Das tut sie nicht. Die Bilderzeugung an sich ist physikalisch determiniert, aber die Bildgestaltung und insbesondere die Bildverarbeitung ist (zielorientiert) durch Software fast beliebig manipulierbar.
Das ist leider nicht so. Smartphones versuchen mit Hilfe von Software die Bilder so zu manipulieren, dass sie gefällig aussehen. Das ist oft auf das kleine Display optimiert. Auf dem Monitor sind die Bilder dann gnadenlos überschärft.
Für mich hat Fotografieren auch viel mit Kontrolle/Entscheidung zu tun. Ich möchte entscheiden, wie mein Bild letztendlich aussehen wird. Das fängt an beim Einstellen der Blende, um den Schärfentiefe-Bereich festzulegen und geht über die Auswahl des Fokuspunktes und der Brennweite, um die Perspektive festzulegen. Am PC geht es dann weiter mit dem Anpassen des Weißabgleichs, der Tonwerte und der Farben.
All das macht das Smartphone automatisch und versucht dabei technische Unzulänglichkeiten auszugleichen. Auf diesen Prozess hat der Benutzer keinen Einfluss und wenn dann nur in groben Schritten.
Ein bisschen ist das Smartphone wie Tiefkühl-Pizza. Geht schnell, schmeckt ganz gut, aber auch immer gleich und ... mit Kochkunst hat das wenig zu tun.