieso dann also nicht gleich das "Original" kaufen?
Genau hier sehe ich das Problem: klar könnte sich ein Hersteller daran machen, eine Kamera mit Messsucher und M-Bajonett zu bauen. Die Zielgruppe wäre allerdings sicher sehr spitz, wie hier schon mehrfach erläutert wurde. Überschaubare Absatzzahlen bedeuten dann aber wiederum auch höhere Preise für jede einzelne Kamera, damit sich der Spaß irgendwie rechnet. Und dann wirds halt uninteressant, weil man nicht mehr sooo weit von den Leica-Preisen weg wäre, gleichzeitig aber die Faktoren Prestige, Tradition, Made in Germany (was Leica eben auch ausmacht)... nicht bieten kann.
Für mich ist das vor diesem Hintergrund sehr offensichtlich, weshalb es eine solche Kamera nicht gibt.
Aber was genau bedeutet denn günstiger in Zahlen?
Nehmen wir als Ausgangspunkte mal die ganz am Anfang bereits verlinkte Pixii mit APS-C-Sensor. Das Teil kostet laut Website 2.699,- und wir unterstellen dem Hersteller, dass er den Preis nicht gewürfelt hat.
Ausgehend davon müsste man für eine vergleichbare Kamera mit KB-Sensor sicherlich nochmal etwas drauflegen. 300,- mehr und in Summe dann 3.000,- wird nicht reichen. Was dürfte sie dann kosten? 3.500,-? 4.000,-? Dann wildern wir schon im Revier einer gebrauchten M10 in sehr gutem Zustand. Und für die initialen 2.699,- bekommt man auch schon eine gebrauchte M240.
Wieso dann also nicht gleich das "Original" kaufen?
Genau hier sehe ich das Problem: klar könnte sich ein Hersteller daran machen, eine Kamera mit Messsucher und M-Bajonett zu bauen. Die Zielgruppe wäre allerdings sicher sehr spitz, wie hier schon mehrfach erläutert wurde. Überschaubare Absatzzahlen bedeuten dann aber wiederum auch höhere Preise für jede einzelne Kamera, damit sich der Spaß irgendwie rechnet. Und dann wirds halt uninteressant, weil man nicht mehr sooo weit von den Leica-Preisen weg wäre, gleichzeitig aber die Faktoren Prestige, Tradition, Made in Germany (was Leica eben auch ausmacht)... nicht bieten kann.
Für mich ist das vor diesem Hintergrund sehr offensichtlich, weshalb es eine solche Kamera nicht gibt.
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