Im enger werden Markt flüchten die Hersteller in Top Qualität, Top Ausstattung, Top Lichtstärke, Top Margen. Nicht in Top Stückzahlen...Oder Nikon Z. Braucht man nur mal mit den direkten AF-S-Vorgängern zu vergleichen. Alles very big geworden. Aber Abräumer bei den Tests. Weil auch very perfect.
Naja, "very big" würde ich bei Nikon Z nicht immer unterschreiben.
Klar, einige Z FBs sind nicht viel "zierlicher" als die AF-S mit FTZ. Das hat aber bestimmt auch was mit dem optischen Design zu tun. Da hat der Spiegelkasten der SLR/DSLRs die Objektive indirekt "verschlankt" ,) Wobei damals auch Verrenkungen bei WW und UWW nötig waren, die bei Z wohl nicht unbedingt notwendig sind.
Jedenfalls decken meine Z5, das 24-70/4, das 14-30/4 und letztlich sich das 24-200 als das ab, was ich vorher mit einigen Kilos mehr für die DSLRs im Rücksack hatte. Ich gebe zu, dass motivbedingt meine Ansprüche an schnellen AF und Lichtstärke eher Mittelmaß sind.
Selbst die Z50 mit ihren beiden Kit-Objektiven 16-50 und 50-250 und seit Kurzem auch das 18-140 sind für mich positive Überraschungen.
Mit Fuji dagegen bin ich nicht warm geworden und nach knapp 7 Jahren ist die Trennung nahezu vollzogen.
Dafür ist eine alte Liebe, nämlich mFT in Form der relativ kompakten OM.D E-M5 und E-M10 Modelle eingezogen. "Alte Liebe" wegen der einer relativ kurzen Affaire mit einer OM-D E-M5 und der Trennung vor 7...8 Jahren wegen der Fuji X-E1.
Die alte Liebe ist in Form von OM-D E-M5MII und MIII, von E-M10MII und MIII wieder bei mir eingezogen.
Mag es an der Weiterentwicklung der EBV-Programme (ich fotografiere in RAW), der Weisheit des Alters oder einer gesunden Mischung von beidem liegen.
Ich könnte mit den Dingern zufriedener kaum sein. Bis auf die OM-D EM-5MIII einem 14-45 Pro und einem 14-150MII habe ich alles für wenig Geld gekauft.
Die Olys begleiten mich als leichtes Gepäck auf den Radtouren, an der Z50 schätze ich die Handlichkeit, den internen Blitz, gute Kit-Objektive.
Die Z5 legt bei High-ISO noch eine Schippe drauf, macht mit dem 24-200, dem 14-30 und per FTZ mit meinen reichlich vorhandenen AF-S Spaß.
Jüngster "Sproß" bei mir ist ein iPhone 13Pro. Das "Pro" wegen der Tele-Optik.
Nach ersten Versuchen muss ich sagen: "Nice To Have", wenn keine DSLM dabei ist. Und das auch computerisiert auch am Abend bei schlechterem Licht.
Aber klares NEIN, das ist keine Alternative für eine meiner o.g. Systeme!!!
Sicher wird keiner den Unterschied merken, wenn ich per WhatsApp o.ä. Fons verschicke.
Aber letztlich ist das ist mein Hobby und meine meine Entscheidung lautet ganz klar PRO DSLM.
Da schließe ich auch mein Sony HX99 "Konzertkamera" ein, die RAW beherrscht, wegen Covid aber leider im Schrank blieb.
Gruß
ewm
Nachtrag, den nicht wenige von Euch kennen werden
- man ist in der Gruppe. Egal ob Reisegruppe, per Fahrrad, auf der Geburtstagsfeier ...
- alle zücken ihre Smartphones ...
- geht es um einen Storch im fernen Nest, wird mit zwei Fingern "gezoomt"
- man wird mitleidig, ungeduldig, stirnrunzelnd angeguckt, wenn man dann "wartet mal, ich muss kurz mein Objektiv wechseln" sagt ...
- wie kann man nur
Das habe ich mittlerweile oft genug erlebt.
Die Lösung???
Nein, ich zoome nicht mit zwei Fingern auf meinem SP
Ich habe mir für meine Systeme Superzooms, früher als "Suppenzooms" belächelt angeschafft.
Mit denen, z.B dem 24-200 für die Z5, dem 18-140 für die Z50 oder dem 14-150MII für die mFT-Olys stecke ich die "Fingerzoomer" locker in die Tasche
Klar, die gewinnen locker gegen die digitalen Zooms nebst digitaler Aufhübschung.
Aber, ich bin über die Leistung dieser DSLM-Superzooms auch ohne Vergleich mit dem chancenlosen "Fingerzooms" auf den Smartphones absolut begeistert
Ich als Amateur "erschlage" mir diesen Superzooms mittlerweile gut 3/4 meiner Aufnehmen in bester Qualität
Für den Rest muss ich "umspannen". Zumeist aber nicht im Beisein von "SM-Jüngern"