Ich hatte bis zum Rauswurf von Maerz in Hamburg immer und zur vollsten Zufriedenheit mein Equipment zum Hamburg CPS gebracht. Objektive wurden justiert, Gehäuse gereinigt, Sensoren geputzt. Ab und an gab es dann auch mal eine Reparatur. All das funktionierte problemlos und zuverlässig binnen weniger Tage, ohne die Einsendung auf dem Postwege.
Jetzt sitzt man in Deutschlands zweitgrößter Stadt im Falle eines Problems auf dem Trockenen, das bedeutet bereits eine ziemliche Wanderung durch die Servicewüste. Und zukünftig wird auch eine pauschale Jahresgebühr fällig, wobei es egal ist, ob ich auch tatsächlich einen reparaturpflichtigen Defekt haben sollte.
Ich habe daher heute an den CPS getrieben:
"Hallo @ Canon CPS,
Gestern erhielt ich die Nachricht über die bevorstehende Umstrukturierung des CPS, der mir als Platin-User nur Vorteile bringen würde…
Schämt Euch, der CPS war bislang ein Alleinstellungsmerkmal unter den Kameraherstellern. Die zukünftige Ausrichtung ist nichts weniger als eine Melkmaschine für treue und bislang investitionswillige Fotografen.
Bereits die Schließung von CPS-Werkstätten wie die von Rüdiger Maerz in Hamburg war ein Rückschritt in die Service-Wüste und eines Global Players wie Canon unwürdig.
Ich werde mein Canon-Equipment sicher nicht ad hoc verkaufen und das System wechseln, allerdings werde ich bei zukünftigen Investitionen verstärkt Konkurrenzprodukte ins Auge fassen und die Marke Canon sicherlich nicht mehr empfehlen.
Mein Status: 2395 CPS-Punkte, maßlos enttäuscht!"